REALLABOR LANDSCHAFT
Im Reallabor Landschaft werden im Raum zwischen Lieps und Havelquelle gemeinsam mit Praxispartnern und Zeitzeugen transformationsbedingte Prozesse und ihre Auswirkungen auf die Landschaft thematisiert. Kontinuitäten, Brüche und Triebkräfte des Landschaftswandels und deren Wahrnehmung durch die Menschen vor Ort werden herausgearbeitet sowie vorhandene kulturlandschaftliche und kulturhistorische Potenziale erschlossen, um sie in Zukunft stärker zu nutzen. Konkret bedeutet das, dass die Mitarbeitenden in die Dörfer fahren und mit „Urgesteinen“ und Zugezogenen ins Gespräch kommen, mithilfe von Archivbeständen des Landguts Luisenhof die Betriebs- und Bewirtschaftungsgeschichte der Projektregion nachvollziehen, Karten zur Darstellung der Landnutzungsentwicklung und der administrativen Grenzen erstellen und vieles mehr. Die Ergebnisse werden in einem Online-Portal dokumentiert und in Vorträgen oder Wanderausstellungen in den untersuchten Gemeinden präsentiert.
Ergebnis
- Erarbeitung eines Überblicks über die Transformationsgeschichte der Landschaft zwischen Lieps und Havelquelle
- Anstoß eines Denk- und Diskussionsprozesses zum Landschaftswandel und seiner Wahrnehmung in den Gemeinden des Untersuchungsraums
- Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für die Inwertsetzung kulturlandschaftlicher Potenziale
- Steigerung des regionalen Landschaftsbewusstseins
Kooperationspartner
- Gemeinden Hohenzieritz, Klein Vielen, Kratzeburg
- Müritz-Nationalpark
- Klein Vielen e.V.
- Landgut Louisenhof GmbH
- Studienarchiv Umweltgeschichte des Instituts für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V.
- Karbe-Wagner-Archiv Neustrelitz
- Müritzeum gGmbH
- Regionalmuseum Neubrandenburg
Ansprechpersonen
Eine Zusammenstellung der Mehrwerte, die das Gesamtprojekt HiRegion gemeinsam mit den Partner*innen für die Region erarbeitet hat, finden Sie hier.
Das Projekt REALLABOR LANDSCHAFT wurde geleitet von Projektleiter Prof. Dr. Hermann Behrens und Prof. Dr.-Ing. Jens Hoffmann und wurde unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Dr. Elisabeth Reim und Judith Böttcher umgesetzt.