Unsere Veranstaltungen
Finden Sie heraus welche Veranstaltungen in unserem Studiengang laufen, wie wir unser Wissen an andere weitergeben und wie wir mit unseren Absolvent*innen feiern (# better knowledge of a better life)
12.12.2023 „Alleskönner Hanf“ und Bioökonomie an der Hochschule Neubrandenburg
Der Norkurrier berichtet über die Themen unseres Bioökonomischen Weihnachtskolloquium, wo Projekte Rund um den Hanf vorgestellt werden.
02.10.2023: Work it! Neuer Co-Working-Space in Haus 3 eingeweiht
An den Wänden steht es in großen Lettern: „Co-Working-Space“. Elf neu eingerichtete und technisch ausgestattete Plätze in Haus 3 laden ab sofort zum gemeinsamen Lernen und Arbeiten ein. Zur Inbetriebnahme am 28. September drückte der Rektor der Hochschule symbolisch den „Red Button“. Gratulationen und Grüße kamen aus über 11.763 Kilometer Entfernung von Alejandra Altamirano, Dekanin an der Universidad de Concepción del Uruguay (UCU), die auf dem neuen und hochmodernen Touchscreen des Co-Working-Spaces zugeschaltet wurde. Studierende des binationalen Studiengangs „Nachhaltiges Landwirtschaftliches Produktionsmanagement M.Sc./Maestria“ kennen die argentinische Universität genau, denn dort absolvieren sie üblicherweise ihr erstes Studienjahr.
Master & Maestria – ein Studiengang, der doppelt Sinn ergibt
Ein Teilnehmer des weiterführenden Studiengangs ist Henrik Semsrott. Er berichtete von den positiven Erfahrungen, die er in dem südamerikanischen Land sammeln konnte. „Eine der besten Entscheidungen meines Lebens!“, so der Studierende. Das internationale Masterprojekt ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen einen doppelten Studienabschluss und berechtigt sie somit sowohl den „Master of Science“ als auch die argentinische Variante „Maestria“ zu verwenden. Durch die Förderung des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums steht der Teilnahme finanziell nichts im Weg - Studierende aus Deutschland können Stipendien für Reisekosten und den Lebensunterhalt in Argentinien erhalten.
Die Co-Working-Area schafft mit ihrem technischen Equipment digitale Brücken, denn noch nie war es für die Teilnehmenden des binationalen Studiengangs so einfach, parallel zu lernen und zu arbeiten, selbst wenn über 11.000 Kilometer zwischen ihnen liegen.
07.07.2023: Erfolgreicher Tag der Technik 2023 an der Hochschule Neubrandenburg
Schoko-Nudeln produzieren, 3-D-Bilder vom Mars, eine Live-Übertragung zum Hamburger Hafen mit Peildrohne – diese spannenden Aktionen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Programm, das Schüler:innen am Tag der Technik am 7. Juli an der Hochschule Neubrandenburg erlebt haben.
Jährlicher Aktionstag
Jedes Jahr im Juli laden der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), die Hochschulen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und der Ingenieurrat M-V Schüler zum Tag der Technik ein. Dieser Aktionstag bietet spannende Angebote an den Hochschulstandorten in Neubrandenburg, Wismar, Rostock und Stralsund. An der Hochschule Neubrandenburg wurde ein exzellentes Programm geboten – und die Schüler:innen konnten live vor Ort in viele interessante Projekte der technischen Studiengänge „reinschnuppern“.
Über 270 Schüler:innen zu Gast
Angemeldet hatten sich Schüler:innen aus der Fleesenseeschule Malchow, von der Evangelischen Schule St. Marien in Neubrandenburg, vom Reuterstädter Schulcampus Stavenhagen, vom Gymnasium Carolinum in Neustrelitz und vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg. Nach den Begrüßungen durch die Prorektorin für Studium, Lehre, Weiterbildung und Evaluation Professorin Barbara Bräutigam und Ronny Seidel von der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern e. V. gab es für die Schüler:innen eine Probevorlesung von Professor Sven Brämer über Grundlagen der Bildverarbeitung. Im Anschluss besuchten die Schüler:innen die Aktionsstände der Studiengänge und der externen Teilnehmer:innen. Auch für die kulinarische Verköstigung wurde gesorgt: Ab 11 Uhr warfen Studierende den Grill an, parallel konnten auch frisch hergestellte Schokonudeln verköstigt werden. Gegen 13 Uhr endete der Tag der Technik 2023 und die Schüler:innen gingen mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.
