Unsere Studierenden sind unterwegs

Finden Sie heraus zu welchen spannenden Betrieben und Messen unserer Studierenden ihre Exkursionen machen und welche schönen Orte sie im Studium bereisen [# up, up and away)

26.02.2023: Auch unsere Master Studentin Dinda Dwi Ghazhelia hält einen Vortrag in Oxford

26.02.2023: Auch unsere Master Studentin Dinda Dwi Ghazhelia hält einen Vortrag in Oxford

Ich stelle meine Master-Arbeit in der Oxford-University vor
Ich stelle meine Master-Arbeit in der Oxford-University vor
Dr. Fabien Schultz mit den Forscher*innen von dem UCL Spices and Medicine Spring 2023 Symposium
Dr. Fabien Schultz stellt sein Projekt über die Selbstmedikation bei wilden Berggorillas und Schimpansen vor

Hallo,

mein Name ist Dinda Dwi Ghazhelia und ich bin eine Masterstudentin der Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie. Während meines Masterstudiums habe ich als wissenschaftliche Hilfskraft in der ethnopharmakologischen Forschungsgruppe von Herr Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe und Herr Dr. Fabien Schultz gearbeitet und geforscht. Im Februar 2021 hatten wir die Gelegenheit, mit einer Doktorandin von der University of Oxford, Elodie Freymann, in einem Projekt zusammenzuarbeiten. Aus dieser Kooperation entstehende Themen habe ich in meiner Meisterarbeit bearbeitet und dadurch erhielten wir eine Einladung, das Projekt direkt an der University of Oxford vorzustellen. Zusammen mit Dr. Fabien Schultz konnte ich England besuchen und an dem UCL Spices and Medicine Spring 2023 Symposium teilnehmen, wo Dr. Fabien Schultz sein Projekt über die Selbstmedikation bei wilden Berggorillas und Schimpansen vorstellte. Die fünftägige Reise wurde durch das Professorinnenprogramm der Hochschule Neubrandenburg kofinanziert.

Am Ankunftstag hat sich Dr. Schultz sich auf seinen Vortrag bei dem Symposium vorbereitet. An dem Symposium haben dann viele inspirierende Forscher*innen teilgenommen, die in dem Gebiet pflanzliche Arzneimittel und Naturprodukte spezialisiert sind. Es endete mit einem Sondervortrag zur Frank Fish Memorial Lecture von Judith Rollinger von University of Vienna. Die Vorträge haben mein Wissen erweitert, mir gezeigt, wie reich uns unser Planet mit natürlichen Heilmitteln beschenkt hat und welche natürlichen Therapieansätze sich daraus ergeben. Ich konnte eine Reihe von talentierten Forscher*innen kennenlernen: Dr. Michael Heinrich, der Professor an der UCL School of Pharmacy und der Leiter für das Zentrum für Pharmakognosie und Phytotherapie, Dr. Banaz Jalil und Dr. Francesca Scotti, Postdoktorandinnen an der UCL-School of Pharmacy, sowie die Organisatorinnen für das Symposium.

Am nächsten Tag hatten wir die Möglichkeit, das Gordon Museum of Pathology zu besuchen, welches nicht für das Publikum zugänglich ist und nur Mediziner*innenn und Studierenden zur Verfügung steht. Es ist das größte medizinische Museum Englands und unterstützt Studierende und Fachleute der Medizin, Zahnmedizin und Biomedizin bei der Diagnose von Krankheiten. Am Nachmittag habe ich mich dann für meinen Vortrag in der University of Oxford vorbereitet.

Früh morgens sind wir dann nach Oxford gefahren und haben uns mit Elodie Freymann getroffen. Es war ganz schön aufregend mein Projekt bzw. meine Masterarbeit vor Professor*innen und Doktorand*innen des Fachgebiets Anthropologie der University of Oxford vorzustellen. Ich war ein bisschen stolz und fühlte mich sehr geehrt, dass ich diese Chance hatte, an einer der besten und bekanntesten Universität der Welt vor vielen Professionals über mein erfolgreiches Projekt berichten zu können. Am Ende fand eine Fragerunde mit vielen interessanten Fragen statt. Danach haben wir mit Elodie über den Fortschritt des Projektes sowie die Planung von wissenschaftlichen Publikationen diskutiert. Am Abend trafen wir uns mit Dr. Alicia Colson, einer Archäologin und Ethnohistorikerin, die ebenso wie Fabien Mitglied des Explorers Club 50 ist.

