Es ging nicht ohne eigenen Anspruch.
„Das erste Bedürfnis bestand darin, etwas für mich selbst zu tun und meine persönlichen Kompetenzen zu erweitern“, so die Studentin, als sie gefragt wird, warum sie sich für ein Studium entschieden hat. Im Jahr 2021 begann sie, kurz entschlossen, eine Gasthörer*innenschaft und meldete sich für das erste Modul „Grundlagen der BWL“ an. Damals wollte sie sich erst „inhaltlich herantasten und eine Klausur mitschreiben“. Doch es sollte anders laufen: Im Frühjahr 2022 absolvierte sie weitere Modulprüfungen und die Zugangsprüfung, mit deren positiven Ergebnis sie sich offiziell als Studentin einschreiben konnte. Ihr Ehemann und ihre Familie gaben ihr in dieser Zeit die nötige Motivation dranzubleiben, doch „im Grunde war es der eigene Anspruch sich weiterzuentwickeln“, resümiert Schiborowski.
„Ich habe mir einen Werkzeugkoffer angelegt“
Ihren persönlichen AHA-Effekt hatte sie im letzten Semester. Die Studentin stellte fest, dass sie „in der Anwendung des Wissens routinierter und gezielter damit umgehen kann“. Vieles aus dem Studium lasse sich „gut in der interdisziplinären Zusammenarbeit, bei Einzeltätigkeiten am Arbeitsplatz oder in persönlichen Gesprächen einsetzen“. Alles, was sie in dem berufsbegleitenden Studiengang gelernt hat, sei wie in einem Werkzeugkoffer verstaut: „Ich kann je nach Bedarf das passende Instrument oder die Methode wählen, um Prozesse zu gestalten oder zu optimieren“.
Nichts zu bereuen – Studierende, Dozierende und Koordinator*innen beeinflussten positiv
Neben der Aneignung des fachlichen Wissens sprach einiges mehr für das ABWL-Studium: „Das Bildungsangebot sollte gut mit meinem beruflichen Alltag und dem Privatleben vereinbar und direkt vor Ort in der Region zu nutzen sein. Daher gefiel mir der modulare Aufbau mit den Präsenzphasen und dem Selbststudium, so dass ich meine Zeit gut einteilen konnte.“ Während ihrer Zeit an der Hochschule lernte Christin viele Menschen kennen, die ihren Erfahrungsschatz bereicherten. „Ich bin so froh, dass ich den Schritt gewagt habe.“, ergänzt die Mitarbeiterin des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums abschließend, „Ich kann für mich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe.“