Mobilität
Mobilität, individuell oder als öffentlicher Verkehr leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Grundrechts auf freie Persönlichkeitsentfaltung und ermöglicht den Menschen die selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mobilität spielt ínsbesondere auch bei der Erreichbarkeit der Dienstleistungen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge eine bedeutende Rolle. Die Gewährleistung einer angemessenen Errreichbarkeit ist eine der zentralen Herausforderungen bei der Daseinsvorsorgeplanung und -sicherung. Mobilität ist demnach in sehr vielen, v.a. den standortbezogenen Daseinsvorsorgeinfrastrukturen von hoher Bedeutung.
Auf diesen Seiten finden Sie Informationen, wenn Sie die Mobilität in Ihrem Ort, in Ihrer Region, für Ihre Bevölkerung verbessern möchten. Sie finden einschlägige Leitfäden und Veröffentlichungen zum Thema, Netzwerke und Informationsportale sowie ausgewählte gute Beispiele.
Herausforderungen
- ÖPNV-Angebot ist in den ländlich geprägten Regionen wesentlich vom Schülerverkehr abhängig
- In schulfreien Zeiten daher stark ausgedünnter Fahrplan und eine mangelnde ÖPNV-Anbindung kleinerer Orte
- Auch Abend- und Wochenendzeiten werden kaum bedient
- Unterschiedliche Mobilitätsbedarfe der Zielgruppen
Ziele
- Mobilität Grundlage der gesellschaftlichen Teilhabe und Bindeglied der Daseinsvorsorge
- Sicherung von Mobilität und Erreichbarkeit in allen Teilräumen
- Schaffung tragfähiger, demografiefester und bedarfsgerechter Mobilitätsangebote
- Entwicklung moderner Mobilitätskonzepte
Starkes Grundliniennetz, 3- Ebenen-Modell
- Angebotsorientiertes Grundnetz und nachfrageorientierte Nebennetze
- Verknüpfung von unterschiedlichen Verkehrsträgern
- integrale Vertaktung
- Etablierung von Verknüpfungspunkten
Vom Aufgabenträger zum integrierten Mobilitätsmanagement
- Einrichtung Mobilitätsmanagement, Mobilitätsplattformen, Beratungsstellen oder dezentrale Mobilitätsmanager, Mobilitätscoach
- Einbindung alternativer Formen der Ticketbuchung, der Fahrplanauskunft (Apps)
- Mobilitätsberatung mit anderen Einrichtungen wie Familienzentren oder Bürgerhilfsstellen kombinieren
Alternative Mobilitätsangebote ausbauen
- Alternative Mobilitätsangebote zur Ergänzung des traditionellen ÖPNV (Anruf-Linien-Bus, Rufbus, Anruf-Sammel-Taxi, ehrenamtlichen oder privat organisierte Bürgerbusse, neuartige Multifunktionsverkehre, wie KombiBus)
- Einbindung von Pkw als alternative Bedienformen in den ÖPNV (CarSharing, Dorfauto)
- Einbindung E-Bike z.B. als Zubringer
- Mitnahmemanagement (Fahrgemeinschaft, regionale und lokale Mitfahrbörsen)
- Ressourcensharing und Mobilitätsressourcenmanagement
- Unterstützende Subjektförderung: Mobilitätsgutscheine
Erschließung neuer Nutzergruppen
- Erschließung neuer Nutzergruppen, z. B. von Touristen oder älteren Menschen
- aktivierende Öffentlichkeitsarbeit und Information
- Mobilitätstraining