Seit 2021 bietet die Hochschule Neubrandenburg in den Studiengängen Geodäsie und Messtechnik und Geoinformatik ein „Studium mit vertiefter Praxis“ – oft auch „duales Studium“ genannt – an. Die Studierenden sind in den regulären Studiengängen eingeschrieben und haben zusätzlich einen Vertrag mit einer Behörde oder einem Ingenieurbüro. Durch die Arbeit in der vorlesungsfreien Zeit finanzieren sie ihr Studium und sammeln gleichzeitig wertvolle Praxiserfahrung. Dieses Studienmodell erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mittlerweile sind ungefähr ein Drittel unserer Studierenden dual.
Mit Satellitenpositionierung zum akademischen Grad
Die erste, die auf diesem Weg ihren Abschluss als Bachelor of Engineering in Geoinformatik erlangt hat, ist Jasmin Hansen. Sie erwarb die vertiefte Praxis im Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen in Schwerin. In ihrem Praxissemester wurde Frau Hansen vom Fachbereich 311 SAPOS (Satellitenpositionierungsdienst der deutschen Landesvermessung) betreut und fertigte dort auch ihre Bachelor-Arbeit zum Thema „Die doppelte unabhängige Punktbestimmung mit SAPOS®-HEPS“ an. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellte sie am 12. März 2025 im Beisein ihrer Betreuer*innen Prof.in Dr.-Ing. (CDN) Elfriede Knickmeyer und Ronny Hinkefuß, dem Leiter des Fachbereiches 311 SAPOS, einem interessierten Fachpublikum vor.
Die Hochschule Neubrandenburg und das Landesamt für innere Verwaltung gratulieren Frau Hansen sehr herzlich zum Studienabschluss. Wir freuen uns, dass Frau Hansen direkt im Anschluss eine Tätigkeit als Ingenieurin im Fachbereich 311 aufnehmen kann und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Text: Prof.in Dr.-Ing. Elfriede Knickmeyer