Die Geoinformatik bedient sich moderner Methoden und Technologien der Informatik um Informationen aufzubereiten, die einen räumlichen Bezug besitzen. Wichtige Teilthemen sind die Erfassung und Darstellung der Erdoberfläche (Kartographie, Kataster), die Verarbeitung von Luft-, Satelliten- und Radarbilder, sowie Geoinformationssysteme zur Verwaltung und zur Verarbeitung räumlicher Informationen. Kenntnisse technischer und geodätischer Zusammenhänge, die Einrichtung, Anpassung und Bedienung fachspezifischer Anwendungsprogramme, sowie die Konzeption neuer Lösungen bilden die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz. Die Geoinformatik erfordert ein stark interdisziplinäres Arbeiten. Deshalb haben Absolventen überall dort gute Berufschancen, wo Informatiker mit geo- und umweltwissenschaftlichen Kenntnissen bzw. Geowissenschaftler mit einer soliden Informatik-Ausbildung gesucht werden.
Zu den Einsatzgebieten gehören:
- Software-Entwicklungsunternehmen
- Forschungseinrichtungen
- Aufbau von Informationsdiensten (z.B. Tourismus)
- Stadt-, Regional- und Landesplanungsbehörden
- Verwaltungseinrichtungen
- Umweltmonitoring und Umweltplanung
- Vermessungs-, Ingenieur-, Planungs-, Umwelt- und Consultingbüros