Künstliche Intelligenz & Persönliche Gespräche: Das war das Neubrandenburger Geosymposium

Gastredner Jens Klump vom CSIRO sprach zur Eröffnung des Geosymposiums über seine Arbeit auf dem australischen Kontinent. Foto: Martin Fröse
Im oberen Foyer von Haus 1 informierten fachlich relevante Unternehmen zwei Tage lang über Karrierechancen nach dem Studium. Foto: Martin Fröse
Unter den Unternehmen befanden sich unter anderem der Hersteller von Präzisionsmesstechnik Leica Geosystems, die AllTerra Deutschland GmbH (s. Foto) und die Vermessungsdienstleister der GEO Group. Foto: Martin Fröse

Nach Ausrichtung der 14. Norddeutschen Fachtage 2023 mit Fokus auf das Vermessungswesen, sollte das Geosymposium 2024 an der Hochschule Neubrandenburg mehr der Geoinformatik gewidmet sein. Der gleichnamige Studiengang feiert im nächsten Jahr sein 25-jähriges Bestehen an der Hochschule Neubrandenburg.

Die zweitägige Veranstaltung versprach vielschichtige Vorträge in sechs Sessions und beste Vernetzungsmöglichkeiten von Studierenden und fachlich relevanten Unternehmen. Im oberen Foyer des Hauses stellten Fachleute ihre Arbeitgeber*innen und mit ihnen verbundene Weiterbildungsmöglichkeiten vor.

„Wir brauchen Fachkräfte und interessierte junge Menschen!“

Eröffnet wurde das Symposium unter dem Motto „Wissenschaft & Praxis“ am Vormittag des 23. Mai im sehr gut gefüllten Hörsaal 1. Begrüßt wurden die Anwesenden durch Prof. Dr.- Ing. Andreas Wehrenpfennig, Lehrender in Geoinformatik, Messtechnik und Geodäsie und Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke. Unter den Gästen befanden sich neben den Studierenden auch Mitarbeitende der Hochschule, Alumni und Schüler*innen aus Neubrandenburg und Prenzlau. In seiner Rede forderte Wehrenpfennig: „Wir brauchen Fachkräfte und interessierte junge Menschen“ und bezog sich damit sowohl auf das regional benötigte Fachpersonal als auch auf die sinkenden Einschreibezahlen, nicht nur innerhalb des Fachbereichs Landschaftswissenschaften und Geomatik.

Mineral- und Landmassenforschung in Australien – Können Maschinen helfen?

Am gleichen Vormittag folgte ein Impulsvortrag unter dem Titel „Können Maschinen Geowissenschaften?“ – eine Keynote von Jens Klump, Group Leader im CSIRO, der staatlichen Behörde Australiens für wissenschaftliche und industrielle Forschung. Er informierte über den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Geologie. Wie viel können Maschinen schon heute und was müssen wir ihnen noch beibringen, damit sie mit möglichst geringer Fehlerquote, geologische Arbeiten unterstützen oder übernehmen können?

Weitere Vorträge beschäftigten sich an den zwei Veranstaltungstagen mit geographischen Informationssystemen, Fernerkundung sowie Ingenieurvermessung und industrieller Messtechnik.


Zurück zu allen Meldungen