Forschungsschwerpunkte
- Partizipative Forschung
- Partizipation und Gesundheit
- Kommunale Gesundheitsförderung
- Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung
- Gesundheitsförderung in nicht-betrieblichen Lebenswelten
- Sozialkapital
Projekte
Vermittlung der Good Practice-Kriterien in der Hochschullehre
Eine quantitative und qualitative Bestands- und Bedarfserhebung im deutschsprachigen Raum
Projektlaufzeit: 15. Oktober 2023 - 31. Januar 2024
Projektförderung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Fördersumme: 19.700,16 €
Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung
Mitarbeiterinnen: Dr. Stefanie Houwaart, Dr. Ina Schaefer
Zusammenfassung: Die Good Practice-Kriterien des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit sind als Instrument der Gesundheitsförderung in Deutschland seit langem fest etabliert. Aufgeführt als Referenz sind sie u. a. im Leitfaden des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung des § 20 SGB V sowie in den Präventionsberichten der Nationalen Präventionskonferenz der Bundesregierung von 2019 und 2023. Neben der Vermittlung der Kriterien an die Akteure im Praxisfeld sind die Good Practice-Kriterien im Rahmen der Hochschullehre in den für das Handlungsfeld ausbildenden Studiengängen eine wichtige Voraussetzung für die zukünftige Qualität der Gesundheitsförderung und Prävention. Es ist bekannt, dass die Good Practice-Kriterien Bestandteil der hochschulischen Ausbildung für das Handlungsfeld Public Health und Gesundheitsförderung sind. Es fehlt aktuell aber an einem systematischen Überblick darüber, in welchen Studiengängen und an welchen Hochschulen die Good Practice-Kriterien und der Good Practice-Ansatz vermittelt werden und wie, d.h. in welchem Umfang und mit welchen Methoden, dies erfolgt. Zudem ist wenig bekannt über die Bedarfe der Lehrenden hinsichtlich unterstützender Materialien.
Das Forschungsvorhaben setzt bei diesem Erkenntnisinteresse an und untersucht die aktuelle Verbreitung der Good Practice-Kriterien in der Hochschullehre im deutschsprachigen Raum in den Studiengängen Public Health und Gesundheitswissenschaften. Dazu werden Handlungsempfehlungen formuliert, deren Umsetzung die Verbreitung der Good Practice-Kriterien und die Qualität ihrer Vermittlung erhöhen können.
Beteiligung und Partizipation von Bürger:innen in der integrierten kommunalen Gesundheitsförderung
Ein Scoping Review
Projektlaufzeit: 01. Juni 2023 - 30. November 2023
Projektförderung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Fördersumme: 34.761,74 €
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Hartung
Mitarbeiterinnen: Dr. Stefanie Houwaart, Dr. Ina Schaefer
Zusammenfassung: Beteiligung und Partizipation von Bürger:innen sind anerkannte Anforderungen in der Gesundheitsförderung. Mittels eines Scoping Reviews werden im Projekt die Wirkungen von Beteiligung und Partizipation von Bürger:innen in Erkenntnisprozessen der integrierten kommunalen Gesundheitsförderung systematisch untersucht und aufbereitet.
Ergebnispräsentationen: Partwiss 2023, Kongress Armut und Gesundheit 2024, Jahrestagung Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention 2024
GuGesA III – Gute gesunde Arbeit in der Langzeitpflege in M-V
Betriebliche und überbetriebliche Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften und ihren Arbeitsbedingungen
Projektlaufzeit: 01. Juni 2023 - 30. November 2024
Projektförderung: BGF-Koordinierungsstelle MV, vertreten durch die AOK Nordost
Fördersumme:134.345 €
Projektleitungen: Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hanna Janetzke
Mitarbeiterinnen: Julie Haeger (M.Sc.) und Catrin Nathalie Roßbach (M.Sc.)
