Praxissemester bei der Bell Deutschland GmbH und Co. KG

 

Name des Betriebes, Thema des Praxissemesters:

Hallo,

mein Name ist Franz Hopp und ich absolviere derzeit mein Pflichtpraktikum im Studiengang „Lebensmitteltechnologie“. Für das Praktikum bin ich wieder zurück in meine Heimatstadt Suhl im schönen Thüringer Wald und arbeite bei der Bell Deutschland GmbH und Co. KG, einem der größten Fleisch- und Wurstwarenproduzenten Deutschlands.

Mein Projekt „Optimierungsmöglichkeiten der Brühwürstchenproduktion“ bearbeite ich in der Abteilung Produktentwicklung. Die recht freie Formulierung erlaubt es mir, den kompletten Prozess von der Fleischannahme bis zur Verpackung ganzheitlich zu betrachten.

 

Was habe ich im Praxissemester persönlich / beruflich gelernt?

Zu Beginn des Praktikums machte ich mich mit dem Standort und den Produktionswegen vertraut, um überhaupt ein Verständnis für die Abläufe in einem derart großen Betrieb zu bekommen.  

Anfangs war es gar nicht so einfach, Angriffspunkte für eine Optimierung zu finden, doch mit zunehmendem Einleben in den Betrieb konnte ich verschiedene Faktoren ausfindig machen. Hierbei war die eigenständige Recherche und Aufnahme von Daten genauso wichtig, wie die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei der Prozessanalyse habe ich mich durch dutzende Seiten von Excel - Tabellen wühlen müssen, wobei ich beispielsweise bei den Kutteranweisungen Überschneidungen finden und hieraus Vereinfachungen ableiten konnte. Der nächste Schritt wird nun die Überprüfung der „neuen“ Rezeptur sein, um so die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erleichtern.

Dank der stetigen Musterproduktion kann ich darüber hinaus auch mein handwerkliches Können verbessern, ein nützlicher und zugleich sehr spaßiger Aspekt.

 

Wie hat mich das Studium fit für die praktische Tätigkeit gemacht?

Das Studium bereitet einen dank seiner Module sehr gut auf die spätere Praxis vor. Natürlich ist es ein starker Kontrast zum studentischen Alltag, plötzlich das erlernte Wissen praktisch anzuwenden und nicht mehr im geschützten Rahmen des Technikums zu arbeiten. Die viele selbstständige Arbeit, egal ob an Protokollen, in Praktika oder bei den Versuchen der Studienarbeit haben die Grundlage geschaffen, im Betriebsalltag erfolgreich voran zu kommen. In einem Fleischbetrieb ist es zudem schwierig, ohne handwerkliche Ausbildung neben all den Fleischern zu bestehen, das Modul „Fleischtechnologie“ war deshalb eine super Vorbereitung für mich.

 

Mein schönstes Erlebnis im Praxissemester:

Ich weiß noch nicht, was mein schönster Moment im Praxissemester sein wird und vielleicht werde ich auch gar keinen so wirklich benennen können. Es macht einfach Spaß, es fordert zugleich heraus und es bestärkt mich darin, das richtige Studium und den richtigen Betrieb gewählt zu haben.