Zum ersten Mal seit 2018 durfte Neubrandenburg die mehrtägige Bundesagrarfachschaftentagung, kurz BAFT, austragen. Bei der Veranstaltung, die ehemals als „Symbiose“ oder „ELFG-Tagung“ betitelt war, vernetzen sich Fachschaften aus dem deutschsprachigen Europaraum einmal pro Semester, tauschen sich über eigene Arbeiten und Projekte aus und lernen Hochschulstandorte, in diesem Jahr die Vier-Tore-Stadt, besser kennen.
Von Kiel bis nach Zürich – Lange Fahrten für die BAFT-Teilnehmenden
Am 2. Mai eröffnete Rektor Gerd Teschke mit einer kompakten Rede über die Geschichte der Hochschule Neubrandenburg die Tagung. Er begrüßte Fachschaftsvertretende aus vielen Teilen Deutschlands und der Schweiz. Am Abend trafen Studierende, u. a. aus Halle, Kiel, Göttingen, Rostock, Dresden und Berlin im Hörsaal 3 aufeinander. Die weiteste Anreise hatte die Delegation aus Zürich, die mit Jubel empfangen wurde.
Als Gastredner zeigte sich Karsten Trunk vor dem Publikum. Nach langjährigem Vorsitz im Demminer Bauernverband, wurde er einstimmig im März 2024 zum Präsidenten des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommerns gewählt. In seiner Rede stellte er regionale Wertschöpfungsketten in den Mittelpunkt und betonte, dass es wichtiger denn je sei, die Ernährungssicherheit zu fördern.
Erst die Arbeit, dann der Club
Die Neubrandenburger Fachschaft bereitete für die BAFT an vier Tagen diverse Aktionen vor, die den Teilnehmenden einen Einblick in die Region, die Hochschule und insbesondere den Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften verschaffen sollten. In diesem studieren derzeit zirka 500 Personen. Neben Diskussionsrunden, Vernetzungstreffen in der Landtechnikhalle und Exkursionen durfte natürlich auch gefeiert werden. Dafür öffnete am Abend der Eröffnung der Studierendenclub.