Prof.in Dr.in Susanne Dreas, Prof.in Dr.in Steffi Kraehmer sowie zwei Studierende aus dem Masterstudiengang „Wissenschaft Soziale Arbeit“ sammelten im Rahmen eines einwöchigen Forschungsprojekts an der Universität Georgia wertvolle Einblicke in das Thema Leadership in der Sozialen Arbeit. In Interviews mit Führungskräften aus der Kinder- und Jugendhilfe, Schulsozialarbeit, Beratung und Führungskräfteentwicklung wurde deutlich, wie eng diese ihre Arbeit mit den ethischen Grundsätzen der Sozialen Arbeit verbinden und dabei kreative Lösungen für soziale Probleme finden. Die Reflexion dieser Erkenntnisse zeigt, dass Sozialarbeiter*innen nicht nur als Fürsprecher, sondern auch als Führungspersönlichkeiten agieren. Sie nutzen die Werkzeuge der Sozialen Arbeit als Führungskompetenzen, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und Probleme anzugehen.
Neben den fachlichen Erfahrungen erkundeten die Teilnehmer*innen auch die Stadt Athens, wo die University of Georgia ansässig ist. Die Schule für Soziale Arbeit bietet neben einem Bachelor- zwei Master-Programme an, von denen eines speziell auf die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte im Non-Profit-Bereich abzielt. Der Besuch beinhaltete auch Begegnungen mit der lokalen Gemeinschaft, wie den Besuch einer Polizeiwache und die Teilnahme an einer Essensausgabe. All das fand in der idyllischen Umgebung des Bundesstaates Georgia statt, bekannt für Pfirsiche, Erdnüsse und weite Wälder, die Athens zu einer lebenswerten Universitätsstadt machen.