GuGesA II – Gute gesunde Arbeit in der Pflege in Krankenhäusern in M-V
Betriebliche und überbetriebliche Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften und ihren Arbeitsbedingungen
Projektlaufzeit: 01. März 2022 - 31. Mai 2023
Projektförderung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Fördersumme: 49.870,89 €
Projektleitungen: Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hanna Janetzke
Mitarbeiterin: Julie Haeger (M.Sc.)
GuGesA I – Gute gesunde Arbeit in der Pflege in voll- und teilstationären psychiatrischen Einrichtungen in M-V
Betriebliche und überbetriebliche Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften und ihren Arbeitsbedingungen
Projektlaufzeit: 01. November 2021 - 31. Dezember 2022
Projektförderung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Fördersumme: 49.941,49 €
Projektleitungen: Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hanna Janetzke
Mitarbeiterin: Catrin Nathalie Roßbach (M.Sc.)
Zusammenfassung: Die Gesundheitsziele des Landes Mecklenburg-Vorpommern legen einen Schwerpunkt auf die Erhaltung und Wiederherstellung der Beschäftigungs- und Erwerbsfähigkeit. Für den Bereich der Pflege besteht angesichts des Mangels an Pflegekräften besonderer Handlungsbedarf. Betriebliches Gesundheitsmanagement und seine Bestandteile Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung können nicht nur Krankenstände verringern, sondern auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, des Arbeitsklimas und der Mitarbeiterzufriedenheit beitragen sowie die Arbeitgeberbindung stärken.
Im Forschungsprojekt GuGesA I wird der Fokus auf die Betriebliche Gesundheitsförderung in der Pflegebranche und dabei zunächst auf die Pflege in voll- und teilstationären psychiatrischen Einrichtungen gelegt. Untersucht wird dabei u.a. mit Bestandsanalysen und Expert*inneninterviews welche Ansätze und Instrumente zur Verbesserung der Gesundheit der Pflegekräfte und ihrer Arbeitsbedingungen es in voll- und teilstationären psychiatrischen Einrichtungen in M-V gibt, wie diese in den Einrichtungen bekannt sind, genutzt werden und welche förderlichen und hinderlichen Faktoren identifiziert werden können.
E-Didaktik für wissenschaftliches Arbeiten – Kompetenzerwerb interaktiv und jederzeit
Entwicklung und Umsetzung eines interaktiven Online-Seminars zum wissenschaftlichen Arbeiten
Projektlaufzeit: 01. Januar 2021 - 31. Dezember 2022
Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre
Fördersumme: 4.916,00 € in 2021; 6981,00 € in 2022
Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung
Mitarbeiterinnen: Silke Brückner (M.Sc.) und Annika Kohls (M.A.)
Studentische Mitarbeiterinnen: Luise Grünert, Adina Meister
Beschreibung: Im Projekt werden Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten für Studierende des Fachbereichs GPM interaktiv aufbereitet. Die Inhalte werden als Selbstlernkurs in Moodle konzipiert und umfassen z. B. folgende Bausteine: Forschungsfragen formulieren; Literaturrecherche und Gliederung. Diese Inhalte sind in Lernvideos didaktisch aufbereitet und mit praktischen Beispielen und Übungen, Checklisten, erklärenden Texten sowie Quizzen zur „Lernstandserhebung“ vervollständigt.
Die diskursive Verarbeitung der Covid-19-Pandemie auf der Videoplattform YouTube
Klassifikation eines neuen Phänomens
Projektlaufzeit: 01. Januar 2021 - 31. Dezember 2021
Projektförderung: Hochschulinterne Forschungsförderung
Fördersumme: 4.000,00 €
Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Daniel Schönefeld
Studentische Mitarbeiterinnen: Juliane Heise und Rebecca Schnaak
Gesundheitsförderung im ländlichen Raum
Regionale Standorte der kommunalen Gesundheitsförderung in MV und ihre Strahlkraft in die ländliche Region
Projektlaufzeit:
- WiSe 2020/21 bis WiSe 21/22
Projektförderung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Hartung und Charlotte Lazarus (Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern)
Zusammenfassung: Kommunale Gesundheitsförderung ist die Strategie, um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger umfassend und von der Geburt bis ins hohe Alter zu erhalten und zu fördern. Mit dem Präventionsgesetz sind Kommunen vermehrt gefordert Angebote der Gesundheitsförderung zu entwickelt und miteinander in sogenannten Präventionsketten zu verknüpfen. Die Akteur*innen des ländlichen Raums Mecklenburg -Vorpommerns stellt das vor besondere Herausforderungen, um Netzwerke und Strukturen aufzubauen und Strategien durch ausreichende Daten zu stützen. In Wintersemester 2020/21 startete das dritte studentische Projekt zum Thema kommunale Gesundheitsförderung. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie kommunale Gesundheitsförderung im ländlichen Raum gelingen kann. Mithilfe von qualitativen Befragungsmethoden wird dieser Frage exemplarisch für zwei Kommunen und ausgewählten umliegenden Gemeinden nachgegangen.
