Antidiskriminierung - gemeinsam gegen Diskriminierung an der Hochschule Neubrandenburg

Die Hochschule Neubrandenburg setzt sich dafür ein, eine gleichberechtigte und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden zu fördern. Ein respektvoller und wertschätzender Umgang ermöglicht allen Mitgliedern und Angehörigen der Hochschule Neubrandenburg eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsplatz, in der Forschung, der Lehre und im Studium.


Veranstaltungshinweis

Klassismuskritik und Soziale Arbeit.
Analysen, Reflexionen und Denkanstöße für eine menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit

Eine digitale Vortragreihe in einer Kooperation der Hochschule Neubrandenburg mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.

Die Vortragsreihe ist für alle Interessierten offen. Hier geht es zur Anmeldung. Die Anmeldung ist auch noch nach Beginn der Vortragsreihe möglich.

Die Vortragsreihe begleitet die Veröffentlichung des Sammelbandes „Klassismuskritik und Soziale Arbeit. Analysen, Reflexionen und Denkanstöße“, der im November 2024 bei Beltz Juventa erscheinen wird.

Wir freuen uns auf anregende Diskussionen und spannende Begegnungen!

 


Antidiskriminierungsrichtlinie

Mit der Verabschiedung der Antidiskriminierungsrichtlinievom 17.03.2021 verpflichtet sich die Hochschule Neubrandenburg  „[…] jede Form von Diskriminierung insbesondere rassistischer, ethnisierender, antisemitischer und antimuslimischer Art sowie Diskriminierung bezogen auf geschlechtliche und sexuelle Identitäten und zugeschriebene bzw. angenommene oder tatsächliche Eigenschaften wie Lebensalter, Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, Behinderung, soziale Herkunft bzw. sozialer Status und andere soziale Stigmatisierungen zu verhindern oder zu beseitigen [...]“ (§1 Antidiskriminierungsrichtlinie der Hochschule Neubrandenburg).

Die Umsetzung der Antidiskriminierungsichtlinie wird vom Antidiskriminierungsrat (ADR) begleitet, gefördert, etabliert und weiterentwickelt. Der Antidiskriminierungsrat berät über präventive und strukturelle Maßnahmen gegen Diskriminierung und ist ansprechbar für weitere Informationen und Anregungen.

Antidiskriminierungsrat (ADR)

Der Antidiskriminierungsrat ist ein ressortübergreifendes Gremium, das einmal im Semester tagt. Die Aufgabe des ADR besteht darin, Empfehlungen für präventive und strukturelle Maßnahmen zu erarbeiten bzw. anzustoßen, die strukturelle, individuelle sowie indirekte Diskriminierungen an der Hochschule beseitigen und verhindern. Der ADR begleitet, fördert und etabliert die Umsetzung der Richtlinie. Außerdem ist der ADR für die Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Richtlinie und für deren Weiterentwicklung zuständig (§5 der Antidiskriminierungsrichtlinie). Der ADR als Gremium hat keine Beratungsfunktion.

Mitglieder des Antidiskriminierungsrats

Antidiskriminierungsrichtlinie als PDF Download

Kontakt ADR

Prof. Dr. Claudia Steckelberg
FB Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung: Sozialarbeitswissenschaft
Raum 313 - Haus 1
steckelberg@hs-nb.de
0395 5693 - 5507
www


Antidiskriminierung wird entlang von drei Schwerpunkten umgesetzt

1. Beratungsangebote und Beschwerdeverfahren

Menschen, die Diskriminierung erfahren, diskriminierende Situationen bzw. Ereignisse beobachten oder Unsicherheiten bzw. Fragen haben, können sich vertraulich und anonym an die Beratungsstellen wenden und Beratung erhalten. Hier bekommen Sie auch, wenn gewünscht, eine umfassende Beratung zur Möglichkeit, eine formale Beschwerde über Diskriminierung einzureichen.

