Internationalisierung an Hochschulen - Zwischen Willkommenskultur und Alltagsrassismus?

Zu sehen sind die Expertinnen und Experten des Round Tables „Willkommenskultur und Integration". Insgesamt sitzen sieben Personen dich aneinander in einem hellen Seminarraum mit grauem Teppich. Im Hintergrund befindet sich eine Tafel.
Die Expert*innen des Round Tables „Willkommenskultur und Integration“, Foto: International Office
Ministerin Bettina Martin und DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee lächeln in die Kamera. Im Hintergrund ist ein beleuchtetes Smartboard zu sehen.
Ministerin Bettina Martin und DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Foto: International Office

Wie weit sind wir eigentlich? Funktioniert länderübergreifende wissenschaftliche Zusammenarbeit bereits reibungslos? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf internationale Verknüpfungen aus und woran müssen wir Hochschulen arbeiten? Am Freitag, den 29. November 2024, konzentrierten sich die Teilnehmenden der zehnten Hochschulpolitischen Konferenz an der Hochschule Wismar auf die Beantwortung dieser Fragen. Vertreter*innen aus Politik, Hochschulwesen und Wirtschaft thematisierten die Herausforderungen und Chancen der Internationalisierung der Hochschulen.

 

Dass internationale Strukturen im Hochschulbereich, insbesondere im Kontext der sich verändernden geopolitischen Verhältnisse, wichtig sind, weiß Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern. Zusammen mit dem Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, betonte sie die Bedeutung einer klaren Internationalisierungsstrategie für die Hochschulen des Landes.

 

Vom runden Tisch zur Fragerunde

Die Konferenz bot den Teilnehmenden zudem die Gelegenheit, in verschiedenen Round Tables über Themen wie Integration von internationalen Studierenden und Sprachenkultur zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand das Panel zum Thema „Willkommenskultur und Integration“, moderiert von Dorina Mackedanz, Leiterin des International Office der Hochschule Neubrandenburg. Hier tauschten sich Expert*innen aus verschiedenen Bereichen über die Umsetzung einer erfolgreichen Integration und die Unterstützung internationaler Studierender aus. Teil dieser Runde war, neben Thomas Beyer, dem Bürgermeister der Hansestadt Wismar und dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg, Dr. Wolfgang Blank, auch Sabine Fritsche. Sie ist verantwortlich für die Incoming Studierenden an der Hochschule Neubrandenburg und betonte bei der Konferenz die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, den Ausländerbehörden und weiteren Institutionen. In der anschließenden Q&A-Runde ging es um konkrete Lösungen zur Überwindung von bürokratischen Hürden und Missverständnissen, die die Integration von Migrant*innen und Fachkräften erschweren.

 

Für weitere Informationen zu den internationalen Programmen und Unterstützungsangeboten der Hochschule Neubrandenburg besuchen Sie das International Office.


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