Am Tag vor unserem Rückflug nach Deutschland haben wir uns wieder mit Dr. Michael Heinrich getroffen, um über die aktuellen und zukünftigen Projekte zu diskutieren. Und schließlich endete der Tag zusammen mit Dr. Alicia Colson in einem gemütlichen und sehr schönen Abend.

Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses einmalige Erlebnis haben konnte. Durch die Reise konnte ich internationale Kontakte in die Welt der Forschung aufbauen, Wissen austauschen und erweitern, Erfahrung sammeln, sowie meine Skills weiterentwickeln.

Hier geht es zu unseren Berichten über die Forschungsgruppe

12.01.2023: Exkursion zum Bioökonomischen Forschungszentrum Rügen

12.01.2023: Exkursion zum Bioökonomischen Forschungszentrum Rügen

Nico & Michelli Gruber (Inhaber BFZR), Professor Beatrice Großjohann und Studenten der Hochschule Neubrandenburg
Von links nach rechts Nico Gruber (Inhaber BFZR), Professor Beatrice Großjohann und Studenten der Hochschule Neubrandenburg

Am 12.01.2023 besuchten Studenten der Hochschule Neubrandenburg im Rahmen des Moduls Technologie biogener Energierohstoffe/Bioökonomie das zukünftige Bioökonomische Forschungszentrum Rügen (BFZR). Das BFZR hat sich in der alten Käserei in Bergen auf Rügen angesiedelt. Die Wiederverwendung eines bestehenden und nicht genutzten Gebäudes ist bereits ein gutes Beispiel für eins der Themen des BFZR, nämlich die Nachhaltigkeit. Das Forschungszentrum will sich mit der Anwendung, Forschung und Perspektiven für die Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft in der Region befassen. Inhaltliche Schwerpunkte werden zukünftig Hydroponik mit angeschlossener Fischzucht, Herstellung von natürlichen Kosmetika aus regionalen Rohstoffen, Pflanzenextrakte, Urban Farming und fermentierte Getränke sein.

Wir konnten, die sich im Aufbau befindliche horizontale Brauereianlage mit ihren Lagertanks in Augenschein nehmen. Mit ihr sollen fermentierte Getränke aus regionalen Produkten entwickelt und lokal hergestellt werden.

Das größte Projekt ist die Aquaponik-Kreislaufanlage. Darin sollen Möglichkeiten getestet werden, Fische in Aquaponik zu züchten. Deren Wasser soll wiederum zur Algen-Produktion, aber auch Bewässerung von Heilkräutern und Obstpflanzen genutzt werden. Dieses Projekt findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock statt.

Wir bedanken uns sehr das uns das Team des BFZR durch die Anlage geführt hat und wir wünschen ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der zahllosen innovativen Ideen.

30.11.2022: Unsere Bachelor Studentin Michéle Gnädig hält einen Vortrag in der Oxford-University

30.11.2022: Unsere Bachelor Studentin Michéle Gnädig hält einen Vortrag in der Oxford-University

Unser Postdoc Dr. Fabien Schultz hält seinen Vortrag an der Oxford-University
Unser Postdoc Dr. Fabien Schultz hält seinen Vortrag an der Oxford-University
Unsere Bachelor-Studentin Michéle Gnädig hält ihren Vortrag an der Oxford-University
Michéle Gnädig, Dr. Fabien Schultz und Elodie Freymann (von links nach rechts)

Hallo, ich bin Michele und studiere im fünften Semester Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg. Neben dem Studium bin ich als studentische Hilfskraft im Forschungsteam von Dr. Fabien Schultz und Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe auf dem Gebiet der Ethnopharmakologie tätig. Durch diese Arbeit und ein gemeinsames Projekt mit der Doktorandin Elodie Freymann habe ich im November 2022 die Möglichkeit bekommen, mit Dr. Fabien Schultz nach England zu fliegen und dort an der Oxford University aktuelle Forschungsprojekte vorzustellen sowie neue Kontakte zu renommierten Forscher*innen zu knüpfen. Die Vortragsreise wurde durch das Professorinnenprogramm der Hochschule kofinanziert.

