Ermittlung der Ertragswürdigkeit verschiedener Fruchtarten zur Erzeugung von Biogas

Im Sinne einer flexiblen Verwertung der Feldfrüchte ist es von Interesse, an einem Standort unterschiedliche Fruchtarten anzubauen, um diese je nach Marktlage für die Tierfütterung, die Vermarktung oder die Beschickung einer Biogasanlage zu verwenden. Dazu ist es erforderlich, die möglichen Erträge so früh wie möglich schätzen zu können. 
In diesem Projekt wurde auf der Basis der Schätzung einer möglichen Energieausbeute in Biogasanlagen mit den Regressionsformeln nach WEIßBACH (2009) untersucht, inwieweit verschiedene Fruchtarten für die Beschickung einer Biogasanlage geeignet sind. Die Untersuchungen umfassten die Energieertragsschätzung der Fruchtarten und deren ökonomische Bewertung. Als Vergleichsgrundlage diente der Energieertrag von Maissilagen, deren Datengrundlage in den vergangenen Jahren im Labor der Hochschule Neubrandenburg erhoben wurde.

Koordination, Betreuung und Auswertung der Untersuchungen erfolgten in der Hochschule Neubrandenburg. Die Silagen der Rüben und des Energiegrases Szivarsi wurden im Labor hergestellt und AWS-Proben aus Silos von Praxisbetriebe  der Region gezogen. Die Analytik für die Energieertragsschätzung erfolgte für die Silagen aus Zucker- und Futterrüben sowie Gräsern im Labor. Für die Energieschätzung von Mais und GPS stellten die Praxisbetriebe Daten von Attesten der LUFA zur Verfügung.

Fruchtarten:
Zucker- und Futterrüben, GPS, Anwelksilage 2./3. Schnitt (AWS), Szivarsi-Energiegras, Leguminosen, Sonderkulturen im Vergleich mit Maissilage

Laufzeit des Projektes: 2010 bis 2012

Das Projekt wurde aus Mitteln des Hochschulinternen Forschungsetats in Höhe von 3.600 € gefördert.

Zucker- und Futerrüben

Silierung der Zucker- und Futterrüben