Hochschule Neubrandenburg erhält zum ersten Mal den Sternsingersegen

Rektor Gerd Teschke begrüßt die Sternsingerinnen auf der Wanderbank. Foto: Jens Habeck
Gemeinsames Musizieren der Sternsingerinnen mit Rektor Gerd Teschke. Foto: Jens Habeck
Anbringung des Sternsingersegens über dem Büro des Hochschulrektors. Foto: Jens Habeck

Pünktlich zu Epiphanias, dem Fest der Erscheinung des Herren am 6. Januar, durfte Hochschulrektor Gerd Teschke eine Gruppe Sternsinger aus Neubrandenburg begrüßen. Jedoch waren es nicht nur drei, sondern gleich sechs Sternsingerinnen. Sie kamen aus den Gemeinden Sankt Lukas und Sankt Johannis, angeführt von Pastorin Christina Jonassen.

Zur Mittagszeit fand sich die muntere Truppe im Foyer der Hochschule ein, wo sie sogleich auf der Wanderbank Platz nahmen. Auch Studierende und Mitarbeiter*innen der Hochschule Neubrandenburg kamen nicht umhin, die Ankunft der Sternsingerinnen zu bemerken. So bildete sich rasch ein Publikum, welches gespannt den Liedern lauschte. Eröffnet wurde der Besuch mit dem Lied „Stern über Bethlehem“.

Traditionell gelten Sternsinger als Verkörperung der drei Weisen oder auch Könige Caspar, Melchor und Balthasar. Diesen erschien der Stern von Bethlehem, welchem die drei folgten. Der Stern leitete sie zur Krippe des Jesuskinds, wo sie ihm huldigten und die drei Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe überreichten. Zumeist ziehen Kinder durch verschiedene kirchliche Einrichtungen und sammeln Geld für einen guten Zweck.

Heute bringt ein Besuch von Sternsingern den Segen in ein Haus und für seine Bewohner. So wurde auch am vergangenen Freitag der Segen an die Hochschule Neubrandenburg gebracht. Pastorin Jonassen sprach: „So möge das Haus und alle, die darin tätig sind, gesegnet sein“. Zum krönenden Abschluss des Besuchs klebten die Sternsingerinnen den Sternsingersegen als Aufkleber über den Eingang der Hochschule und über das Büro von Rektor Gerd Teschke. Natürlich kamen die Sternsingerinnen nicht nur für die Segnung der Hochschule, gleichzeitig sammelten sie noch Geld für den Kinderschutz in Indonesien.

Die Gruppe besuchte neben der Hochschule Neubrandenburg auch zwei Altenpflegeheime, eine Klinik und ein Flüchtlingsheim. Normalerweise werden nur diakonische und karitative Einrichtungen von Sternsingern beehrt. Pastorin Christina Jonassen führte in diesem Jahr eine neue Tradition ein. Neben den oben erwähnten Institutionen wurden auch nicht diakonische oder karitative Einrichtungen wie das Rathaus der Stadt Neubrandenburg und eben die Hochschule Neubrandenburg besucht.


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