Nach der Ankunft im Hotel haben wir am nächsten Morgen die letzten Vorbereitungen für den Vortrag getroffen, welcher am Nachmittag in einem Seminargebäude der Oxford University stattfinden sollte. Es war eine große Ehre für mich als Bachelorstudentin an einer international so hoch angesehenen Universität eine Präsentation halten zu dürfen. Gleichzeitig war ich wohl noch nie zuvor so aufgeregt gewesen – der Vortrag war in englischer Sprache zu halten und im Auditorium saßen Professor*innen sowie Masterstudierende, Doktorand*innen. Dr. Fabien Schultz präsentierte das Projekt zur Selbstmedikation von wilden Schimpansen und Berggorillas und ich sprach anschließend über ein Projekt in dessen Umfang die tatsächliche Wirkung von Pflanzen bzw. Pflanzenteilen untersucht wird, welche im Mittelalter zur Heilung von Krankheiten oder Behandlung von Wunden genutzt wurden. Nachdem wir den Vortrag erfolgreich gemeistert hatten und noch offene Fragen der Zuhörer*innen klären konnten, fiel alle Anspannung von mir ab und Erleichterung stieg auf. Den Abend ließen wir gemeinsam mit Elodie Freymann ausklingen. Am nächsten Tag trafen wir uns erneut mit ihr und sie besprach mit Dr. Fabien Schultz die Struktur ihres nächsten Papers.

An dem darauffolgenden Tag erhielten wir von Prof. Dr. Mark Nesbitt eine private Führung durch die Royal Botanical Gardens in Kew. Er arbeitet dort als Leiter für interdisziplinäre Forschung und Kurator der Economic Botany Collection, zusätzlich ist er Gastprofessor in der Abteilung für Geografie, Royal Holloway - University of London. Wir bekamen einen Einblick in das große Herbarium, welches circa 7 Millionen konservierte Pflanzen beinhaltet. Er zeigte uns auch die sehr umfangreiche und beeindruckende Economic Botany Collection sowie den botanischen Garten mit seinen verschiedenen Facetten.

In London lernte ich dann Prof. Dr. Michael Heinrich und Dr. Alicia Colson kennen. Michael Heinrich ist Professor an der UCL School of Pharmacy und betreibt Forschung auf den Bereichen Ethnopharmakologie und Pharmakognosie – er leitet das Zentrum für Pharmakognosie und Phytotherapie. Alicia Colson arbeitet als Archäologin und Ethnohistorikerin und ist seit 2022 Mitglied des Explorers Club 50. In diesen Verband werden Forscher*innen aufgenommen, welche weltverändernde Entdeckungen während ihrer Forschung gemacht haben. Gemeinsam mit ihr hatten wir einen sehr schönen und unterhaltsamen letzten Abend in der Hauptstadt Englands.

Alles in allem bin ich sehr dankbar und auch ein bisschen stolz, dass ich ein Teil dieser Reise sein durfte. So hatte ich die Möglichkeit bereichernde Kontakte zu knüpfen und neue interessante Menschen kennenzulernen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen und zusätzlich dazu mein Englisch zu verbessern.

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14.09.2022: Ein herzliches Willkommen an unseren internationalen Gast-Praktikanten

14.09.2022: Ein herzliches Willkommen an unseren internationalen Gast-Praktikanten

Ssempijja Haruna kommt ursprünglich aus Uganda und absolviert sein Bachelorstudium im Fach Biotechnologie an der Universität Algier in Algerien. Im September 2022 verrichtete er unter der Betreuung von Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe und Dr. Fabien Schultz ein Praktikum in der Arbeitsgruppe Ethnopharmakologie. Währenddessen verbrachte Ssempijja Haruna viel Zeit in den Laboren der Mikrobiologie, wo er gemeinsam mit den wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräften (Dinda Dwi Ghazhelia und Michele Gnädig) Versuche vorbereitete, durchführte und auswertete. Auf diese Weise konnte Ssempijja Haruna praktische Erfahrungen sammeln und neue moderne Techniken und Analysemethoden kennenlernen. In seiner Zeit in Neubrandenburg hatte er außerdem die Möglichkeit einige Tage im ZELT (Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie) sowie im Bereich der Biotechnologie an der Hochschule zu verbringen. Über dieses Praktikum hinaus strebt er es an, für seine Bachelorarbeit oder seinen Masterabschluss an die Hochschule Neubrandenburg zurückzukehren.

Wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen.

Hier geht’s zum TikTok-Channel der Arbeitsgruppe: https://www.tiktok.com/@ethnopharmacologychannel

07.06.2022: Wie internationale Studierende PHYSICS FOR FOOD erleben

07.06.2022: Wie internationale Studierende PHYSICS FOR FOOD erleben

Mit Prof. Eike Stefan Dobers, Koordinator des Leitprojektes PHYSICS FOR CROPS, legten die Studierenden einen Nachmittag auf dem Feld ein
Im Rahmen der Spring School statteten die Teilnehmenden der Störtebeker Braumanufaktur GmbH in Stralsund einen Besuch ab - und gerieten dabei ins Staunen.
Innovationsmanager Jens Reineke-Lautenbacher (rechts) führte die Gruppe in der Braumanufaktur herum.
Um zu sehen, wie tief die Trockenheit in den Boden gedrungen ist, mussten Bohrstock, spezieller Hammer her - und Muskelkraft.
Beim Wurzelwerk der Lupine schauten die Studierenden ganz genau hin und lernten jede Menge dazu.