Praktische Anwendungen – spannend vorgeführt
Die Studiengänge Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie, Geodäsie, Messtechnik und Geoinformation sowie Bauingenieurwesen zeigten, dass das Studium an der Hochschule Neubrandenburg alles andere als trockene Materie ist. Daneben waren auf dem Campus u. a. auch die Deutsche Hydrographische Gesellschaft, die eine Peildrohne vorführte und damit live zu einem Peilschiff im Hamburger Hafen übertrug. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern informierte über die Digitalisierung in der Landwirtschaft, punktgenaue Düngung und modernen Pflanzenschutz – Themen, die in Zeiten des Klimawandels wichtiger denn je sind. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt nahm die Schüler:innen mit in den Weltraum und spazierte mit ihnen virtuell durch die ISS. Das Ingenieurbüro W. Seidler + P. Bock stellte das Bohrgerät Iveco Dayli aus, das mit seinen Maßen von 6 mal 3 Metern für viel Staunen sorgte. Praktisch wurde es beim Vermessungsbüro Seehase aus Neubrandenburg: Hier konnten die Schüler:innen sich an Messübungen auf der Messwiese vor Haus 2 ausprobieren.
Fazit und Ausblick auf 2024
Die Studierenden, Professor:innen und Mitarbeiter:innen der Hochschule Neubrandenburg freuten sich sichtlich über die vielen interessierten Besucher:innen und die Möglichkeit, die praktischen Anwendungen ihrer Studiengänge zu präsentieren. Sie standen für die vielen Fragen der Schüler:innen gerne bereit.
Die Schüler:innen bekamen am Tag der Technik viele Einblicke in die technischen Studiengänge an der Hochschule Neubrandenburg. Diese Einblicke werden sicherlich einige von ihnen dazu inspirieren, nach dem Schulabschluss in diese Richtung zu studieren. Ein Erfolg dank der vielen engagierten Studierenden, Professor:innen und Mitarbeiter:innen der Hochschule und der externen Firmen und Verbände, die den Tag der Technik mit viel Herzblut mitorganisiert haben.
01.06.2023: Food Academy und IHK zu Gast bei den Lebensmitteltechnolog*innen
Mitglieder der Food Academy aus Westmecklenburg und die zuständigen Referenten der IHK zu Schwerin und der IHK zu Neubrandenburg besuchten den SG Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg. Der Prodekan des FB AL, Prof. Peter Meurer, stellte zur Begrüßung aktuelle Entwicklungen und Vorhaben sowie das Konzept des dualen Studiums der LT in Neubrandenburg vor. Während des Rundgangs durch das Technikum und die Speziallabore für Sensorik, Physik, Mikrobiologie und Chemie wurden bereits praktische Anwendungsfragen der Gäste beantwortet und Skizzen für gemeinsame Projekte im Lande entwickelt. Für die Gäste ging es anschließend weiter zum Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) in die Seestraße, um sich auch dort über aktuelle Projekte zu informieren.
Als Resümee des Besuchs stand für die Teilnehmenden seitens Food Academy, IHK und Lebensmitteltechnologie aus Neubrandenburg fest, dass sie weitere Regionen des Landes einbinden und sich regelmäßig austauschen wollen, um aktuelle Aufgaben gemeinsam zu bearbeiten und die Entwicklung der Fachkräfte im Lande zu fördern.
25.05.2023: 25. Hochschultag – Emotionen pur
Panorama, Paddel, Party – der 25. Hochschultag bot den Studierenden und Mitarbeitenden der Neubrandenburger Hochschule wieder einiges und strapazierte das Nervenkostüm vollends.
Eingebettet am Strand des Tollensesees, begann der Hochschultag am 24. Mai traditionell mit einem Drachenbootrennen. Dieses Jahr traten fünf Teams gegeneinander an, um den beliebten Wanderpokal zu ergattern. Zwei Mannschaften paddelten jeweils pro Durchgang um die Wette, damit nach insgesamt acht Rennen jedes Team die schnellste Zeit für sich verbuchen konnte. Unterstützt durch den Sportclub Neubrandenburg, der dieses Event überhaupt immer erst ermöglicht, feierten rund 200 Begeisterte die tolle Wettkampfatmosphäre, kulinarisch versorgt mit Hotdogs, Kaltgetränken und der beliebten Mischerbowle.
Am Ende der kräftezehrenden Teamleistungen standen die Ergebnisse fest und die Mannschaften durften sich über sehr gute Zeiten freuen. Den ersten Platz eroberte - fast schon traditionell - das Wellenpflüger-Boot vom Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften, dicht gefolgt von den Raupen des Fachbereiches Landschaftswissenschaften und Geomatik. Platz 3 erfuhr das Team der Büro-Kraken, gefolgt vom Sozialgesetzboot und schließlich den Welsverbesserern.
