Projekte
Betriebliche Gesundheitsförderung in klein- und mittelständischen Handwerksbetrieben
Projektbeschreibung
Das Projekt ist auf die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten der betrieblichen Gesundheitsförderung in Klein- und Mittelbetrieben ausgerichtet.
Studierende gehen im Rahmen ihres 16-wöchigen Praktikums in Handwerksbetriebe (Mecklenburg - Vorpommerns) und nehmen dort den "Gesundheitszustand" oder "IST-Zustand" der Betriebe auf. Auf der Grundlage der ermittelten Datenbasis werden anschließend Interventionsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt.
Nach erfolgreichem Abschluss der Interventionsmaßnahmen werden diese evaluiert. Es ist vorgesehen, dass nach 2 und nach 5 Jahren noch einmal die Gesamtsituation der Betriebe erhoben werden soll, um zu überprüfen, ob die initiierten Interventionsmaßnahmen einen positiven Einfluss auf die Gesundheitssituation in den Unternehmen genommen haben.
Projektzeitraum
Juni 2002 bis Mai 2007
Betreuung
Prof. Dr. Willi Neumann
Prof. Dr. Ilsabe Sachs
Prof. Dr. Gabriele Claßen
Koordination
Kooperationspartner
Gesundheit von Managern
Projektbeschreibung
Die Gesundheit von Führungskräften spielt betriebswirtschaftlich eine große Rolle, bedenkt man die durch Krankheit oder fehlende Leistungsfähigkeit entstehenden Kosten.
Dabei sind Führungskräfte besonderen gesundheitsgefährdenden Belastungen ausgesetzt in ihren Arbeit und auch Lebenssituation ausgesetzt. Darüber hinaus kommt Führungskräften als Vorgesetzten eine besondere Funktion (Vorbildfunktion) im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zu.
Im Rahmen des Projektes wurde eine Befragung von Führungskräften über ihre Gesundheit, ihr Gesundheitsverhalten sowie ihre gesundheitsrelevante Arbeits- und Lebenssituation durchgeführt. Befragt wurden Führungskräfte der mittleren und oberen Leitungsebene verschiedener Wirtschaftszweige und Regionen. Fragebögen wurden Führungskräfte in 125 Unternehmen versandt.
In die Auswertung konnten 68 Rückläufe/ Fragebögen einbezogen werden.
Die ersten Ergebnisse liegen vor und sollen veröffentlicht werden.
Projektzeitraum
März 2005 bis Dezember 2006
weitere Informationen
Informationsblatt (PDF)
Gesundheitliche Belastungen bei MitarbeiterInnen in den stationären Altenpflegeeinrichtunge
Projektbeschreibung
Die im Bereich des Gesundheitswesens tätigen MitarbeiterInnen sind im besonderen Maße vielfältigen Belastungsfaktoren ausgesetzt, die nicht selten Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen zur Folge haben. Eine Reihe von Studien belegen, dass das Gesundheitswesen bezogen auf die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in negativer Hinsicht führend ist.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde diese Problematik aufgegriffen und eine schriftliche Befragung der Pflegekräfte in den Einrichtungen der stationären Altenpflege des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Folgende Aspekte standen dabei im Vordergrund:
- Gesundheitsverständnis, Gesundheitserleben und Risikoverhalten der MitarbeiterInnen;
- Ursachen, Art und Ausmaß gesundheitlicher Belastungen;
- Zufriedenheit der MitarbeiterInnen mit den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsorganisation in den Einrichtungen.
Darüber hinaus wurden Zusammenhänge zwischen den teilweise hohen Krankenständen, der Arbeitszufriedenheit, dem Belastungsempfinden und der Qualifikation des Personals untersucht.
Die Aufbereitung und Auswertung der Daten erfolgte mit dem Statistikprogramm SPSS. Ziel war es, die aktuelle Situation in den 24 Einrichtungen der Altenpflege des Deutschen Roten Kreuzes einzuschätzen und Strategien für die präventive Arbeit auf der Ebene der Reduktion von Gesundheitsbelastungen zu entwickeln.
Die innerhalb des Projektes gewonnenen Erkenntnisse wurden dem DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern zur weiteren Verwertung zur Verfügung gestellt und bilden eine Grundlage für weiterführende Untersuchungen.
Projektzeitraum
Juni 2002 bis Mai 2007
Kooperationspartner
DRK (Deutsches Rotes Kreuz) - Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Aufgaben, Anforderungen und Kompetenzen der Führungskräfte in der Pflege
Projektbeschreibung
Veränderungsprozesse stellen neue Anforderungen an Führungskräfte in der Pflege. Zunehmender Wettbewerb im Gesundheitswesen zwingt Organisationen auf Marktveränderungen schnell und flexibel zu reagieren und führt zu zunehmender Privatisierung. Darüber hinaus führt der demographische Wandel zu einem Fachkräftemangel und einer zunehmenden Alterung der Arbeitnehmer und stellt insofern eine Herausforderung für die Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft dar.
Vor diesem Hintergrund soll ein Forschungsprojekt im Rahmen des Masterstudiengangs „Management im Sozial- und Gesundheitswesen“ an der Hochschule Neubrandenburg durchgeführt werden.
Im Rahmen des Projektes wird eine bundesweite Befragung von Führungskräften in der Pflege durchgeführt. Befragt werden Pflegedirektoren und Pflegedienstleitungen in Krankenhäusern und stationären Altenpflegeeinrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft.
Auf folgende Forschungsfragen sollen am Ende des Projektes Antworten gegeben werde
- ·„Welche Anforderungen werden an PflegedirektorInnen und PflegedienstleiterInnen gestellt und welche erforderlichen Kompetenzen ergeben sich daraus?“
- „Welche Ausbildung bzw. Qualifikation haben PflegedirektorInnen und PflegdienstleiterInnen?“
- „Welche Entscheidungsbefugnisse werden PflegedirektorInnen und PflegedienstleiterInnen im Rahmen der Organisationsstruktur ihrer Einrichtung eingeräumt?“
Die Ergebnisse der Befragung werden im Frühjahr 2011 an dieser Stelle veröffentlicht.
Projektzeitraum
September 2009 bis März 2011
Betreuung
https://www.hs-nb.de/ppages/sachs-ilsabe/
Projektmitarbeiterinnen
B.Sc. Nadin Wollermann
B.Sc. Carolin Reiher
B.A. Dorit Liebau
Kontaktdaten
Telefon: 0162/274 4889
Email: pflegekompetenz2010(at)hs-nb.de