Mit Prof. Eike Stefan Dobers, Koordinator des Leitprojektes PHYSICS FOR CROPS, legten die Studierenden einen Nachmittag auf dem Feld ein.

Im Rahmen der Spring School statteten die Teilnehmenden der Störtebeker Braumanufaktur GmbH in Stralsund einen Besuch ab - und gerieten dabei ins Staunen.

Innovationsmanager Jens Reineke-Lautenbacher (rechts) führte die Gruppe in der Braumanufaktur herum.

Um zu sehen, wie tief die Trockenheit in den Boden gedrungen ist, mussten Bohrstock, spezieller Hammer her - und Muskelkraft.

Beim Wurzelwerk der Lupine schauten die Studierenden ganz genau hin und lernten jede Menge dazu.

Neubrandenburg/Greifswald, 25. Mai 2022 - Muskelkraft war nötig, als die Studierenden aus Deutschland, Kroatien, Brasilien, Kamerun und dem Iran einen Feldtag der besonderen Art erlebten. Gemeinsam mit Prof. Eike Stefan Dobers von der Hochschule Neubrandenburg besuchten sie eines der Felder des Forschungsprojektes PHYSICS FOR FOOD zwischen Neubrandenburg und Greifswald, auf dem im zweiten Jahr Raps, Gerste und Lupine unter unterschiedlichsten Bedingungen aufwachsen. Und dafür lohnte sich angesichts einer trockenen Phase ohne Regen von rund acht Wochen auch ein Blick in den Boden. Mithilfe eines Bohrstocks, der einen Meter tief mit einem speziellen Hammer in den Boden gerammt werden musste, konnten alle Anwesenden sehen, wie tief die Trockenheit schon gedrungen ist. Und was das für die Pflanzen auf den Feldern bedeutet, ist im Anschluss aus verschiedenen Blickrichtungen diskutiert worden.

Spring School bietet Einblick in die Forschungspraxis

Die Studierenden nutzten im Rahmen der Spring School, die von der Hochschule Neubrandenburg veranstaltet wurde, die Chance, sich einmal tatsächlich einen Eindruck von der Forschungspraxis zu machen. Die Spring School ist ein Angebot, bei dem Studierende verschiedener Bildungseinrichtungen zusammenkommen und sich in einer kleinen Gruppe intensiv mit einem bestimmten Thema beschäftigen.

In diesem Fall ging es für die vorrangig Master-Studierenden um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und AgriFood. Die Teilnehmenden entwickelten viele Ideen für regionale Kreislaufmodelle und nachhaltige Geschäftsmodelle, die auf Inter- und Transdisziplinarität in der Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft zur Nahrung - von Farm to Fork - beruhen. Sie wollten einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und zu regionalen Herausforderungen wie dem Klimawandel leisten und haben sich dazu auch mit den Studierenden der schwedischen Universität Lund ausgetauscht. Als explizites Cluster, um Fragen, aber auch mögliche Lösungen in dieser Thematik herbeizuführen, diente hierbei das Projekt PHYSICS FOR FOOD.

Die Hochschule Neubrandenburg, das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP) sowie regionale Wirtschaftsvertreter haben sich vor zwei Jahren zum Projekt PHYSICS FOR FOOD zusammengeschlossen. Sie versuchen Alternativen zu finden, wie die Landwirtschaft in Zukunft mit weniger Chemie oder ganz ohne Chemie auskommen kann. Dabei werden von den Forschenden und den beteiligten Firmen gemeinsam verschiedene physikalische Anwendungen untersucht.

Besuche in den Laboren und bei der Braumanufaktur

Innerhalb von fünf Tagen beleuchteten die Studierenden das Thema Landwirtschaft in all seinen Facetten und entwickelten dabei Ideen für eigene Projekte und Berufsfelder, die sie in Angriff nehmen könnten. Das Rüstzeug haben sie von den Lehrenden während der Spring School an die Hand bekommen. So gab beispielsweise Klaus-Dieter Weltmann, INP-Vorstandsvorsitzender und einer von drei Projektsprechern, einen Einstieg und Überblick ins Projekt, das vom Bund mit rund 13 Millionen Euro gefördert wird. Prof. Jürgen Kolb, Leiter des Leitprojektes PHYSICS FOR ENVIRONMENT sowie INP-Forschungsschwerpunktleiter Dekontamination, verdeutlichte den Studierenden, was es in der Forschung alles zu beachten gilt und welche Schritte gegangenen werden müssen, um Ergebnisse zu veröffentlichen und womöglich daraus dann eine Firmengründungs-Idee zu generieren bzw. Investoren zu finden. Ein logisches Forschungsdesign ist dabei unerlässlich. In den Laboren des INP erlebten die Spring-School-Teilnehmenden, wie Saatgut und Wasser mit Plasma behandelt oder auch junge Pflanzen mit Plasma behandeltem Wasser besprüht werden. 