Wer leistet und gute Arbeit erbringt, darf auch ordentlich Party machen. Bevor es jedoch mit der Feier so richtig losgehen konnte, würdigte Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke auf dem Campus alle Platzierungen und übergab bei der offiziellen Siegerehrung die verschiedenen Geschenke, gekrönt mit dem Wanderpokal für das Gewinnerboot.
Nach der emotionalen Ehrung wurde schließlich mit Live-Musik, Bratwurst, Bier und guter Laune ausgelassen gefeiert. Die Open-Air-Party, organisiert durch die Studierenden, zeigte in besonderer Weise das musikalische Können der vier Bands Tune Circus, My Aging Youth, Broken Rats und Raumfisch. Gegen Mitternacht erklangen sodann die letzten Töne und der 25. Hochschultag endete offiziell. Und wer weiß, vielleicht feiert der ein oder andere noch immer…
31.03.2023: Feierliche Verabschiedung - wieder sind 103 Alumni fit für den Job
Am vergangenen Freitag, dem 31. März, wurden 103 Student*innen des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften (AL) der Hochschule Neubrandenburg feierlich verabschiedet. Dabei durften auch endlich wieder Familienangehörige und Freunde daran teilnehmen. Dies war aufgrund von Corona eine lange Zeit nicht mehr möglich. Einige der Angehörigen reisten sogar über 700 km oder sogar aus Moldawien und Indien an, um bei diesem besonderen Moment dabei zu sein.
Zu Beginn der Verabschiedung richteten Professor Dr. Marco Ebert und Frau Professorin Dr. Silvia Bachmann-Pfabe ein paar Worte an die Absolvent*innen, bevor Ehrengast Tobias Blömer, Geschäftsführer von "die Rostocker", vor die Menge trat. In seinem Festvortrag betonte er die Bedeutung der akademischen Expert*innen für das Land Mecklenburg-Vorpommern und warb dafür, die potenziellen Karrierechancen im Bundesland wahr zu nehmen und sich selbst zu verwirklichen. Untermalt wurde die Verabschiedung von dem Musikduo Stefanie Blankenhorn und Jakob Regin.
Nach dem Festvortrag wurden die Absolvent*innen nacheinander aufgerufen und von Professor Gerd Teschke, dem Rektor der Hochschule Neubrandenburg, sowie Herrn Tobias Blömer beglückwünscht. Besonders hervorgehoben wurden dabei auch die Jahrgangsbesten, die mit Gutscheinen ausgezeichnet wurden.
Im Anschluss an die Zeugnisübergabe lud die Hochschule die Absolvent*innen zu einem gemeinsamen Fototermin und Sektempfang ein. Der Fachbereich AL sowie die Hochschule Neubrandenburg gratulieren allen Alumni der insgesamt neun Bachelor- und Masterstudiengänge herzlich zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss und wünscht ihnen alles Gute. Die Verabschiedung der Absolvent*innen ist ein besonderes Highlight und findet jährlich am letzten Freitag im März statt.
10.11.2022: Die Wertschöpfung von Lebensmittel neu denken: Impulssymposium des Fachbereichs AL
Nachhaltigkeit, Regionalität und Gesundheitsaspekte von Lebensmitteln werden Verbraucher*innen immer wichtiger. Sie erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Diätetik/angewandter Ernährungswissenschaft entlang der Wertschöpfungskette. Diese und aktuelle Aspekte aus Bioökonomie, Future Food und Qualitätsmanagement waren Gegenstand des Impulssymposiums des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften (AL) am 4. November. Es stand unter dem Motto „Die Wertschöpfung von Lebensmitteln neu denken“.
Hanni Rützler, international anerkannte Expertin für Food Trends und Autorin des jährlich erscheinenden Food Reports, hat in ihrer Key Note Speech Impulse durch Visionen und Trends für die zukünftige Ernährung gesetzt. Am Vormittag diskutierten Gerd Teschke, Hanni Rützler, Tobias Blömer, Till Backhaus, Sylvia Rahm-Präger und Kai Ole Wilhelm am Beispiel eines Welsburgers über gemeinsame Strategien für die Lebensmittelwertschöpfung.
