„Wir müssen gemeinsam landesweit denken und Chancen nutzen!“

Zum zweiten Mal überhaupt fand der BLU-Tag als fachliche Vernetzung in Mecklenburg-Vorpommern statt. Foto: Martin Fröse
Die Dekanin des Fachbereichs Landschaftswissenschaften und Geomatik führte moderierend durch die Fachtagung. Foto: Martin Fröse

Prof. Dieter Glaner von der Hochschule Wismar hob in seinem Vortrag die Historie des standortübergreifenden BLU-Konzepts hervor und berichtete unter anderem von den steinigen Anfängen, die Idee auch finanziell umzusetzen. Nach Jahren der Planung starteten im September 2021 zum ersten Mal 151 Studienanfänger*innen in Rostock, Wismar und Neubrandenburg ihr Studium im Rahmen des Konzepts, welches vernetzte Studienangebote in den Bereichen Bauingenieurwesen, Landschaftswissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften bietet.

Fachkräfte benötigt – Studiengänge des BLU-Konzepts sollen das ändern

Bundesweit werden jährlich 6.000 Ingenieure benötigt, davon rund 120 in Mecklenburg-Vorpommern. Umso erfreulicher: Die Einschreibezahlen im Bauingenieurswesen seien, trotz demografisch herausfordernder Entwicklungen, seit der Einführung des BLU-Konzepts, stetig gewachsen. Die Idee von BLU scheint aufzugehen: Studieninteressierten soll die Wahl eines geeigneten Studiengangs erleichtert und ein flexibles wie standortübergreifendes Studieren im Land ermöglicht werden. Nur so können nachhaltig Fachkräfte für die Region ausgebildet werden. Prof. Dr. Gerd Teschke sprach jedoch auch über zukünftige Herausforderungen der kooperierenden Hochschulen. Es ginge um eine stetige Weiterentwicklung, beispielsweise in der Kommunikation. Das Studienkonzept BLU sei zukunftsrelevant und praxisorientiert und das müsse auch weiterhin nach außen getragen werden.

Neubrandenburg – Das große L

Zur Eröffnung der Veranstaltung meldete sich Prof.in Dr.in-Ing. Caroline Rolka, Dekanin des Fachbereichs Landschaftswissenschaften und Geomatik an der Hochschule Neubrandenburg zu Wort: „Wir als Hochschule vertreten das große L im Titel“, doch das BLU-Konzept funktioniere nur im Dreiklang, zwischen der Hochschule Wismar, der Universität Rostock und der Hochschule Neubrandenburg. Auch wichtig zu erwähnen sein, dass es BLU nicht ohne den Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommerns gäbe.


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