Material: Ergebnisbericht zum Projekt "Gesundheitsförderung im ländlichen Raum. Handlungsempfehlungen für Städte und Gemeinden". Erarbeitet von den Studierenden und Mitarbeiterinnen der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.V. als pdf-Datei zum Download
Partizipationsmodelle für die Gesundheitsförderung
Projektlaufzeit: 01. Januar 2020 - 31. Dezember 2020
Projektförderung: Hochschulinterne Forschungsförderung
Fördersumme: 4.000,00 €
Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung
Studentische Mitarbeiter*innen: Philipp Hölzel
Zusammenfassung: Das Projekt zielt darauf ab, das Thema Partizipation und Gesundheit mit dem Ansatz der Partizipativen Gesundheitsforschung für die Gesundheitsförderung weiterzuentwickeln. Partizipation, verstanden als die individuelle oder kollektive Teilhabe von Menschen an Entscheidungen, die für sie und ihr Leben relevant sind, hat Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dieser Zusammenhang zeigt sich anhand von empirischen Studien in den Bereichen der Gesundheitsforschung und kann anhand von theoretischen Konzepten dargestellt werden. Partizipation zu ermöglichen, ist eine Kernstrategie der Gesundheitsförderung. Sozialrechtlich verankert ist die Forderung nach Partizipation seit 2015 im Präventionsgesetz und im „Leitfaden für Prävention“ der Krankenkassen, der grundlegend für die Förderung von Maßnahmen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung vor allem in Lebenswelten (z.B. Kita, Schule, Stadt(-teil), ländliche Region) ist. Partizipation ist genauso ein Leitprinzip der Partizipativen Gesundheitsforschung, weshalb der Ansatz geeignet ist für diese Forschung. Ziel ist es, eine systematische Übersicht über die in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften verwendeten Partizipationsmodelle zu erstellen.
Kommunale Gesundheitsförderung
Projektlaufzeit:
- WiSe 2018/19 bis WiSe 2019/20
- Fortführung WiSe2019/20 bis WiSe 2020/21
Projektförderung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Hartung und Charlotte Lazarus (Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern)
Kooperationspartner*innen:
- Akteur*innen der Stadt Neustrelitz & Stadt Bad Sülze
- Akteur*innen der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte & Vorpommern-Rügen; u.a. Gesundheitsamt (Dr. Cornelia Ruhnau)
Projektteil 1: Anwendung und Evaluation von Instrumenten zur Bestandsanalyse in zwei Kommunen.
Studentische Mitarbeiter*innen: Dennis Brück, Saskia Hannappel, Philipp Hölzel, Janina Wintjen
Zusammenfassung: Kommunale Gesundheitsförderung ist die Strategie, um die Gesundheit der Bürger*innen umfassend und von der Geburt bis ins hohe Alter zu erhalten und zu fördern. Mit dem Präventionsgesetz sind Kommunen vermehrt aufgefordert, die Strukturen und Angebote für Gesundheitsförderung zu erfassen, zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
Ziel des Forschungsprojekts im Feld der Professur „Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten“ war es, Instrumente zur Bestandserhebung der Strukturen und Angebote in zwei Kommunen einzusetzen. Die von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung entwickelten Instrumente sollten zudem evaluiert werden.
