Unser Chemie Praktikum
Lebensmittel dürfen nicht gesundheitsgefährdend sein. Um nach diesem Grundsatz arbeiten zu können, reicht es nicht aus, zu wissen, welche Stoffe gefährlich sein können, sondern man muss auch prüfen können, ob sie in Rohstoffen oder Produkten nachweisbar sind. Mit Hilfe chemischer Analyseverfahren kann der Gehalt an relevanten - teils gefährlichen - Stoffen in Lebensmitteln bestimmt werden. Dies ist für uns als Lebensmitteltechnolog*innen unglaublich wichtig, da Grenz- und Richtwerte nach gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden müssen. So haben wir beispielsweise den Nitratgehalt in Feldsalat nachgewiesen, da die Abbauprodukte dieses Stoffes im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Aber auch „ungefährliche“, gar lebenswichtige Stoffe können chemisch analysiert werden. So sind Lebensmittelhersteller*innen verpflichtet, Nährwertangaben auf der Produktverpackung zu veröffentlichen. Wie viel Fett, Zucker oder wertvolles Protein in einem Joghurt steckt, untersuchen wir im Labor, damit Verbraucher*innen auch anhand dieser Angaben entscheiden können, ob sie ein Produkt erwerben wollen oder die Finger davon lassen.
Where the magic happens - oder: Titration macht's möglich