Zu Zeiten des Fachkräftemangels wird die Ausbildung motivierter und leistungsfähiger Lehrer*innen immer wichtiger. Die Besonderheit an der Hochschule Neubrandenburg ist, dass keine Lehrer*innen für die Grundschule, die Realschule oder das Gymnasium ausgebildet werden. In Neubrandenburg werden Studierende auf eine Lehrtätigkeit an beruflichen Schulen vorbereitet.
Die Hochschule Neubrandenburg bietet zwei Bachelorstudiengänge im Bereich der Berufspädagogik an: „Berufspädagogik – Lehramt an beruflichen Schulen – Sozialpädagogik“ und „Berufspädagogik – Lehramt an beruflichen Schulen – Pflege“. Neben der fachspezifischen Ausbildung im Bereich Sozialpädagogik oder Pflege (Erstfächer) wird in beiden Studiengängen die jeweilige Fachdidaktik vermittelt. Studierende werden somit befähigt, fachliche Inhalte adäquat und didaktisch sinnvoll für den Unterricht an beruflichen Schulen aufzubereiten.
Vor Aufnahme des Studiums muss neben dem Erstfach (Sozialpädagogik oder Pflege) ein Zweitfach gewählt werden. Studierende haben die Möglichkeit, ein weiteres berufsbildendes Fach (Sozialpädagogik oder Gesundheit) an der Hochschule Neubrandenburg zu studieren oder sich für ein allgemeinbildendes Fach (z. B. Deutsch, Mathe, Englisch) an der Universität Rostock zu entscheiden. Dies wird durch die Kooperation der beiden Institutionen ermöglicht.
Das Hochschulzentrum für berufliche Lehrer*innenbildung der Hochschule Neubrandenburg bildet eine Schnittstelle zwischen den berufspädagogischen Studiengängen sowie zwischen den Fachbereichen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung (SBE) und Gesundheit, Pflege, Management (GPM). Angehende Studierende erhalten durch das Zentrum eine intensive Studienberatung. Im Studium selbst werden die Studierenden unter anderem in der Planung des Studiums und des Semesterplans unterstützt. Darüber hinaus beschäftigt sich das HBL mit der Bündelung von berufspädagogischen Fragestellungen und Herausforderungen sowie deren fachbereichsübergreifende Erörterung.
Für die Ausbildung von Lehrer*innen an beruflichen Schulen besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Rostock. Um sich letztlich für eine professionelle Lehrtätigkeit an einer beruflichen Schule zu qualifizieren, benötigen angehende Lehrer*innen einen Masterabschluss, der nach dem Bachelorstudium an der Universität Rostock erworben werden kann. Die gesamte Lehramtsausbildung schließt mit dem anderthalbjährigen Referendariat an einer beruflichen Schule in Mecklenburg-Vorpommern ab.
Mehr Informationen und eine persönliche Beratung erhalten Sie bei:
Clara Ellen Horn
Geschäftsführerin des Hochschulzentrums für berufliche Lehrer*innenbildung Neubrandenburg
Raum 338 - Haus 1
E-Mail: hornhs-nbde
Tel.: 0395 5693 1055
Besuchen Sie gern den Hochschulinformationstag der Hochschule Neubrandenburg am Samstag, 22. April, 10:00 -14:00 Uhr.