Zur Vorbereitung der Studierenden auf die Arbeit in den Kommunen, wurde durch die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung die Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ an der Hochschule Neubrandenburg angeboten.
Methoden
Für die Analyse der kommunalen Strukturen und Angebote wurden Internetrecherchen, Stadtteilbegehungen und leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Die Evaluation der Instrumente erfolgte ebenso durch leitfadengestützte Interviews mit kommunalen Akteur*innen sowie in einem diskursiven Prozess während der Anwendung durch die Studierenden.
Ergebnisse
- Darstellung der gesundheitsförderlichen Strukturen und Angebote in Bad Sülze und Neustrelitz
- Bewertung der Instrumente u.a. zum Ressourceneinsatz für eine Bestandserhebung
- Empfehlungen für die Durchführung einer fokussierten Bestandserhebung
- Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Instrumente zur Bestandserhebung
Die Ergebnisse des Projekts wurden am 12. Dezember 2019 an der Hochschule Neubrandenburg präsentiert und in Gruppen mit Akteur*innen aus der Praxis diskutiert. Die Ergebnisse einer im weiteren Rahmen des Projekts durchgeführten Bedarfsanalyse im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Dennis Brück, Philipp Hölzel; unter der Betreuung von Prof. Dr. Thomas Elkeles) wurden dem Publikum zudem vorgestellt. Es wurde ein Projektbericht erstellt.
Ausblick: Das Thema Gesundheitsförderung wird in beiden Kommunen auch zukünftig weiterverfolgt. Dies wird durch die Kooperation der Hochschule Neubrandenburg und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung unterstützt und dient einer stärkeren Vernetzung relevanter Akteur*innen in der Region. Im Wintersemester 2019/20 hat bereits das nächste Projekt mit Masterstudierenden begonnen. Im Projekt sollen Akteur*innen in beiden Kommunen dabei unterstützt werden, in tragfähigen Netzwerken die kommunale Gesundheitsförderung weiterzuentwickeln.
Projektteil 2: Netzwerkaufbau zur Entwicklung gesundheitsförderlicher Strategien
Projektfortführung WiSe 2019/20 bis WiSe 20/21
Studentische Mitarbeiter*innen: Theresa Busch, Anja Fleuti, Max Hahn, Lisa Laininger, Luisa Katharina Weber, Maria Österreich
Zusammenfassung: Im Projekt war geplant, die Kommunen Neustrelitz und Bad Sülze in der Entwicklung einer gesundheitsförderlichen Strategie zu begleiten. Die hohe Belastungssituation und Prioritätenänderung in den Kommunen durch die COVID-19 Pandemie erforderten aber eine Anpassung im Projekt. Es wurde deshalb zunächst ein Handlungsleitfaden „Netzwerke aufbauen und moderieren. Wie Sie gesundheitsförderliche Kooperationen in Städten und Gemeinden aufbauen und entwickeln“ erarbeitet und im Dezember 2020 auf einer Online-Abschlussveranstaltung kommunalen Akteuren vorgestellt.
Material
Handlungsleitfaden „Netzwerke aufbauen und moderieren. Wie Sie gesundheitsförderliche Kooperationen in Städten und Gemeinden aufbauen und entwickeln“ http://www.gesundheitsfoerderung-mv.de/home/stadte-und-gemeinden/bedarfsorientierte-angebote/
Blended Learning
Lernerfolge durch Blended Learning langfristig sichern
Projektlaufzeit: 01. Januar 2020 - 31. Dezember 2020
Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre
Fördersumme: 4.916,00 €
Projektleitung:Prof. Dr. Hans-Joachim Goetze und Prof. Dr. Susanne Hartung
Beteiligte Personen: Birgit Gostomski
Studentische Mitarbeiter*innen: Erdmute Finning, Anne Heintz
Zusammenfassung: Aufgrund der in 2019 im Projekt „Lernerfolg optimieren durch Blended Learning“ gemachten Erfahrungen mit dem Einsatz von interaktiven Tools ergibt sich ein Bedarf für eine Vertiefung und einen Ausbau des Projektthemas Blended Learning als Unterstützung des Lernerfolgs der Studierenden. Die Anwendung von digitalen Tools zur Lernkontrolle soll im Projekt ausgebaut und weiterentwickelt werden. Außerdem sollen nach dem innovativen Konzept der Massive Open Online Courses (moocs) selbstorganisierte und E-Learning gestützte Lernphasen (Selbststudium, Tutorium und Plenum) erprobt werden. In „Inverted Classrooms“ sollen verschiedene Medien (z. B. Lehrvideos und Quizze) zum Einsatz kommen.
