Exkursion zur Partner-Universität Växjö

Mit dem Hochschulbus nach Rostock, von dort aus mit der Fähre nach Gedser (Dänemark) und weiter nach Växjö kamen wir nach 10h Unterwegsein am Ziel an.

Der Unterkunft hauchten nun, neben einer Hauskatze, die uns jeden Morgen mit ihrer übel gelaunten Visage begrüßte, auch wir Leben ein. Munterer waren da die Pferde (wir tauften sie liebevoll "Elche im Pony-Kostüm") auf der Koppel, auf die wir von dem wunderschönen Landhaus aus blickten. 

Heiter und fröhlich wie Astrid Lindgrens "Michel aus Lönneberga" bezogen wir unsere Zimmer.

Nachdem abends noch der Grill angeschmissen wurde, ging es ins Bettchen, um nächsten Tag ausgeruht an der Linné-Universität zu starten.

Der Campus und das Gebäude waren geprägt durch modernes Mobiliar, so frisch und einladend wie auf einer IKEA Austellung; Räume sonnig und offen, wie die Menschen und ein frisch gemähter, duftender Rasen, auf dem sich am Nachmittag die Studenten in Badesachen tummelten. Zu den 15.000 Studenten in Växjö gehören auch viele Gaststudenten aus verschiedenen Ländern, die sehr kompetent und freundlich vom International Office betreut und unterstützt werden. Zahlreiche Seminare werden auf Englisch angeboten.

In den Vorlesungen an denen wir teilnahmen, war eine angenehme, entspannte Atmosphäre zu spüren - duzen, gemeinsam lernen und Lösungen finden, den rotbärtigen IT-Wikinger belächeln, welcher erfolglos versuchte den piependen Beamer ruhig zu stellen.

Nach dem Studentenleben in der Woche machten wir am Wochenende die Insel Öland unsicher. Gestärkt vom Kötbullar-Mittagessen im IKEA fuhren wir über die Insel, schauten uns Mühlen und eine Burganlage an und erfrischten/erfroren uns in der eiskalten Ostsee.

Am letzten Abend zogen wir einen ausgiebigen Spaziergang im Wald dem Nachtleben in einem der urigen Pubs vor, bevor es am nächsten Morgen leider schon wieder "Tasche packen und zurück nach Neubrandenburg" hieß.

Der Hochschulbus mit der Aufschrift "DEIN PLATZ...", war abfahrbereit und sprach mir aus der Seele: "Hier würde ich gern bleiben!"

Autorin: Monique Klötzer (4. Semester Geoinformatik)


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