Bei Prof. Eike Stefan Dobers, Koordinator des Leitprojekts PHYSICS FOR CROPS, auf dem vorpommerschen Feld hingegen gab es dann die Resultate unter realen Bedingungen zu sehen. Allen Beteiligten bleibt nach dem Intensivkurs sicher dreierlei in Erinnerung: Die Teilnehmenden sprudelten vor Ideen. Es wurden Pläne für die Zukunft geschmiedet, die sich auch beruflich mit dem Thema weniger Chemie in der Landwirtschaft beschäftigen sollen. Und: Von der Spring School darf es gern eine Neuauflage geben!

28.04.2022: Unsere Studierenden auf der Anuga-FoodTec 2022 in Köln

28.04.2022: Unsere Studierenden auf der Anuga-FoodTec 2022 in Köln

Am Mittwochabend erreichten wir nach einer langen, aber lustigen Busfahrt Köln. Durch die optimale Lage des Hostels war der Weg zur Innenstadt und zum Messegelände nicht weit. Es war genügend Zeit, um Köln in den schönen Abendstunden zu erleben. Am nächsten Morgen ging es um 9 Uhr zur Messe. Es waren verschiedenste Bereiche der Lebensmittelindustrie in 9 unterschiedlichen Hallen vertreten.
Es gab zahlreiche Vorträge z.B. zu den aktuellen Trends in der Lebensmittelindustrie und zu neuen Entwicklungen für Alternativen zu konventionell verbreiteten Verfahren. Darüber hinaus wurden von der DLG verschiedene Rundgänge angeboten. Besonders beeindruckend war es, die Maschinen in industriellem Maßstab in Aktion zu sehen. Obwohl unsererseits kein Kaufinteresse bestand, waren die Aussteller bemüht uns die Anlagen bestmöglich zu erklären und interessierten sich auch für unseren Studienalltag. Es war sehr angenehm sich auf Augenhöhe austauschen zu können.
Die Messe bot zu dem die Möglichkeit erste Kontakte mit Unternehmen zu knüpfen. Kontakte welche für eventuelle Praktikumsstellen oder auch Bachelor-/Masterarbeiten von Nutzen sein können. Um die vielen Eindrücke verarbeiten zu können, schlenderten wir noch ein bisschen durch die Innenstadt und ließen den Tag mit einem Kölsch am Rheinufer ausklingen.

Auf der Rückfahrt stand ein Stopp bei dem Unternehmen GEA Westfalia Separatoren auf dem Plan. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Westfalia stellt Separatoren für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie her und gehört zu den weltweit führenden Unternehmen. Die Betriebsbesichtigung wurde dank eines ehemaligen Studierenden der Hochschule ermöglicht. Die Tour begann im Labor und Technikum und führte weiter zu den Produktionshallen, vom Rohbau bis zu den verkaufsfertigen Separatoren. Abschließend wurden wir mit Brötchen und Dessert verpflegt und für die lange Rückfahrt ausgestattet.

05.11.2021: Exkursion zur 5. Bioökonomie-Konferenz nach Anklam

05.11.2021: Exkursion zur 5. Bioökonomie-Konferenz nach Anklam

Im Rahmen des Moduls "Interdisziplinäres Projektseminar: Technologien für eine nachhaltige Lebensmittelkette" sind wir am Donnerstag, den 28.10.2021 mit sechs Studierenden des Studiengangs Lebensmitteltechnologie unter der Leitung von Prof. Dr. Beatrice Großjohann und Prof. Dr.-Ing. Heralt Schöne zur 5. Bioökonomie Konferenz nach Anklam gefahren.

