Erfahrungsberichte von Studierenden

Monique Klötzer

"Die Reiselust kommt im Studium nicht zu kurz."

Hallo, ich bin Monique (28 Jahre) und habe im Jahr 2015 das Studium der Geoinformatik begonnen. Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens bisher, da ich nun mit dem Bachelor of Engineering nahezu unzählige Möglichkeiten in der Berufswelt habe - in Planungs- und Vermessungsbüros, der Forschung und Wissenschaft, der IT, ...

Ich liebe das lebenslange Lernen und neue Erfahrungen durch Herausforderungen zu sammeln, nie stehen zu bleiben und mich ständig weiter zu entwickeln. All das ist in diesem Studium möglich.

Nach Auslandsaufenthalten und Praktika in Neuseeland, Fidschi und Ungarn vor dem Studium, wollte ich auch währenddessen mehr von der Welt sehen. Durch Exkursionen zu Partner-Unis in Schweden und Marokko kam die Reiselust nicht zu kurz.

Es war eine unvergessliche, wunderbare Zeit, vor allem durch das familiäre Umfeld an der Hochschule. Mit unserem kleinen Studiengang haben sowohl das Lernen, als auch die gemeinsamen Unternehmungen nach den Vorlesungen viel Spaß gemacht und uns als Team zusammengeschweißt. Ob Wanderungen, Kinobesuche, Surfen und Segeln, im Café sitzen...Neubrandenburg und die mecklenburgische Seenplatte bieten eine Menge Freizeitmöglichkeiten.

Ich kann die Hochschule und diesen Studiengang nur weiterempfehlen.

Alumni

Berichte von ehemaligen Absolventinnen und Absolventen

Timo Ladwig

"Studieren im Grünen"

Mein Name ist Timo Ladwig, ich bin 29 Jahre alt und habe im August 2020 meinen Bachelor in Geoinformatik hier an der Hochschule Neubrandenburg abgeschlossen. Ich wohne und lebe seit 20216 in Neubrandenburg und mittlerweile ist die Stadt mir sehr ans Herz gewachsen. Ursprünglich komme ich aus Karlsruhe in Baden-Württemberg.

Was hat dich dazu veranlasst, an der HS NB Geoinformatik zu studieren?
Etwas "mit Geo" zu machen fand ich schon viele Jahre, bevor ich zum Studieren kam, spannend. Aus Karlsruhe wollte ich weg, zu groß und zu bekannt war mir die Stadt. Mit meiner Fachhochschulreife war ich auf Hochschulen begrenzt. Dabei war ein entscheidender Faktor die eher kleinere Größe der Stadt, was mir einfach lieber ist, weil grüner und nicht so voller Menschen. Im Endeffekt hat zum einen der Aufbau des Studienplans, zum andern aber auch die Umgebung mit viel Natur inklusive dem See den Ausschlag gegeben. Außerdem fand ich spannend, die Region MV zu erkunden.

Wie war das Studium?
Natürlich kann ich es mit nichts vergleichen, würde aber sagen, dass es eine gute Wahl war. Es ist wesentlich familiärer, als ich es von anderen Hochschulen und besonders anderen Unis gehört habe. Und tendenziell dadurch auch leichter abzuschließen. An einer Uni bist Du eher Einzelkämpfer und musst Dich irgendwie alleine durchboxen, bist eher nur eine Nummer. Hier hat Du viele Möglichkeiten nachzufragen und wirst auch mehr an die Hand genommen als an Unis.
Dank der Wahlmöglichkeiten konnte ich meinen eigenen Schwerpunkt auf GIS (Geoinformationssysteme) und andere Inhalte legen, die spannend sind (wie bspw. Werkstofftechnik oder Industriemesstechnik). Den Verantwortlichen halte ich sehr zugute, dass sie einiges Feedback von uns Alumni aufgenommen haben und den Studiengang an einigen Stellen mit der neuen Akkreditierung angepasst haben, sodass nun eindeutigere Schwerpunkte wählbar sind, gleichzeitig aber auch ein sauberes Grundstudium vorhanden ist.

Aufgrund der kleinen Gruppen ist selbstverständlich das Zusammengehörigkeitsgefühl groß. Wir haben das Studium eben schon zusammen gemacht. Dabei wurden aus Kommiltionen*innen auch Freunde, mit denen ich eine tolle Zeit hatte und sehr froh über sie war und bin.

Was war dein Highlight im Studium?
Im Studium selbst natürlich zum einen der Abschluss am Ende, aber auch einige Module und Exkursionen, über die ich mit meinen Kommilitonen*innen heute noch spreche und gern daran zurückdenke. Was das Umfeld angeht, sind schöne Zeiten am Tollense-See und beim Wasserski im Reitbahnsee in meinem Gedächtnis geblieben. Und lustige Kartenspielabende im Wohnheim.

Und wie sieht es mit dem Campus aus? Wie ist der?
Zu normalen Zeiten immer gut gefüllt und aufgrund der kleinen Größe der Hochschule sieht man ständig bekannte Gesichter, auch außerhalb des eigenen Studiums und Fachbereichs.

Und was machst du jetzt?
Mittlerweile arbeite ich als Flächenentwickler für eine Photovoltaik-Firma. Ich identifiziere geeignete Flächen (mittels Geoinformationssystemen, wozu wir einiges im Studium gelernt haben), finde die Eigentümer*innen heraus und bringe Photovoltaik-Projekte somit in Gang. Mit entsprechenden Kommunal-Behörden und sonstigen Akteuren*innen, die für solch einen Bau zuständig sind, habe ich regelmäßig Kontakt. Dies ist sicherlich keine klassische Anstellung für jemanden mit diesem Studium. Da ich jedoch gut mit Menschen kann und mir nachgesagt wird, dass ich mit meinem sympathischen Auftreten gute Voraussetzungen für eine vertriebsähnliche Aufgabe habe, ist es aktuell in diese Richtung gegangen.