Rektor Gerd Teschke und INP-Direktor Klaus-Dieter Weltmann nahmen das Impulssymposium zum Anlass, die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hochschule Neubrandenburg und INP Greifswald mit einem Kooperationsvertrag zu bekräftigen. Ziel ist die gemeinsame Berufung einer Professur an der Hochschule Neubrandenburg. Prof. Weltmann betonte in seinem Grußwort: „Es braucht Mut und Tatkraft für neue Wege und insbesondere um ganz neue Ideen anzugehen. Dafür sind starke Partner eine wertvolle Stütze oder sogar Impulsgeber. Und die, die hier heute zusammengekommen sind, zählen zu diesen zuverlässigen, mutigen und ausdauernden Partnern. Die Wertschöpfung von Lebensmitteln ist von höchster gesellschaftlicher, ökologischer und auch wirtschaftlicher Relevanz.“
Der Nachmittag war drei Sessions zu den Themengebieten Bioökonomie, Future Food und Qualitätsmanagement gewidmet.
Anlass für das Symposium war die Einführung des neuen Masterstudiengangs „Food Chain Environments“ im Fachbereich AL. Dieser interdisziplinäre Studiengang vereint die Kompetenzen der Studiengänge Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Diätetik und betrachtet die gesamte Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Im Studium können die Studierenden aus drei Vertiefungsrichtungen wählen: Bioökonomie & Nachhaltigkeit, Future Food und Qualitätsmanagement. Der Masterstudiengang startet zum Sommersemester 2023 vorbehaltlich der ministeriellen Genehmigung.
Hier geht es zur Homepage des Master-Studiengangs Food Chain Environments
12.09.2022: Staatssekretär Kellner würdigt Verbundprojekt Jugendforum Bioökonomie
Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner lud Schüler*innen in das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein.
Eine große Würdigung ihres Engagements erfuhren die Teilnehmer*innen des Jugendforums Bioökonomie, das zwischen April 2021 und Juli 2022 als Verbundprojekt der Hochschule Neubrandenburg mit der Universität Greifswald sowie 5 Gymnasien der Region durchgeführt wurde. Am Vorabend eines Symposiums zur industriellen Bioökonomie am 2. September 2022 lud der Parlamentarische Staatsekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner, eine Abordnung von Schüler*innen in seinen Dienstsitz ein. Die Einladung erfolgte auf Anregung von Dr. Dr. hc. Christian Patermann, ehemaliger EU-Programmdirektor für Biotechnologie, Landwirtschaft und Nahrungsmittel. Dr. Dr. hc Patermann gilt als Wegbereiter der Bioökonomie in Europa und hatte das Jugendforum vom ersten Tag an aktiv begleitet. Das Symposium wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Biotechnologiebranchenverband BIO Deutschland e. V. gemeinsam mit der Dialogplattform Industrielle Bioökonomie organisiert.
Stellvertretend für die insgesamt 30 Teilnehmer*innen des Jugendforums Bioökonomie reisten Franziska Lorenz vom Schulzentrum am Sund in Stralsund sowie Kai Ole Wilhelm und Johann Voß vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg nach Berlin. Begleitet wurden die Jugendlichen von den Projektmitarbeitenden Beate Cuypers und Dr. Olaf Strauß von der Universität Greifswald bzw. der Hochschule Neubrandenburg, die mit weiteren Partnern aus der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft maßgeblich an der Umsetzung des Verbundprojektes beteiligt waren.
Staatsekretär Kellner ließ sich ausführlich über das Jugendforum berichten und interessierte sich insbesondere für die Intentionen der Schüler*innen zur Teilnahme am Jugendforum, ihre Erkenntnisse aus dem Projekt, aber auch die Ergebnisse ihres Engagements. Ausgesprochen gut informiert diskutierte der Staatsekretär mit den Jugendlichen die „Anklamer Erklärung“, in der die Teilnehmer*innen des Jugendforums nach einem Jahr intensiver Arbeit ihre Erkenntnisse, Wünsche und Forderungen hinsichtlich einer bioökonomischen Umgestaltung der Wirtschaft an die Politik gerichtet hatten. Am folgenden Tag erhielt Franziska Lorenz auf dem mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hochkarätig besetzten Symposium Gelegenheit, das Jugendforum und dessen Ergebnisse auch einem breiten Publikum vorzustellen. Staatssekretär Kellner resümierte: „Die Bioökonomie ist ein wichtiger Baustein für die Transformation der Industrie. Wir müssen diese Transformation beschleunigen und dafür die richtigen Weichen stellen.“
Das „Jugendforum Bioökonomie“ gehörte zu 16 ausgewählten Projekten im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wurde unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH, der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) und der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Teilnehmende Gymnasien waren das Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, das Schulzentrum am Sund Stralsund, das Greifengymnasium Ückermünde, das Lilienthal-Gymnasium in Anklam und das Montessori Gymnasium in Greifswald. Überregionale Aufmerksamkeit hatte die von den Jugendlichen im Projektverlauf erarbeitete „Anklamer Erklärung“ mit Wünschen und Forderungen an die Politik und Wirtschaft erregt. Bereits im Juni 2022 war die „Anklamer Erklärung“ von den Jugendlichen dem Bioökonomierat Deutschland – einem beratenden Gremium der Bundesregierung – vorgestellt und mit diesem diskutiert worden.