Blended Learning
Lernerfolg optimieren durch Blended Learning
Projektlaufzeit: 01. Januar 2019 - 31. Dezember 2019
Projektförderung: Hochschulinterne Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre
Fördersumme: 4.242,40 €
Projektleitung:Prof. Dr. Susanne Hartung und Prof. Dr. Hans-Joachim Goetze
Beteiligte Personen: Birgit Gostomski
Studentische Mitarbeiter*innen: Erdmute Finning, Saskia Hannappel
Zusammenfassung: Im Jahr 2019 wurde das Projekt zu Blended Learning „Lernerfolg optimieren durch Blended Learning“ im Rahmen der hochschulinternen Förderung von Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre im Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management durchgeführt. Blended Learning wird als ein Lehr-/Lernkonzept verstanden, das eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und virtuellem Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien vorsieht und zur Verbesserung des Lernerfolgs von Studierenden beitragen kann. Neben dem im Fachbereich bereits verwendeten Lernmanagement System „Moodle“ und dessen Anwendungsmöglichkeiten, wurden zu diesem Zweck weitere digitale Lernsysteme hinsichtlich einer ergänzenden Einbindung in Moodle genutzt. Im Rahmen verschiedener Lehrveranstaltungen der Studiengänge Gesundheitswissenschaften und Pflegewissenschaften/Pflegemanagement wurden die digitalen Tools hinsichtlich ihrer Anwenderfreundlichkeit und Akzeptanz durch Studierende und Dozent*innen bewertet. Damit auch andere Dozent*innen der Hochschule von diesen Erkenntnissen profitieren können, wurde im Projekt ein Leitfaden erstellt, der die technische Umsetzung der verschiedenen Blended-Learning-Tools unterstützt.
Methoden
- Recherche zu E-Learning Tools und interaktiven Instrumente für die Lern-Management-System Moodle
- Befragung zum bisherigen Nutzungsverhalten von Studierenden in Bezug auf die Plattform Moodle
- Anwendung ausgewählter Tools in den Lehrveranstaltungen
- Abschließende Evaluation zur Anwendung der Tools
Ergebnisse
Die Befragung zum Nutzungsverhalten und die Evaluation zur Anwendung der Tools zeigte, dass die Studierenden gegenüber der Nutzung von E-Learning Tools grundsätzlich aufgeschlossen sind. Die meisten Studierenden wünschen sich eine größere Auswahl an interaktiven Tools wie z. B. Umfragen und Quizze. Das Lernmanagement System Moodle geht aus der Evaluation als geeignetes Mittel für die vertiefende und direkte Nutzung von Blended Learning in den Lehrveranstaltungen hervor, da es neben der Nutzung eigener Instrumente, eine Erweiterung durch andere Tools (z. B. Kahoot-Quiz) erlaubt und dadurch in vielen Fällen bzgl. Layout und Handhabung für Studierende und Dozent*innen attraktiv ist. Die Studierenden bescheinigen vielen der getesteten Tools ein hohes Potential zur Steigerung des Lernerfolgs. Ein sinnvoller Einsatz der digitalen Tools ist zunächst mit einem hohen inhaltlichen und z.T. auch technischen Aufwand verbunden. Dies sollte bei Planungen zur weiteren Digitalisierung der Hochschullehre mitbedacht werden und Ressourcen bereitgestellt werden.