Mitteilungen aus dem Studiengang Food Chain Environments
06.12.2024 Neubrandenburger Kinder als Produkttester*innen
FCE-Studierende erneut unterwegs in Neubrandenburger Kitas
Im Rahmen unseres interdisziplinären Projektseminars haben die Studierenden des FCE zwei Kindergärten besucht, um das bereits entwickelte, gesundheitsförderliche vegane Snackprodukt aus Hülsenfrüchten an der Zielgruppe zu testen. Dabei wurden das Verhalten und die Reaktionen der Kinder auf das Produkt beobachtet. Des Weiteren wurden die Erzieherinnen zum Produkt befragt, um daraus weitere Schlüsse für die Produktkonzeption zu ziehen. Abschließend wurde die Beliebtheit von verschiedenen Spielen mit landwirtschaftlichem Bezug getestet, um die Präferenzen der Kinder zu berücksichtigen. Insgesamt kann man festhalten, dass der Kindersnack in beiden Kitas bei den Kindern gut angekommen ist.
15.11.2024 Vom Acker bis ins Snackregal - Exkursion des FCE
Um im interdisziplinären Projekt des Food-Chain-Masters die landwirtschaftlichen Hintergründe des entwickelten Produkts, eines gesundheitsförderlichen Snackproduktes für Kinder auf Basis von unter anderem Linsenmehl, kennenzulernen, besuchten die Studierenden den Hof Hübner in Biesenthal. Dort wurde ihnen nach einem kurzen Rundgang über den Hof der Anbau von Linsen genauer erläutert. Anschließend wurde eine mögliche Kooperation mit dem Hof diskutiert. Daraufhin folgte die zweite Station der Exkursion, Globus Natur in Eberswalde, um mögliche Vertriebsmöglichkeiten des Produktes kennenzulernen.
30.05.2024 Studierende zu Besuch in einer Neubrandenburger Kita
Im Rahmen des interdisziplinären Projektseminars im Master Food Chain Environments wird in diesem Jahr ein gesundheitsförderliches Snackprodukt für Kinder mittels Design Thinking entwickelt. Design Thinking bedeutet, dass die Bedürfnisse der Zielgruppe für das Produkt besonders im Vordergrund stehen. Dazu besuchten unsere Studierenden einen Kindergarten in Neubrandenburg. Dort spielten die Studierenden ein selbst entwickeltes Spiel mit den Kindern und brachten zur Vesper gesundheitsförderliche Snacks wie Obst und Gemüse mit, um die Präferenzen der Kinder herauszufinden. Außerdem wurden Erzieher*innen interviewt und Eltern befragt. Alle Beteiligten hatten großen Spaß am Projekttag "Gesunde Snacks" in der Kita. Betreut wird das Projektseminar ebenfalls interdisziplinär in diesem Jahr von Prof. Dr. Anna Flögel (Diätetik), Prof. Dr. Peter Meurer (Lebensmitteltechnologie) und Prof. Dr. Michael Harth (Agrarwirtschaft). Nun werten unsere Studierende die Kita-Beobachtungen aus. Wir sind gespannt, welches konkrete Produkt es in diesem Jahr am Ende wird.
25.05.2024 Unsere Flexiwurscht im NDR
Im interdisziplinären Projektseminar wurde die Flexiwurscht von Studierenden des Masterstudiengangs Food Chain Environments in 2023 entwickelt und hergestellt - eine klimafreundliche Rindfleisch-Linsen-Bratwurst. Dies hat auch das Interesse der Medien geweckt. Das vollständige Radiointerview mit dem NDR finden Sie hier!
15.05.2024 Exkursion zu Nordgetreide in Pritzwalk
Nachdem der Master-Studiengang Food Chain Environments im April bereits die Firma Bahlsen in Berlin besucht hatte, stand nun der Besuch bei Nordgetreide auf dem Programm. Die Exkursion hatte das Ziel, die technologischen Hintergründe der Herstellung von Cerealien zu erkunden und wertvolle Erkenntnisse für das laufende Projekt, das Entwickeln eines gesundheitsförderlichen Snackproduktes für Kinder, zu erhalten. Begleitet wurden sie von den Profn. Flögel und Meurer. Die Studierenden hatten die Gelegenheit, die Produktionsprozesse hautnah zu erleben und sich mit Expert*innen auszutauschen. Zur großen Freude von Herrn Meurer war sogar der Extruder in Betrieb. Dabei lag der Fokus auf den innovativen Verfahren und Technologien, die in der Herstellung von Cerealien Anwendung finden.
18.04.2024 Exkursion zum traditionellen Keks-Hersteller Bahlsen
Wir Studierenden des Food-Chain-Environments Masters haben beschlossen in dem Modul Interdisziplinäres Projektseminar ein veganes oder vegetarisches Snackprodukt für Kinder zu entwickeln. Um uns inspirieren zu lassen und Einblicke in die Produktion von Snackprodukten zu bekommen, haben wir eine Exkursion zur Bahlsen GmbH & Co. KG in Berlin unternommen. Dort begrüßte uns eine der Führungskräfte des QM- und Prozessentwicklungsbereichs und erzählte von der spannenden Geschichte des Unternehmens, welches seit 1889 leckere Kekse und andere Snacks entwickelt und herstellt. Danach wurden wir durch die Produktion geführt und haben den Betrieb vom Rohwareneingang bis zur Auslieferung kennengelernt. Dabei wurden uns die verschiedenen Geräte und Prozesse erklärt und alle unsere Fragen beantwortet. Durch die lehrreiche Exkursion haben wir einen super Einblick in alle Prozessschritte, die für die Produktion eines Snackprodukts erforderlich sind, erhalten. Und wir durften auch noch ein paar leckere Proben aus dem Betrieb mit nach Neubrandenburg nehmen ;-)
21.12.2023 Die Flexiwurscht: Gut für´s Klima gut für Dich!!!
Nach einem Jahr spannender Projektarbeit haben wir es geschafft: Unser Projekt die Flexiwurscht ist abgeschlossen. Unsere Abschlusspräsentation war ein voller Erfolg!