Unter Bioökonomie versteht man allgemein den Wandel von einer marktwirtschaftlich, erdöl-basierten Wirtschaft, hin zu einer durch nachwachsende Rohstoffe geprägten Wirtschaft. Dabei steht vor allem die Erschließung und Etablierung neuer technologischer Verfahren im Vordergrund, um die Wirtschaft zunehmend nachhaltiger zu gestalten und eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

An der Bioökonomie Konferenz nahmen viele VertreterInnen unterschiedlicher Organisationen, aus der Politik und engagierte Personen aus der Region teil, die über verschiedene bioökonomische Themen referierten und diskutierten. Es wurden Aufgaben, Ziele und Visionen der Bioökonomie geteilt und bereits etablierte technologische Verfahren vorgestellt, die die Bioökonomie in der Region voranbringen sollen. Themen wie die Biomethanol-Produktion, alternative pflanzliche Proteinquellen, der Weg zum Strukturwandel in der Region und die anschließende Podiumsdiskussion zwischen VertreterInnen der IHK Neubrandenburg, der Hochschule Neubrandenburg, dem Landtag MV und des Jugendforums BioÖkonomie, haben uns sehr zum Nachdenken angeregt und unseren Horizont in eine andere Richtung erweitert.

Bei dem gemeinsamen Networken in der Mittagspause, bei Kaffee und Kuchen und am Ende der Veranstaltung konnten wir uns mit anderen TeilnehmerInnen und den ReferentInnen austauschen und Kontakte für potentielle Exkursionsziele oder Praktikumsstellen knüpfen.

Wir freuen uns schon, die besprochenen Themen im Modul zu diskutieren und bioökonomische Ansätze zu besprechen.

10.10.2018: Studienfahrt zum Start-Up-Campus in Rothenklempenow

10.10.2018: Studienfahrt zum Start-Up-Campus in Rothenklempenow

25 Studierende und Mitarbeiter aus unserem Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften sind zu dem innovativen und solidarischen Start-Up-Campus in Rothenklempenow gefahren, um sich über die dort angesiedelten Unternehmen und Kooperationsmöglichkeiten zu informieren. Dabei konnten die Studierenden Netzwerke knüpfen, neue Konzepte im Bereich der nachhaltigen Lebensmittelproduktion kennenlernen und natürlich auch ein paar schmackhafte Proben verkosten. 

17.07.2018: Rückkehr nach Prag mit sehr guten Noten

17.07.2018: Rückkehr nach Prag mit sehr guten Noten

Der 16. Juli war für Tereza ganz schön aufregend. Sie hat das Wohnheimzimmer übergeben und in Begleitung von der Mutter und der Oma die Heimreise nach Prag angetreten. Dort setzt sie nun ihr Studium an der Partnerhochschule, der Universität für Chemie und Technologie, fort.

"Ja, ich bin traurig, dass ich heute abfahre, aber auch glücklich, dass ich einen Teil meiner Studienzeit hier in Neubrandenburg verbringen konnte." Bei uns hat Tereza Jirásková zwei Semester im Masterstudiengang Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie absolviert. Sieben Module hat sie abgeschlossen, davon allein fünf Module im Wintersemester 2017/2018. In den Prüfungen erreichte sie mehrfach die Noten 1,0 und 1,3. Prof. Karl Steffens, der sie als Auslandsbeauftragter und Lehrender des Studiengangs kennengelernt hat, war von den Fachkenntnissen der Studentin beeindruckt.

Sie konnte ihre guten Deutschkenntnisse festigen und verbessern und hat viele Freundschaften mit deutschen und internationalen Kommilitonen geschlossen. Durch die Angebote unseres International Office war sie gut in das Unterstützungs- und Begleitprogramm für internationale Studierende eingebunden. An den zahlreichen Veranstaltungen hat sie gern teilgenommen. Mit ihrer Kommilitonin und "Buddy", Lena Beritsch vom Studiengang Diätetik, wird Tereza weiter in Kontakt bleiben. Im Herbst haben sich die Studentinnen für ein Wiedersehen in Prag verabredet. Der zweisemestrige Studienaufenthalt der tschechischen Studentin an unserer Hochschule wurde durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union unterstützt. Je Semester sind im Durchschnitt bis zu zehn Studierende aus europäischen und internationalen Partnerhochschulen bei uns zu Gast.

14.06.2018: Praxissemester bei der Lunch Vegaz GmbH

14.06.2018: Praxissemester bei der Lunch Vegaz GmbH

Hej, ich bin Dominique, Studentin der Lebensmitteltechnologie im 7. Semester und damit kurz vor dem Beenden meines Studiums. Bevor es jedoch an die Bachelor-Arbeit geht, absolviere ich mein Praxissemester bei der Lunch Vegaz GmbH, einem jungen Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern, welches vegane bio-zertifizierte Fertiggerichte produziert. Für mich eine bewusste Entscheidung, denn ich selbst lebe seit über fünf Jahren vegan.