Youtube Jugendforum Bioökonomie - Website: https://jufob.de/
Pressemitteilung BMWK: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/09/20220902-parlamentarischer-staatssekretaer-michael-kellner-eroeffnet-symposium-zur-industriellen-biooekonomie.html
Information und Kontakt:
Dr. Olaf Strauß
Hochschule Neubrandenburg
Technologie- und Innovationsberater
Telefon: 0395 5693-1042
E-Mail: strauss@hs-nb.de
28.06.2022: Tag der Technik am 24.06.2022
Ca. 250 Schüler*innen starteten mit neuen, spannenden Eindrücken ins Wochenende! Diese folgten der Einladung vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), den Hochschulen des Bundeslandes sowie dem Ingenieurrat M-V und verbrachten ihren Tag in den Laborgebäuden der Hochschule Neubrandenburg und konnten vielfältige Einblicke in unterschiedliche Berufe erhalten. So erwartete die Schüler*innen von 10:00 bis 14:00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm aus der Welt der Technik. Vertreter*innen des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften und des Fachbereichs Landschaftswissenschaften und Geomatik sowie unsere Kooperationspartner boten eine Vielfalt an Wissenswertem und Aktionen zum Mitmachen. Ob beim Bau der Da Vinci Brücke, der Steuerung einer Drohne, dem Aromatest, der Melksimulation, die Wasserversorgung und Regenwasserbewirtschaftung bei Dachbegrünung oder der Herstellung von leckeren Schokonudeln u.v.m., am Tag der Technik gab es viel zu entdecken. Die Begeisterung und Neugier der Schüler*innen führt bereits jetzt schon zur Vorfreude auf den Tag der Technik, der am 07.07.2023 stattfinden wird.
Weitere Fotos findet ihr hier.
17.06.2022: Ein Tag für die Alumni des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften
Im Juni hat der Fachbereich AL zum Alumni-Tag geladen. Im Vorfeld startete der Tag mit der Antrittsvorlesung zur Verleihung der Honorarprofessur des Studiengangs Diätetik. Prof. Dr. Jens-Peter Keil, Ärztlicher Direktor des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg, hielt sie zum Thema "Quo vadis Ernährungstherapie?"
Den offiziellen Auftakt des Alumni-Tags bildete der Gastvortrag von Professorin Ulrike Arens-Azevedo zur Zukunft des Ernährungssystems in Deutschland. Im Anschluss daran stellten Studierende ihr in einem interdisziplinären Forschungsprojekt erarbeitetes Konzept eines Alumni-Vereins vor.
Nach dem Sektempfang im Technikum konnten sich die Ehemaligen in mehreren Kurzvorträgen (Speaker’s Corner) über aktuelle Entwicklungen im Fachbereich informieren.
Der Tag endete in einer geselligen Garten- und Grillparty im Schaugarten.
15.02.2022: Jugendforum Bioökonomie übergab Anklamer Erklärung an den Bioökonomierat
Sechs Schüler*innen aus dem Verbundprojekt „Jugendforum Bioökonomie“ der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald waren am 7. Februar 2022 zu Gast beim Bioökonomierat in Berlin. Während einer internen Ratssitzung diskutierten die Jugendlichen mit den Ratsmitgliedern ihre Vorstellungen von einer zukunftsfähigen nachhaltigen Wirtschaftsform. Abschließend überreichten sie ihre als „Anklamer Erklärung“ zusammengefassten Forderungen und Erwartungen an die Vorsitzenden. Der Bioökonomierat berät die Bundesregierung bei der Umsetzung der „Nationalen Bioökonomiestrategie“.
„Von Ihnen, den politischen Entscheidungsträger*innen, den Unternehmer*innen und gesellschaftlichen Akteur*innen, erwarten wir, dass Sie unsere Standpunkte und Forderungen aufnehmen, diskutieren und umsetzen. Wir wollen dazu mit Ihnen in den Dialog kommen! Wir haben darauf ein Recht, denn es ist unsere Zukunft, für die Sie heute die Weichen stellen. Es ist die Zukunft Ihrer Kinder und Enkel!“, haben die Jugendlichen in der Anklamer Erklärung eingefordert. Diese hatten Sie für die 5. Bioökonomie-Konferenz Anklam am 28. Oktober 2022 verfasst und regionalen Politiker*innen überreicht.
