Neue Studie: Digitale Assistenzsysteme verbessern Inkontinenzversorgung

Bis Ende April 2024 hat sich eine Forschungsgruppe unter der Projektleitung von Prof. Dr. Stefan Schmidt mit der Frage beschäftigt, wie der Einsatz digitaler Assistenztechnologien bei der Inkontinenzversorgung für pflegebedürftige Menschen erfolgen kann. Im Fokus standen dabei Untersuchungen zur gezielten Anwendung von Inkontinenzprodukten für Urin und Stuhl, die mit einer Sensorik ausgestattet sind und pflegerelevante Informationen an angebundene Informations- und Kommunikationstechnologien (Smartphones und PCs) übermitteln.

Erste Ergebnisse aus dem Projekt "Digitale Assistenzsysteme zur Inkontinenzversorgung pflegebedürftiger Personen (Akronym: EASY - digitalE AsSistenzsYsteme)" wurden nun veröffentlicht: Die Studie belegt die positiven Auswirkungen von digitalen Assistenzsystemen auf die pflegerische Versorgung von Menschen mit Inkontinenz. Sturzereignisse haben sich demnach deutlich reduziert und die Lebens- und Schlafqualität der Betroffenen verbessert. Der Materialverbrauch, der für die Versorgung von Menschen mit Inkontinenz nötig ist, sei um 23 Prozent zurückgegangen. Außerdem haben optimierte Arbeitsabläufe zu einer hohen Akzeptanz des digitalen Assistenzsystems beim Pflegepersonal geführt.

Aktuell arbeitet die Forschungsgruppe an der Aufbereitung der Studienergebnisse für eine wissenschaftliche Veröffentlichung.

Link zur Mitteilung in BIBLIOMEDPFLEGE

Für weitere Informationen zur Studie wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Stefan Schmidt (sschmidt@hs-nb.de).


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