Ich beschäftige mich während meiner Zeit als Praktikantin mit der Entwicklung von unter Schutzatmosphäre verpackter frischer, nicht-sterilisierter Suppen, die in wenigen Monaten in den Kühlregalen von Bioläden und Supermärkten zu finden sein sollen. Damit soll das Produktportfolio der Firma erweitert werden. Zusätzlich werde ich einige Suppen sterilisieren, um sensorische Unterschiede aufzeigen zu können.

Da mir das Thema Regionalität besonders am Herzen liegt, habe ich mich entschieden, eine Vier-Jahreszeiten-Suppe zu entwickeln: Die Rezeptur variiert saisonal, je nachdem, was gerade geerntet wird. Bezogen werden sollen die Rohstoffe zu einem Großteil aus dem Umland von Rothenklempenow, wo der Produktionsstandort liegt. 

22.03.-23.03.18: Exkursion zur Anuga FoodTec in Köln

22.03.-23.03.18: Exkursion zur Anuga FoodTec in Köln

Wir bei der Guided Tour "Roboter in der Lebensmitteltechnologie
Unsere "Beute" von der Anuga FoodTec

Von neuartigen Kunststoffverpackungen über Produktscanner bis hin zu sich selbst reinigenden Robotern: Auf der diesjährigen Augua FoodTec haben 1657 Aussteller aus 48 Ländern gezeigt, was sie in den vielfältigen Bereichen der Lebensmitteltechnologie zu bieten haben. Über 50 000 Messebesucher_innen sind in diesem Jahr nach Köln gereist, über 60 % davon kamen aus dem Ausland. Allein aufgrund dieser Zahlen lässt sich ahnen, wie die Zukunftsperspektiven für Berufseinsteiger_innen in die Lebensmittelbranche aussehen, deutschland- sowie weltweit.

Nur alle drei Jahre findet die Messe in Köln statt. Umso schöner, dass wir als Studierende die Möglichkeit hatten, in diesem Jahr dabei zu sein. Am Donnerstag - dem Science Day - haben wir uns die Füße regelrecht wund gelaufen. 25 000 Schritte hören sich irgendwie gemütlicher an, wenn man noch im Bett liegt und keine Ahnung hat, dass eine Fläche von 23 Fußballfeldern auf einen wartet. Die Aussteller waren allesamt offen und haben uns, obwohl oder gerade weil wir Studierende sind, sehr ausführlich mit Informationen gefüttert. Im Rahmen von zwei Guided Tours mit den Themen "Roboter in der Lebensmitteltechnologie" und "Molkereitechnologie", haben wir in Kleingruppen jeweils vier bis fünf Unternehmen auf ihren Ständen besucht und sie mit Fragen löchern können. Fazit: Unbedingt nochmal!

15.-19.05.2017: International Study Week in den Niederlanden

15.-19.05.2017: International Study Week in den Niederlanden

Im Rahmen des Moduls "Aktuelle Themen der Non-Food-Produkte" fand auch in diesem Jahr wieder eine International Study Week vom 15.-19. Mai 2017 satt. Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Avans in Breda (Niederlande) bearbeiteten unsere Studierenden die Nutzbarmachung von so genannten "rest streams" (Nebenprodukten) am Beispiel einer Zuckerfabrik in den Niederlanden.

Dabei hörten die Studierenden Vorträge und arbeiteten und forschten in Laboren und einer Zuckerfabrik. Dadurch wurden auch für das Unternehmen wichtige Erkenntnisse gewonnen und zum Abschluss der Projektwoche präsentiert. Natürlich konnten auch jede Menge interessante neue Kontakte geknüpft werden und der Spaß kam weder bei der Arbeit noch bei den diversen Freizeitaktivitäten zu kurz.

Wir freuen uns schon jetzt auf die International Study Week 2018 

Hier geht es zum ausführlichen Bericht über die Projektwoche

04.-05.05.2017: Exkursion zur interpack nach Düsseldorf

04.-05.05.2017: Exkursion zur interpack nach Düsseldorf

Anfang Mai ging's für uns nach Düsseldorf auf die interpack, einer Messe für Verpackungs- und Prozesstechnologie. Hört sich eher anstrengend als spannend an? - Im Gegenteil! Mit Zettel und Stift bewaffnet verteilten sich Studierende aus dem 2. und 4. Semester über das riesige Gelände und die schier endlos verlaufenden Messehallen, um zu erfahren, welche neuen Technologien und Produkte im food sowie non-food-Bereich gerade auf den Markt kommen. Gut besucht waren natürlich die Schokoladenhersteller, wo wir nach ausführlichem Befragen der Hersteller die ein oder andere Praline probieren durften. Süß wurde es auch bei der Firma STORCK in Halle (Westfalen) . Uns wurde ein Einblick in die Geheimnisse von Toffifee, nimm2 und Co. gewährt – natürlich nicht, ohne zwischenzeitliches Bonbonpapier-Knistern. Beeindruckend waren dabei nicht nur die stattliche Größe des Betriebes, sondern auch, wie viel know-how hinter diesen Produkten steckt. Wir sagen merci für die ausführlichen Antworten auf unsere Fragen und die Leckereien.