Ziel des Besuchs beim Bioökonomierat in Berlin war es, ihrer Stimme auch überregional Gewicht zu verleihen. Die Ratsmitglieder waren sehr daran interessiert, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und hatten coronabedingt eine kleine Delegation nach Berlin eingeladen. Bei dem Treffen ging es um die Frage, welche konkreten Ideen die Jugend für die Transformation der Wirtschaft hat und wie sie in diese eingebunden werden kann. Dazu forderte Kai Ole Wilhelm vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg: „Die Wissenschaft muss viel direkter mit den Landwirten ins Gespräch kommen und Probleme lösen, die dann auch von der Wirtschaft umgesetzt werden.“ Und Theo Ratzmann von der Montessori-Schule Greifswald schlug vor: „Bioökonomie sollte in den Lehrplan aufgenommen und anschaulich unterrichtet werden, damit bei Schüler*innen viel früher ein Bewusstsein für das Thema Bioökonomie geweckt wird. Auch ich musste in meinem privaten Umfeld erst einmal bekannt machen, worum es dabei eigentlich geht.“ Am Ende der offenen Diskussionsrunde wurde die Anklamer Erklärung offiziell an die Vorsitzenden des Bioökonomierates übergeben. Die Jugendlichen erhoffen sich, dass ihre Forderungen nun auch bundesweit Gehör finden.
Der Bioökonomierat freut sich über den Besuch des Jugendforums Bioökonomie und den interessanten Austausch mit den Schüler*innen. „Für uns ist es wichtig, über eine breite Beteiligung die Wünsche und Anregungen aus der Gesellschaft – und insbesondere von jungen Menschen – in unsere Empfehlungen einzubeziehen. Besonders die Forderung der Jugenddelegation, die Bioökonomie in der Gesellschaft bekannter zu machen, nehmen wir sehr erst“, sagt Daniela Thrän, Co-Vorsitzende des Rats. „Hierfür planen wir künftig verschiedene Dialog- und Partizipationsmöglichkeiten.“
Markus Wolperdinger, stellvertretender Vorsitzender des Rates und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik lädt die Mitglieder des Jugendforums herzlich ein, das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna zu besuchen. „Besonders spannend für das Verständnis der Bioökonomie ist es, die konkrete Umsetzung der Bioökonomie an einem großen Verbundstandort der chemischen Industrie zu erleben“, so Wolperdinger.
Weitere Informationen zum Jugendforum Bioökonomie
Welche Chancen, welche Potenziale und welche Risiken birgt die Bioökonomie? Ein Jahr lang haben sich 30 Schüler*innen der Klassenstufen 10 bis 12 aus Vorpommern intensiv mit der bioökonomischen Transformation auseinandergesetzt. In einem virtuellen Bioeconomy Campus lernten sie in Vorträgen von Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen die Bandbreite der Bioökonomie kennen. Bei Exkursionen erhielten sie praktische Einblicke in Labore von Forschungsinstituten oder Produktionsstätten von Unternehmen. Außerdem beschäftigten sie sich in nachschulischen AGs unter Anleitung Studierender mit bioökonomischen Fragestellungen und erarbeiteten konkrete Zielsetzungen. Die Schüler*innen kommen vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, vom Schulzentrum am Sund in Stralsund, von der Montessori-Schule Greifswald, vom Lilienthal-Gymnasium in Anklam und vom Greifen-Gymnasium Ueckermünde.
