Drei unserer Masterstudierenden der Lebensmitteltechnologie – Annika Anbuhl, Svea Sophie Harksel und Zinaida Catruc – haben sich für den Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) qualifiziert und ihre Ergebnisse aus den Bereichen Sensorik und Ernährung (Arbeitsgruppe Prof. Meier) auf dem Kongress vorgestellt.
Annika Anbuhl hat die Beliebtheit von je zwei vegetarischen bzw. veganen Wurstersatzprodukten untersucht. Die Ergebnisse, die sie im Rahmen des Kongresses vorgestellt hat, verdeutlichen, dass nicht nur die Produktqualität über die Beliebtheit entscheidet. Ob ein Produkt in den Verbrauchertests als beliebt eingestuft wird, hängt ebenso von den Produktinformationen ab. In einem weiteren Beitrag zum Thema „Vorsorge statt Nachsorge – Entwicklung eines ausgewogenen Menüplans für Senior*innen unter Berücksichtigung des Konzepts des Meal Prep" stellte Frau Anbuhl das Konzept des Meal Prep vor, das die Versorgung pflegebedürftiger Senior*innen vereinfachen sollte. Mit diesem Beitrag konnte sie nicht nur eine interessante Diskussion anregen, sondern erhielt zusätzlich den Preis für das beste Poster in der Sektion Gemeinschaftsverpflegung. „Die Möglichkeit, an dem DGE-Kongress teilzunehmen, war eine tolle Erfahrung. Diese zweieinhalb Tage boten mir die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und mein Wissen rund um die Ernährung zu vertiefen“, so das Fazit von Annika Anbuhl.
Svea Harksel hat die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit vorgestellt. Ziel ihrer Arbeit war es, herausfinden, ob sich ausgewählte Käsesorten von deren veganen Analogen unterscheiden lassen. Dafür wurden die Proben mit Hilfe sensorischer Kurzzeitverfahren untersucht und ernährungsphysiologisch betrachtet. „Die ermittelten Untersuchungsergebnisse in dieser Reichweite international (DACH-Raum) teilen zu dürfen, war eine unglaubliche Erfahrung“, berichtet Frau Harksel, „Zusätzlich war der Austausch mit anderen Experten rund um das Thema Ernährung ein tolles Erlebnis.“
„Honig folgt mir überall hin“, erzählt Zinaida Catruc, die aus einer Imkerfamilie stammt. „Honig als Zuckeralternative durfte ich auch auf dem DGE-Kongress vorstellen.“ In ihrem Projekt hat sie Haferkekse mit vier verschiedenen Honigsorten hergestellt und anschließend mit den modernen sensorischen Kurzzeitverfahren analysiert. Damit wollte Frau Catruc untersuchen, ob die Probanden das entsprechende Honigaroma wahrnehmen und wie es sich während der Lagerung verändert. „Es war mir eine Ehre, auf einem solchen Kongress die Methodik und Ergebnisse präsentieren zu dürfen! Neben den vielen neuen Erfahrungen, die ich in der Vorbereitung darauf machen konnte, konnte ich im Anschluss viele neue Ideen und Kontakte sammeln“, resümiert sie begeistert, „All das ist für mich und meine Zukunft Gold wert!"
Wir freuen uns mit allen drei Vortragenden aus der Lebensmitteltechnologie über die tolle Resonanz auf dem Kongress und gratulieren Annika Anbuhl zu ihrer Auszeichnung!