Ein Forschungsschwerpunkt der Hochschule Neubrandenburg
Nachhaltiger Strukturwandel und Umbau von ländlichen Regionen
Ländliche Regionen befinden sich in einem vielschichtigen gesellschaftlichen Transformationsprozess. Die Hochschule Neubrandenburg befindet sich mitten im Brennpunkt dieses Strukturwandels, aber auch international im Zentrum vergleichbarer europäischer Regionen.
Die Hochschule hat aus diesem Grund bereits 2005 das multidisziplinär ausgerichtete, querschnittsorientierte Kompetenzfeld „Nachhaltiger Strukturwandel und Umbau von ländlichen Regionen“ eingerichtet.
Im interdisziplinären und fachbereichsübergreifenden Kompetenzfeld sind die Forschungsprojekte und Aktivitäten gebündelt, die sich mit den sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen des Strukturwandels in ländlichen Regionen beschäftigen und Strategien für eine vorsorgende Gesellschaft entwickelt.
Die Forschungskompetenzen werden so auf die aktuellen Herausforderungen der Regionen Mecklenburg-Vorpommerns und vergleichbarer Regionen ausgerichtet und tragen zu einer Profilierung als Hochschule in und für die Region bei. Ziel ist es auch, mit den wissenschaftlichen Ergebnissen und dem interdisziplinären Diskurs des Forschungsfeldes Orientierung und Impulse für die regionale Entwicklung zu geben.
Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich u. a. mit der Gesundheit und Lebensqualität in kleinen Dörfern, der Bedeutung von Nachbarschaften für soziale Teilhabe, dem Umbau der regionalen Daseinsvorsorge, Quartiersmanagement in Plattenbaugebieten und der Effizienz und Akzeptanz von Windenergieanlagen.
Es ist geplant, die Aktivitäten und Kompetenzen des Forschungsfeldes in ein Institut für nachhaltige Regionalentwicklung in der Hochschule Neubrandenburg einzubinden. Durch die Institutsgründung soll der Wissenstransfer und die Kooperation sowohl zwischen den Fachgebieten der Hochschule als auch mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft der Region verbessert und die Außenwirkung des Forschungsfeldes gestärkt werden.