Schon die Ankunft in Marrakesch über das Wochenende lieferte zahlreiche erste Eindrücke zur orientalischen Lebensweise, zum exotischen bunten Markttreiben und zur Geschichte der islamischen Stadt. Für die Mehrzahl der Studierenden, die das erste Mal europäisches Territorium verlassen haben, waren die Impressionen nach eigenen Angaben prägend.
Ein erstes Arbeitsmeeting am Sonntagabend diente zur Wahl der Vertiefungsthemen (z. B. Mobilität und Netzwerke oder Nachhaltige Regionalentwicklung). Für die Präsentation am Ende der Exkursion haben sich je ein Studierender der Geoinformatik, der Geodäsie und Messtechnik sowie des Studiengangs Naturschutz und der Landnutzungsplanung in gemischten Arbeitsgruppen zusammengefunden. Ziel der synergetischen Zusammenarbeit war, Informationen zu sammeln, zu kategorisieren und wissenschaftlich auswertbar zu speichern. Der offiziellen Start der Exkursion begann beim traditionellen Minzetee mit einem Austausch über Internationalisierung und mögliche gemeinsame Projekte mit Abdellatif Miraoui, dem Präsidenten der größten Universität Marokkos (70 000 Studierende) in Marrakesch, dem Vizepräsidenten Belaid Bougadir und dem Dekan der Fakultät der Polydisciplinaire de Safi, Hassane El Boumaggard.
Weitere Stationen der Gruppe waren die marokkanische Atlantikküste und die Ausläufer des Hohen Atlas. Dabei wurden viele naturräumliche Gegebenheiten untersucht, wie beispielsweise die Geomorphologie des Küstenstreifens, Probleme des Wasserhaushalts und der Bodenerosion, nachhaltiger Tourismus und aktuelle Landnutzungskonflikte.
Autor und Foto: Prof. Andreas Wehrenpfennig
Eindrucksvolle Exkursion nach Marokko
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