Ereignisreiche Tage: Derzeit folgt eine Veranstaltung der nächsten. Hochschultag, Senatsfest, Workshops und Auftaktveranstaltungen - Darin eingebettet, befand sich am Vormittag des 5. Junis, der Gesundheitstag, organisiert durch den Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management. Die Angebote, die Hochschulangehörige an dem Aktionstag wahrnehmen konnten, waren vielfältig und nachgefragt. Neben Venenchecks und Hautscreenings, wurden Ganzkörpertrainings angeboten, durchgeführt vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement „outness“ und Nick Drzymotta, einem Studierenden unserer Hochschule. Sehr gut besucht waren außerdem die Termine zum Meditativen Singen.
Viele Gäste aus der Region durften wir im Foyer von Haus 1 begrüßen. Dort informierten Unternehmen und Verbände an Ständen über alle Aspekte der Gesundheit. Die Thalia Buchhandlung stellte passende Lektüre vor, das „Centrum für sexuelle Gesundheit“ aus Rostock widmete sich der Aufklärungsarbeit bezüglich sexuell übertragbarer Krankheiten. Ebenso waren das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und der AWO Kreisverband Neubrandenburg-Ostvorpommern mit ihrem Beratungsangebot vertreten.
Anders als gedacht – Eine Ausstellung, die in das Leben besonderer Familien schaut
Eröffnet wurde der Gesundheitstag durch den Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke, Kanzler Gunnar Wessel und Pflege-Professorin Prof.in Dr.in Stefanie Kämper. Letztere ging in ihrer Rede verstärkt auf die Wanderausstellung „anders als gedacht - Leben mit pflegebedürftigen Kindern“ der Berliner Fachstelle MenschenKind ein, die anlässlich des Aktionstages und noch bis zum 21. Juni im Haus frei zugänglich besuchbar ist. Insgesamt 15 Rollups zeigen mithilfe von Bildern, Geschichten und Zitaten den Alltag von Familien mit pflegebedürftigen Kindern auf. Die Tafeln beschäftigen sich mit seltenen Erkrankungen, Therapiemaßnahmen, Antragsbürokratie und berührenden Biographien. Mehr als fünf Prozent aller Pflegebedürftigen sind Kinder und Jugendliche, doch nur in den seltensten Fällen werden diese von professionellem Pflegepersonal betreut. Die Versorgung sei derzeit, so die Professorin, ganz klar eine „Familienangelegenheit“. Durch die häusliche Pflege sei es den Eltern, insbesondere den Müttern, kaum möglich, einem Vollzeitjob nachzugehen oder überhaupt beruflich tätig zu werden.
Wer mehr über den Alltag mit einem pflegebedürftigen Kind und den damit verbundenen Sorgen und Hoffnungen erfahren möchte, kann dies noch bis zum 21. Juni. Die Ausstellung befindet sich im Foyer das Hauses 1 und ist auch für nicht-hochschulangehörige Interessierte geöffnet.