Das Jugendforum Bioökonomie gehörte zu den insgesamt 31 Förderprojekten im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wurde unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Anklamer Erklärung
Webseite Jugendforum Bioökonomie
Ähnliche Medieninformationen
Jugendforum Bioökonomie: Schülerinnen und Schüler erarbeiten Visionen für eine nachhaltige Bioökonomie im Nordosten
Jugendforum Bioökonomie verabschiedet Anklamer Erklärung
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Jan Meßerschmidt
Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 1150
hochschulkommunikation@uni-greifswald.de
www.uni-greifswald.de
Ansprechpartnerin an der Hochschule Neubrandenburg
Dr. Beate Cuypers
Projektkoordinatorin Jugendforum Bioökonomie
Brodaer Straße 2, 17033 Neubrandenburg
Telefon 0395 5693 1042
cuypers@hs-nb.de
www.hs-nb.de
09.11.2021: Jugendforum Bioökonomie verabschiedet "Anklamer Erklärung"
Gemeinsame Medieninformation
Universität Greifswald, Hochschule Neubrandenburg
Gelernt, geforscht, diskutiert und geeinigt. Seit April 2021 haben sich 30 Schülerinnen und Schüler aus dem östlichen Mecklenburg-Vorpommern im Jugendforum Bioökonomie intensiv mit der Wirtschaftsform Bioökonomie vertraut gemacht. Ziel des Verbundprojekts der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald war es, die Jugendlichen selbst zu Akteuren der bioökonomischen Transformation zu machen. Nun haben die Jugendlichen ihre Forderungen und Erwartungen an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in einem gemeinsamen Positionspapier zusammengefasst. Diese „Anklamer Erklärung“ überreichten sie am 28. Oktober 2021 während der 5. Bioökonomiekonferenz Anklam an die Landtagsabgeordnete und Unternehmerin Dr. Sylva Rahm-Präger.
„Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Rückgang der Artenvielfalt und zunehmende klimatische Veränderungen sind globale Herausforderungen von größter Dringlichkeit, vor denen unsere und künftige Generationen in den kommenden Jahrzehnten stehen werden. (…) Als künftige Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen und politische Entscheidungsträger*innen ist es uns wichtig, frühzeitig aktiv in die nun anstehenden Transformationsprozesse eingebunden zu sein …“, formulieren die Jugendlichen in ihrer Erklärung. Sie sprechen sich u. a. für die „Etablierung einer Bioökonomieregion östliches Mecklenburg-Vorpommern“ aus, erwarten von den Parteien, „dass sie sich mit dem Thema Bioökonomie ernsthaft auseinandersetzen“ und fordern steuerliche Begünstigung und Subventionen für Unternehmen mit bioökonomischer Ausrichtung sowie den „Abbau von bürokratischen, regulatorischen und rechtlichen Hürden, die der bioökonomischen Transformation entgegenstehen“. Zugleich richten sie sich gegen „Greenwashing“ und setzen sich dafür ein, ethische Aspekte der Bioökonomie sowie den Natur- und Umweltschutz zu berücksichtigen, Landwirte zu unterstützen, die Wertschätzung von Lebensmitteln zu fördern und Massentierhaltung zu hinterfragen. Auch die Aufnahme des Themas Bioökonomie in die Lehrpläne und das interdisziplinäre Vermitteln in den Schulen ist eine von insgesamt 13 Forderungen.
Der Besuch der Bioökonomiekonferenz Anklam und die Übergabe der „Anklamer Erklärung“ sowie die aktive Teilnahme und Co-Moderation einer Podiumsdiskussion vor den gut 90 Konferenzteilnehmenden war für einige ausgewählte Schüler*innen Höhepunkt des Jugendforums Bioökonomie. In seinem Grußwort würdigte Dr. Dr. h.c. Christian Patermann, der ehemalige Programmdirektor für Biotechnologie, Landwirtschaft und Nahrungsmittel in der EU und Gründungsmitglied im ersten Bioökonomierat Deutschlands, das Projekt als „in Europa bisher einmalige Schüler-Initiative“ und ergänzte: „Ich wünsche mir, dass die Initiative Jugendforum Bioökonomie Schule macht in anderen Teilen Deutschlands und Europa.“
Das Fazit der teilnehmenden Schüler*innen fällt rundum positiv aus: „Nach diesen vielen Monaten Bioökonomie bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als zu sagen, Mecklenburg-Vorpommern ist durchaus eine Region für die Bioökonomie“, so Theo Ratzmann von der Montessori-Schule Greifswald auf der Podiumsdiskussion. Dass es bis zur Transformation der Wirtschaft noch ein langer Weg ist und diese nur gesamtgesellschaftlich bewältigt werden kann, ist ihnen dennoch bewusst. Dazu Kai-Ole Wilhelm vom Albert-Einstein-Gymnasium in
Neubrandenburg: „Ich glaube, dass sich die Grenzen der Bioökonomie am Willen und der Willigkeit der Bevölkerung definieren. Je offener die Bevölkerung die Bioökonomie aufnimmt, desto mehr wird sie in den Fokus der Gesellschaft gerückt, desto mehr Gelder werden für die Forschung bereitgestellt, desto besser können wir Aspekte der Bioökonomie im Allgemeinen im gesellschaftlichen Leben umsetzen.“
Weitere Informationen zum Jugendforum Bioökonomie
Das Jugendforum Bioökonomie gehört zu den insgesamt 31 Förderprojekten im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wird unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die teilnehmenden Schüler*innen kommen vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, vom Schulzentrum am Sund in Stralsund, von der Montessori-Schule Greifswald, vom Lilienthal-Gymnasium in Anklam und vom Greifen-Gymnasium Ueckermünde. Corona-bedingt hatten sich die Jugendlichen zunächst vier Monate lang im Bioökonomie Campus BEC, einer extra für das Jugendforum entwickelten virtuellen Plattform, getroffen. Dort erhielten sie in Vorträgen von Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen zu den Themenschwerpunkten Ernährung, Produkte, Klima und Umwelt, Politik und Gesellschaft sowie Region einen Überblick über die Bandbreite der Bioökonomie.
