Summer School: Inklusives Wien 2030

Der ORI Masterstudiengang (Kohorte: 2022 - 2024) in Wien, zu Gast beim Fonds Soziales Wien im Juni 2023. Foto: Peter Prosche, Unternehmensberater und fachliche Begleitung der Summer School
Die Studierenden brachten innovative Ideen ein und gaben neue Impulse für das Projekt "Inklusives Wien 2030".

Die Teilnehmer*innen der diesjährigen Summer School des Masterstudiengangs Organisationsentwicklung und Inklusion (ORI) der Hochschule Neubrandenburg durften im Juni drei Tage den Fonds Soziales Wien (FSW) im Rahmen des Projektes „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ beraten.

Inklusion in Wien weiter ausbauen

Im Programm „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ legt der FSW seine langfristige Strategie zu den Angeboten für Menschen mit Behinderung der Stadt Wien bis 2030 fest. Mit dem Programm soll Inklusion in der Stadt noch besser gelebt und weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung wurden konkrete Maßnahmen zu zwölf Themenbereichen erarbeitet. Die Themen decken wichtige Lebensbereiche von Menschen mit Behinderung ab – von Wohnen über Arbeiten und Ausbildung bis hin zu Freizeitangeboten.

Studierende als externe Berater

Die Studierenden vom Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung  arbeiteten sich im Rahmen der Summer School in sechs Arbeitsgruppen an drei Tagen intensiv in das Projekt ein und nahmen die Rolle der externen Berater*innen an. In engem Austausch mit Albert Brandstätter, Projektleiter „Inklusives Wien 2030″, erarbeiteten sie Vorschläge für den erfolgreichen Start in die Umsetzungsphase des Projekts ab Frühjahr 2024 und entwickelten Aktionen und Indikatoren für Maßnahmen aus sechs Themengebieten: Wohnen, Ältere Menschen, Bewusstseinsentwicklung, Arbeit und Beschäftigung, Individuelle Unterstützung und Partizipation.

Reale berufliche Praxis erproben

„Inklusion ist mehr als äußere Strukturen aufbrechen. Es sind vor allem die Strukturen in unseren Köpfen, die wir herausfordern müssen. In Wien durften wir unsere Haltung weiterentwickeln“, so Laura Preininger, eine Studentin, die gerne bei der Summer School dabei war. „Die spannendste Erfahrung für mich war, in einem zeitlich vorgegebenen Setting die reale berufliche Praxis zu erproben, und zwar anhand eines tatsächlich existierenden Projektes“, ergänzt Max Thiesen, ebenfalls Studierender und Teilnehmender der Summer School.

Frischer Blick der Studierenden

Albert Brandstätter bedankte sich für die innovativen Ideen und den frischen Blick der Studierenden und freut sich, mit neuen Impulsen an dem Projekt weiterzuarbeiten. Prof.in Dr.in Stefanie Kraehmer und Unternehmensberater Peter Prosche begleiteten die Summer School fachlich für den Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Neubrandenburg und bedankten sich ebenfalls für die produktive und professionelle Arbeit der Studierenden: „Die Summer School ist Tradition und gute Praxis unseres Masterstudiengangs ORI und wir freuen uns, dass wir dieses Semester in Wien an einem ganz konkreten Projekt mitarbeiten konnten. Die Studierenden haben ihre Aufgaben als externe Berater*innen sehr gut umgesetzt und sind dabei sehr professionell vorgegangen.“

Besonderer Dank der Studierenden und der Lehrenden galt dem FSW und dem Projektleiter Albert Brandstätter und seiner Mitarbeiterin Kristina Soyka für die interessanten Einblicke.

Weiterführende Informationen zum Projekt „Inklusives Wien 2030“ finden Sie hier.

Text: Alexa Magsaam, ORI-Masterstudentin und Teilnehmerin der Summer School (gekürzt und überarbeitet)


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