Die Hochschule Neubrandenburg ist nicht nur Lernort für Studierende, sondern bildet bei Bedarf auch für die Tätigkeit als Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement aus – denn zum funktionierenden Hochschulbetrieb gehören vielfältige Büro- und Verwaltungsaufgaben. Laura Mohnke (18) ist aktuell Auszubildende und somit am reibungslosen Ablauf des tagesaktuellen Geschehens beteiligt. Was bedeutet es, Auszubildende an der Hochschule Neubrandenburg zu sein? Das haben wir Laura gefragt.
Laura, wieso hast du dich für die Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement an der Hochschule Neubrandenburg entschieden?
Ich bin durch die Bundesagentur für Arbeit auf die Hochschule aufmerksam geworden, habe dann die Ausschreibung gelesen und mich daraufhin direkt beworben. Endgültig überzeugt von der Hochschule war ich nach meinem Einstellungstest und meinem Bewerbungsgespräch im Februar 2019. Dort wurde ich so herzlich empfangen und alle Anwesenden haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das hat mein Interesse nach mehr geweckt.
Mittlerweile bist du im zweiten Lehrjahr. Wenn du dich mal zurückerinnerst, wie waren deine ersten Wochen als Auszubildende an der HS NB?
Ich kann mich noch sehr gut an den allerersten Tag und an die ersten Wochen an der Hochschule erinnern. Es kam definitiv viel auf mich zu, viele neue Gesichter und ein großes Campusgelände. Aber alle Hochschulangehörigen waren immer freundlich zu mir, haben sich vorgestellt und erklärt, in welchem Bereich sie arbeiten und vor allem, was deren Tätigkeit ist. Somit habe ich nach und nach die Hochschule kennengelernt.
In welchen Bereichen bist du eingesetzt?
Grundsätzlich ist es das Ziel der Hochschule, dass ich jede Struktureinheit mindestens einmal genauer kennenlernen durfte, damit ich die Arbeitsabläufe nachvollziehen kann und immer wieder neues entdecken und erlernen kann.
Ich finde am schönsten, dass mich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer so weit wie möglich in ihren Arbeitsalltag und in ihre Aufgaben integrieren. Ich muss nie das Gefühl haben, gerade „eine Last“ oder „überflüssig“ zu sein.
Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
Das ist abhängig davon, wo ich aktuell eingesetzt bin. Grundsätzlich komme ich morgens mit dem Fahrrad oder dem Stadtbus zur Arbeit und als allererstes führt mein Weg in mein Büro an meinen eigenen Arbeitsplatz. Dort checke ich morgens die E-Mails und schaue, ob jemand angerufen hat. Meistens geht es danach dann zum Sachbearbeiter oder zur Sachbearbeiterin. Wenn ich dort zum ersten Mal eingesetzt bin, werde ich immer erst eingewiesen und danach erledige ich die Aufgaben mit der oder dem Zuständigen gemeinsam. Bin ich schon öfter in dem Bereich gewesen, sprechen wir meistens über die Aufgaben, die heute, in der aktuellen Woche oder vielleicht in zwei Wochen anstehen. Manchmal bearbeite ich die Aufgaben dann in deren Büro, etwa, wenn ich mit einem bestimmten Programm zum ersten Mal arbeite. Es gibt aber auch Aufgaben, die ich regelmäßig erledige und somit selbstständig in meinem Büro, zum Beispiel die Postbearbeitung.
Wo siehst du dich in Zukunft?
Ich würde auch nach meiner Ausbildung der Hochschule gerne treu bleiben, denn sie bietet mir viele Möglichkeiten der Weiterbildung und Weiterentwicklung. Zudem kommt, dass wir eine familiengerechte Hochschule sind und ich mir keine Sorgen darum machen muss, ob ich in fünf oder zehn Jahren meine Familie mit meiner Arbeit unter einen Hut bekommen würde.