Schwarz, rot, Mango – Lebensmitteltechnologen bereiten sich auf Fußball-EM vor

Bei der Produktion des „Wurstprototypen“ packten die Studierenden gemeinsam an.
Natürlich darf eine Kostprobe der eigenen Arbeit nicht fehlen. Die Bratwurst wurde vor Ort, im Technikum des Haus 3, in der Pfanne gebraten und danach probiert.

Im Juni 2024 soll sie starten, die Fußball-EM der Herrenmannschaften im eigenen Land. Deutschland ist Gastgeber der EURO 2024 und wir feiern das, zusammen mit Globus Neubrandenburg.

Im umgangssprachlich genannten „Fleischpraktikum“, dem Modul „Fleischtechnologie inklusive Fisch“, beschäftigte sich eine Gruppe Studierender Anfang November mit der Entwicklung einer ganz speziellen Bratwurst. Ziel sollte sein, ein Produkt zu schaffen, welches perfekt für den sommerlichen Fußball-Grillabend geeignet sei und zugleich die drei Farben der deutschen Nationalflagge repräsentiere. Für den schwarz-rot-goldenen Inhalt wählte man deshalb schwarzen Pfeffer, Chili und Mango.

Doch wie viel ist zu viel? Wie findet man das richtige Mischverhältnis?

Zur Arbeit und Forschung der Studierenden gehörte neben viel Schneiden und Kneten auch ein bisschen Rechenkunst und Wissenschaft. Immer wieder wurde gewogen, gemessen und gerechnet. Dazu gehörten Messungen des ph-Werts sowie des Wassergehalts. Es wurde debattiert, wie viel getrocknete Mango es bedarf, um für den perfekten Ausgleich zu den herzhaften Komponenten Fleisch, Chili und Pfeffer zu schaffen. Letztlich entschieden sich die Teilnehmenden, zusammen mit dem Lehrpersonal, mehr als nur eine Zusammensetzung zu testen. Das Brät wurde in Naturdarm gepresst, zu handlichen Bratwürsten geformt und am nächsten Tag verarbeitetet und verkostet. Die angehenden Lebensmitteltechnologen werden sicherlich nicht zum letzten Mal an diesem Projekt gearbeitet haben und bis zum Endprodukt noch einige Male an den Stellschrauben drehen. Die fertige EM-Wurst soll pünktlich zur Grillsaison im Handel erhältlich sein. Kooperationspartner Globus sorgt für eine einwandfreie und ausreichende Produktion und bietet die Bratwurst dann im Bethanien Center Neubrandenburg an.

Übrigens: Wir haben den Prozess im Haus 3 der Hochschule begleitet. Entstanden sind zwei Videos, die ihr euch jetzt bei Instagram und Facebook ansehen könnt.

Link zum ersten Reel

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