Zehn Jahre ORI an der Hochschule – Neuer Jahrgang startet ins Sommersemester

Die Inklusionswirkstatt in Haus 1 wurde zum ersten Treffpunkt der sechsten ORI-Kohorte der Hochschule Neubrandenburg. Foto: Martin Fröse
Carolin Bargel geht motiviert in ihr Master-Studium. Ihr geht es darum, andere Denkweisen kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Foto: Martin Fröse

Sie leitet eine integrative Einrichtung mit 165 Kindern, zuhause wartet die eigene Familie auf sie. „Ich habe erst für eine kleinere Einrichtung gearbeitet, hatte aber das Ziel, eine große Einrichtung zu leiten. Eigentlich habe ich inzwischen alles erreicht“, erzählt uns Carolin Bargel im Interview. Die Warenerin möchte dennoch nicht stehen bleiben: „Mir ist wichtig, dass ich mich weiterbilden kann.“

Und genau das tut sie an der Hochschule Neubrandenburg. Sie und ihre Mitstudierenden des Master-Studiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion, kurz ORI, wurden am 14. März in der Inklusionswirkstatt offiziell begrüßt. Für sie alle beginnt nun ein fünfsemestriges Studium mit elf spannenden Modulen und ständiger Reflektion und Kommunikation. Willkommen geheißen wurden die Neustudierenden aus der sechsten Kohorte des Studiengangs durch Prof.in Dr.in Stefanie Kraehmer und Prof.in Dr.in Anke S. Kampmeier. Sie führten in einer kurzen Präsentation vor, was die Teilnehmenden ab jetzt erwartet, welche Anforderungen die Hochschule hat, welche Modulinhalte folgen werden und was es mit der Sommerhochschule auf sich hat.

Von der Beratungsstelle bis zur Uniklinik

In ersten Gesprächen konnten die ORI-Studierenden Kontakte knüpfen und erfahren, aus welchem geografischen und beruflichen Umfeld die anderen Kommilitonen stammen, denn so vielfältig wie der Studiengang sind auch die professionellen Zugänge jeder einzelnen Person zu ORI. Carolins beruflicher Zugang ist die AWO-Kindertagesstätte „Mischka“ in Stavenhagen, in anderen Fällen kommen die Studierenden aus Beratungsstellen oder dem Klinikumfeld. Für Präsenzveranstaltungen nehmen einige von ihnen mehrere hundert Kilometer Weg auf sich, u. a. aus Hamburg, Bayern und Sachsen-Anhalt kommend. Eine Studentin kommt aus dem Großherzogtum Luxemburg.

Im Laufe des Tages wurden die Neu-Studierenden durch die Hochschule, inklusive Hochschulbibliothek, geführt und sie bekamen ihre Studienausweise ausgehändigt. Am darauffolgenden Tag begann ihr erstes Modul. Mehr Informationen zum Studiengang Organisationsentwicklung und Inklusion findest du hier.


Zurück zu allen Meldungen