2. Sensibilisierung und Empowerment

Für alle Hochschulangehörigen werden Fortbildungen, Veranstaltungen, Workshops sowie Aktionen zur Aufklärung über Diskriminierung angeboten. Insbesondere Menschen, die Diskriminierung ausgesetzt sind, sollen untersützt und gestärkt werden. Für Vorschläge, Wünsche und Ideen sprechen Sie gerne den Antidiskriminierungsrat an.

3. Veränderung von Strukturen, Regeln und Verfahren

Gibt es Rahmenbedingungen, die als diskriminierend erfahren werden? Wie kann das Studieren und Arbeiten an der Hochschule so verändert werden, dass Diskriminierung beseitigt wird? Daran arbeiten wir an der Hochschule und nehmen auch gerne Hinweise dazu entgegen.

Förderung der Geschlechtergerechtigkeit von inter*, trans* und nicht-binären Studierenden

Zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit von inter*, trans* und nicht-binären Studierenden gibt es die Möglichkeit, Vornamen und/oder Geschlechtseintrag in der Studierenden- und Prüfungsverwaltung ändern zu lassen, bevor eine offizielle Namens- und Personenstandsänderung nach dem Personenstandsgesetz (PStG) oder dem Transsexuellengesetz (TSG) abgeschlossen ist. Voraussetzung für die vorgezogene Vornamensänderung ist die Einreichung des Antragsformulars und der darin geforderten Nachweise. Das Antragsformular ist in SB-Online unter der Rubrik „Studiumsverwaltung“ zu finden.


Ansprechpersonen für Beratung bei Diskriminierung

Menschen, die Diskriminierung erfahren, diskriminierende Situationen bzw. Ereignisse beobachten oder Unsicherheiten bzw. Fragen haben, können sich vertraulich und anonym an die Beratungsstellen wenden und sich beraten lassen. Betroffenen von Diskriminierung wie auch unterstützenden Personen wird hier die Gelegenheit gegeben, sich auszusprechen. Die beratenden Personen behandeln die Gespräche vertraulich. Sie werden über Möglichkeiten der Unterstützung sowie zum Beschwerdeverfahren informiert. Alle Schritte erfolgen im Einvernehmen mit den Betroffenen und gegebenenfalls den Personen, die die betroffene Person unterstützen.

Dipl.-Sozialarb./Sozialpäd. Kornelia Kossow
Mitglied des Personalrats nichtwissenschaftlicher Mitarbeitender
Mitglied des Gesamtpersonalrat
Raum 212 - Haus 1
Mail: kossow@hs-nb.de
Tel.: (0395) 5693 – 5604

Prof. Dr. Andreas Speck
FB Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung:
Sozialpsychologie, Sozialpsychiatrie und Gender/Diversity
Raum 214 - Haus 1
Tel.: (0395) 5693 – 5505
www
Mail: speck@hs-nb.de

Prof. Dr. Melanie Jagla-Franke
FB Gesundheit, Pflege, Management: Professur Gesundheitswissenschaften: Psychologie und Beratung
Raum 143 - Haus 1
Tel.: (0395) 5693-3109
Mail: jagla-franke@hs-nb.de

N.N.
Sozialberatung des Studierendenwerks Greifswald am Standort Neubrandenburg
wird derzeit neu besetzt


Beschwerdeverfahren

Mitarbeitende und Angehörige der Hochschule können gemäß der Richtlinie eine formelle Beschwerde erheben und damit ein Beschwerdeverfahren einleiten lassen. Wenn Sie Diskriminierung erfahren oder beobachtet haben, wird empfohlen, sich zuerst an eine der o. g. Beratungsstelle zu wenden. Hier werden Sie über Möglichkeiten der Unterstützung sowie über das Beschwerdeverfahren informiert.

Kontakt bei einer formellen Beschwerde:

Prorektorin für Studium, Lehre, Weiterbildung und Evaluation
Prof.in Dr.in phil. habil. Barbara Bräutigam
Telefon: 0395 5693 - 1003
Raum 246 / Haus 1
proreksl@hs-nb.de