Dorfmoderation 2024

Der aktuelle Kurs

Der aktuelle Fortbildungskurs startete am 23. und 24. Februar 2024. Die weiteren Termine der Module sind: 15./16. März, 12./13. April, 26./27. April, 24./25. Mai.
Bitte beachten Sie, dass der Kurs im Frühjahr 2024 bereits gestartet ist. Eine Anmeldung ist daher leider nicht mehr möglich.

Weiterer Kurs ab September 2024 geplant - Kapazitäten auch hier schon ausgeschöpft

Für den Herbst mit Start im September 2024 ist ein weiterer Fortbildungskurs Dorfmoderation geplant. Hierfür liegen bereits eine Vielzahl an Vormerkungen vor, so dass derzeit keine Anmeldungen mehr angenommen werden können! Falls sich wieder Kapazitäten eröffnen finden Sie an dieser Stelle wieder eine Anmeldemöglichkeit.

Anfrage weitere Informationen

Küss Dein Dorf wach!

Sie sind es leid, dass Ihr Dorf nur zum Schlafen dient? Sie wünschen sich mehr Leben, Gemeinsamkeiten und Budget für Projekte? Wir laden Sie ein, sich in unser Netzwerk der DorfmoderatorInnen in Mecklenburg-Vorpommern einzubringen. Ihre Erfahrungen, Ihr Wissen und Ihre Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Gemeinden sind sehr wertvoll! Wir möchten gern gemeinsam mit Ihnen überlegen, wie wir alle den Herausforderungen von Engagement im ländlichen Raum begegnen und die Zukunft gemeinsam gestalten können!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf - Wir freuen uns auf Sie!

Für Ihre Zukunft auf dem Land!

Flyer zum Herunterladen

Was ist Dorfmoderation?

Den Zusammenhalt in der Gemeinde stärken und gemeinsame Vorhaben konkret umsetzen - das können Personen, die im Ort vernetzt sind und Impulse geben. Sie haben ein gutes Netzwerk und wissen, wie sie UnterstützerInnen aktivieren. Dorfmoderator:innen sind solche Personen. Sie bauen Netzwerke aus, initiieren und begleiten Projekte im Dorf und organisieren Aktivitäten für die Dorfgemeinschaft. All das mit dem Ziel, die eigene Gemeinde generationenübergreifend zukunftsfähig und lebendig zu halten oder dorthin zu entwickeln. Für sich und ihre Kinder.

Ziel der Fortbildung ist es, Menschen mit ihren Ideen für eine lebendige Entwicklung von Dörfern zu qualifizieren, zu vernetzen und zu stärken. Dies konnte in vorangegangenen Fortbildungen für Dorfmoderator:innen an der Hochschule Neubrandenburg bereits erfolgreich umgesetzt werden. Als Projekte entstanden so beispielsweise die Sanierung eines Kulturhauses, die Gründung eines Fördervereins zum Erhalt der Dorfkirche, eine "Besenwirtschaft" als Dorftreffpunkt, ein Hofladen oder ein inklusiver Mobilitätsdienst für alle im Dorf. 

Wer kann das machen?

Grundsätzlich Jede(r) Erwachsene, der/die in einem Dorf oder Ortsteil in Mecklenburg-Vorpommern wohnt und dort etwas bewegen will. Angehende DorfmoderatorInnen sollten möglichst auf ein bestehendes Netzwerk in ihrer Gemeinde zurückgreifen können und den Rückhalt der EinwohnerInnen haben.

Ideal wäre ein Tandem von zwei Teilnehmenden - möglichst verschiedenen Alters, damit die Bedürfnisse von Jung und Alt in Einklang gebracht werden können. Die Teilnehmenden sollten Interesse daran haben, Dörfer und ihre EinwohnerInnen zu unetrstützen, die Besonderheiten ihres Ortes zu entdecken (regionale Vielfalt) und kreative Ideen für die zukünftige Gestaltung ihres Dorflebens zu verwirklichen. 

Was lernt man in der Fortbildung?

Die Fortbildung Dorfmoderation besteht aus sechs Modulen (jeweils zwei Tage à 6 - 8 Unterrichtseinheiten), die theoretische Grundlage sowie Impulse aus der Praxis vermitteln. Inhalte sind Kommunikationsgrundlagen, Praxisbeispiele, Zusammenhänge der Kommunalpolitik, Wissenswertes über das Ehrenamt, Fördermöglichkeiten und vieles mehr. Diese Module finden - abgesehen von der Exkursion - an der Hochschule Neubrandenburg statt.

Kursinhalte

Das sagen bereits ausgebildete ModeratorInnen

Martina Domann (Kirchengemeinde Lohmen): „Der Ideenreichtum der anderen Teilnehmer*innen für gemeinschaftsstiftende Projekte hat mir Mut gemacht, auch dort, wo man denkt, dass da gar nichts geht, etwas auszuprobieren. Gelernt habe ich viel über Fördermittelakquise, über Verwaltungsstrukturen, Kommunikationsmodelle und: nicht ich bin die ,Macherinʻ, sondern diejenige, die in Beziehung geht zu den Einwohner*innen. Nur so kann Vertrauen wachsen, um gemeinsam mit Veranstaltungen und Prozessen etwas zu bewegen. Manches braucht Zeit. Wichtig ist, in Kontakt zu bleiben mit den Akteur*innen vor Ort.“ Kurs 2021
Dittmar Vonau (Gemeinde Viereck): „Seit vielen Jahren bin ich ehrenamtlich unterwegs. Von unzähligen Weiterbildungen bin ich frustriert aufgebrochen, weil mir kein hilfreiches, unterstützendes Handwerkzeug mitgegeben wurde. Wie wohltuend anders die Vorgehensweise der Dorfmoderation. Statt WAS gemacht werden kann, steht im Vordergrund das WIE! WIE komme ich dahin! Wie kann ich vorgehen! Wie finde ich Hilfe!“ Kurs 2021
Ilona Pisek (Zirtow): "Die Fortbildung hat mir neue Fördermöglichkeiten aufgezeigt und mein Selbstbewusstsein gestärkt. Dorfmoderation ist nichts für Weicheier, man muss mutig, stark und ausdauernd sein. Aber wenn mein Mobilitätsprojekt mal Realität wird, verändert es nicht nur mein Dorf, sondern unseren gesamten Amtsbereich." Kurs 2017
Klaus Heidrich (Neu Schloen): "In Neu Schloen konnten wir durch die Dorfmoderation den gesellschaftlichen Zusammenhalt deutlich stärken. Das ist insbesondere in der Corona-Krisenzeit spürbar und hat uns geholfen, die Beschränkungen zu bewerkstelligen. Ich kann jedem, der in seinem Dorf etwas verändern will, nur empfehlen, aktiv zu werden und an der Fortbildung Dorfmoderation teilzunehmen." Kurs 2017

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Bei Fragen wenden Sie sich gern an den Koordinator der Fortbildung

Dipl.-Ing. Johann Kaether
Raum 317- Haus 2
+49 0395 5693 - 4703
+49 0395 5693 - 7 4703