Wir Studierende des Food Chain Environments Masters haben die letzten 2 Semester damit verbracht in einem interdisziplinären Projekt eine klimafreundliche Rindfleischbratwurst mit Linsenzusatz zu entwickeln. Die Grundidee war es herkömmliche Bratwürste gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Begonnen hat alles mit einer Machbarkeitsstudie bei der wir z. B eine Konsument*innen Befragung mit knapp 200 Teilnehmenden durchgeführt und statistisch ausgewertet haben. Auf Basis dieser Daten konnten wir im nächsten Schritt mit der konkreten Produktentwicklung beginnen. Wir haben 5 verschiedene nachhaltigere Bratwurstrezepturen entwickelt, hergestellt und sensorisch untersucht. Die beliebteste Wurst bestand aus ca. 80 % Rindfleisch und 20 % Linsen. Zudem wurden reginonale Kräuter zugesetzt. Sie war echt lecker!
Abgeschlossen wurde das Projekt mit der Erstellung eines Marketingkonzeptes inkl. Produktlogo und dem Slogan „Die Flexiwurscht – Wenn Wurscht dann diese!“
09.11.2023 Interview mit zwei Studierenden im Master Food Chain Environments
Yvonne Thomas, B.Sc. Diätetik; Karin Krangemann, B.Sc. Lebensmitteltechnologie
Frau Thomas, warum haben Sie sich als Absolventin der Diätetik und staatlich geprüfte Diätassistentin für den Masterstudiengang Food Chain Environments an der Hochschule Neubrandenburg entschieden?
Yvonne Thomas.: „Durch die vorherige Ausbildung und den Bachelor in Diätetik hatte ich mich sehr stark im klinischen Bereich spezialisiert. Daher empfand ich es als sinnvoll, mich im Masterstudium breiter aufzustellen. Mich hat es gereizt durch den Master Food Chain Environments auch Einblicke und offene Türen in andere Bereiche wie die Industrie zu erhalten.“
Wie grenzt sich der Master Food Chain Environments von anderen Masterstudiengängen ab?
Yvonne Thomas: „Das ist klar der Austausch mit den anderen Fachdisziplinen in Projektarbeiten und dem interdisziplinären Projektseminar. Hier kann jede Person aus der jeweiligen Fachdisziplin seine Stärken einbringen und sich so gegenseitig ideal ergänzen.“
Karin Krangemann: „Durch die drei Schwerpunkte und die vielen Wahlmodule kann man sich den Master zudem perfekt individuell gestalten.“
Welche Studieninhalte finden Sie besonders interessant?
Karin Krangemann: „Mir gefallen vor allem die Einblicke in die Agrarwirtschaft, sozusagen die Ur-produktion, da unsere Themenbereiche stark von den Rohstoffen (Menge und Qualität) abhängig sind und ich deshalb den Austausch mit dieser Disziplin sehr wichtig finde.“
Yvonne Thomas: „Besonders interessant finde ich die Module, die wirklich alle drei Bereiche, also Lebensmitteltechnologie, Agrarwirtschaft und Ernährungswissenschaften vereinen, wie z.B. Biotechnologie, Planetary Health oder auch Ökobilanzierung.“
Karin Krangemann: „Mir gefällt außerdem, dass in fast jedem Modul auf Nachhaltigkeitsaspekte eingegangen wird und ich somit nicht nur das theoretische Wissen erwerbe, sondern auch konkrete Zukunftsideen, -technologien und -strategien entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette kennenlerne und mitgestalte.“
Wie schätzen Sie Ihre beruflichen Perspektiven mit dem Masterabschluss ein?
Yvonne Thomas: „Der Einstieg in die Industrie wird mir mit diesem Abschluss erleichtert, trotzdem schließen sich die Türen für eine klinische oder wissenschaftliche Laufbahn nicht. Zudem traue ich mir nun eher zu mich auf Jobs in Führungspositionen zu bewerben.“
Karin Krangemann: „Ich empfehle den Master Food Chain Environments all denen, die in der eigenen beruflichen Zukunft entlang der Food Chain einen Mehrwert für die Umwelt und die Gesellschaft leisten möchten, sowie denjenigen, die über den Horizont der eigenen Disziplin hinausschauen wollen und in Forschung oder Industrie an interdisziplinären Projekten beteiligt sein möchten.“
(Das Interview führte Prof. Dr. Anna Flögel)
25.05.2023 Exkursion zu einem landwirtschaftlichen Betrieb nach Lodmannshagen
Die FCE-Studierenden machten sich am 25.5. 2023 mit Prof. Dr. Anna Flögel auf nach Lodmannshagen zum landwirtschaftlichen Betrieb von Marius von Bomhardt, der Bioland und Neuland zertifiziert ist. Dort konnten Sie vor Ort erleben, wie nachhaltige Rindfleischproduktion funktionieren kann. Außerdem diskutierten sie angeregt mit dem Landwirt über mögliche Stellschrauben in der Rindfleischhaltung, die eine klima- und umweltschonendere Produktion ermöglichen. Die Erkenntnisse verwenden die Studierenden für Ihr aktuelles Projekt, die Entwicklung eines klimafreundlichen Rindfleischprodukts.