24.05.2016: International Study Week im Studiengang Lebensmitteltechnologie

24.05.2016: International Study Week im Studiengang Lebensmitteltechnologie

Im Studiengang Lebensmitteltechnologie sind in dieser Woche 15 Studierende, zwei Dozenten und eine Dozentin aus der Hochschule Avans in Breda/Niederlande zu Gast. Gemeinsam mit unseren Studierenden absolvieren sie die International Study Week zum Thema "Biobased opportunities, challenges and solutions". Dieses Konzept des problemorientierten Lernens wird aufgrund der engen Kooperation der niederländischen Hochschule mit der Eigentümergesellschaft der Zuckerfabrik Anklam umgesetzt. Die Studierenden nutzen die Möglichkeit einer "Feldstudie" für ihre Lehre in dieser Woche. Die gemeinsame Veranstaltung gibt den Studierenden beider Hochschulen die Gelegenheit zum wechselseitigen Kennenlernen und zum Austausch über die Arbeitswelt. Sprachlich ist das sehr leicht möglich, weil alle Beteiligten ausreichend Englisch können.

Aus dem Programm:

  • Besichtigung der Zuckerfabrik Anklam und Einblick in den gesamten Produktionsprozess
  • Identifikation von Ansatzpunkten zur Prozessoptimierung mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Wertstoffrückgewinnung
  • Ideenfindung zur Prozessoptimierung und erste Vorversuche im Labormaßstab
  • Präsentation der Ideen und Ergebnisse mit anschließendem interdisziplinären Austausch und Diskussion
  • Gewinnung von ersten Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit
  • kulturelle Angebote

Zum Video

15.12.2015: Aufruf von ARUDEVO

15.12.2015: Aufruf von ARUDEVO

In unserer immer brandaktuellen Gesellschaft gibt es für ausgediente Smartphones kaum noch einen Nutzen. Deshalb lohnt sich der Verkauf oftmals nicht, oder das gestern noch heiß begehrte Telefon landet in der Schublade. Schon einmal darüber nachgedacht, mit dem Staubfänger etwas Gutes zu tun? Denn in anderen Ländern können die ausgedienten Smartphones noch sehr viel bedeuten. Für die Menschen im Lwengo District in Uganda bedeutet solch ein Gerät nichts weniger als Fortschritt. Nach der erfolgreichen Weihnachts-/Neujahrs-Aktion im Jahr 2014/2015 möchte ARUDEVO dieses Jahr mit dem Sammeln von ausgedienten Handys etwas bewegen (private Mobiltelefone).

Fabien Schultz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter unter Prof. Garbe im Projekt OxiLiFungi an der Hochschule Neubrandenburg sowie Doktorand der TU Berlin. Er forscht an der Biochemie von oxigenierten Lipiden und dem möglichen Einsatz dieser als biologische Pflanzenschutzmittel. 2013 gründete er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Inken Dworak die Hilfsorganisation ARUDEVO, die im ländlichen Uganda Hilfe zur Selbsthilfe betreibt.

Fabien Schultz wurde vor kurzem mit dem Promotionsförderpreis der Ulrich Florin Stiftung ausgezeichnet. Im Rahmen der Auszeichnung kann er Anfang 2016  an einem wissenschaftlichen Kongress in Kigali, Ruanda, teilnehmen. So kann er die Geräte mit nach Ostafrika nehmen und in Uganda vor Ort persönlich und kontrolliert verteilen. Das Ziel ist die Verbesserung der Kommunikation der Dorfgemeinschaften während der Umsetzung verschiedenster Projekte ARUDEVOs.

Darum bittet ARUDEVO, die Telefone und dazugehörigen Ladegeräte, die entbehrt werden können, im Büro 323, Haus 3 (Laborgebäude) abzugeben. Für mehr Informationen bitte auf den PDF-Link klicken. Auf der Website www.arudevo.com sind dann Fotos und Berichte zu sehen, sobald die Handys neue Besitzer gefunden haben.

Ansprechpartner für ARUDEVO:
Fabien Schultz, M.Sc.
Email: schultz(at)hs-nb.de
Tel.: +493955693-2704