Nach den Sommerferien beschäftigten sich die Schüler*innen unter Leitung von Studierenden der Universität Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg in Arbeitsgruppen mit einzelnen Themenschwerpunkten. Außerdem fanden Exkursionen in das Bioökonomiezentrum Anklam und zur Hochschule Neubrandenburg sowie Workshops der Kooperationspartner Witeno GmbH und der FEG Vorpommern, beispielsweise zu Präsentationstechniken, statt. Eine weitere Arbeitsgruppe begleitete den gesamten Prozess als Medien-AG filmisch. Die Ergebnisse sollen zum Projektende auf der JufoB-Webseite dargestellt werden.
Anklamer Erklärung (PDF-Dokument)
Webseite Jugendforum Bioökonomie
Bericht MV1 zum Jugendforum Bioökonomie
Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie
Projektvorstellung: 3 Fragen an Jugendforum Bioökonomie
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Jugendforum Bioökonomie: Schülerinnen und Schüler erarbeiten Visionen für eine nachhaltige Bioökonomie im Nordosten
Pflanzenkohle, Bienenweide und Reststoffverwertung: 30 Schülerinnen und Schüler erlebten Bioökonomie in der Praxis
Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Hochschulkommunikation
Julia Lammertz
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon: 03834 420 1184
E-Mail: hochschulkommunikation@uni-greifswald.de
Homepage: www.uni-greifswald.de
Ansprechpartner an der Hochschule Neubrandenburg
Technologie- und Innovationsberater
Dr. Olaf Strauß
Agent Gründungsberatung StartUP NORD°OST°
Brodaer Straße 2, 17033 Neubrandenburg
Telefon: 0395 56931042
E-Mail: strauss@hs-nb.de
Homepage: www.hs-nb.de
23.08.2021: Pflanzenkohle, Bienenweide und Reststoffverwertung: 30 Schülerinnen und Schüler erlebten Bioökonomie in der Praxis
Am Donnerstag, 19. August 2021, lernten 30 Jugendliche aus dem Projekt „Jugendforum Bioökonomie“ der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald innovative Ansätze der Bioökonomie kennen. Zusammen mit ihren Lehrer*innen besuchten die Schüler*innen das Bioökonomiezentrum Anklam in Relzow. Die Exkursion mit Vorträgen, Labor- und Unternehmensführungen sowie einem World Café war das erste analoge Treffen aller Projektbeteiligten nach mehreren Monaten des digitalen Austauschs.
Im Bioökonomiezentrum Anklam ansässige Unternehmen stellten den Schüler*innen vor, wie man aus Klärschlamm Heizöl gewinnen oder Apfelreste zur Proteingewinnung nutzen kann. Beim Einbringen von Pflanzenkohle in ein Versuchsfeld durften die Jugendlichen auch selbst zu Spaten und Harke greifen. Dazu Emma Studier vom Lilienthal-Gymnasium Anklam: „Die Station draußen fand ich sehr gut, weil man gesehen hat, was man in kleinen Schritten selbst machen kann.“ Und ihre Freundin Ricarda Knauerhase ergänzt: „Das Thema Bioökonomie ist megainteressant, weil es ein Zukunftsthema ist.“
Das Jugendforum Bioökonomie will junge Menschen zu Akteuren der bioökonomischen Transformation machen. Dazu erhalten sie in Vorträgen, Workshops und Exkursionen mit Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen Einblicke in die Bandbreite der Bioökonomie. Die teilnehmenden Schüler*innen kommen vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, vom Schulzentrum am Sund in Stralsund, von der Montessori-Schule Greifswald, vom Lilienthal-Gymnasium in Anklam und vom Greifen-Gymnasium Ueckermünde.
Fast ein halbes Jahr lang haben sich die Jugendlichen bereits in einer virtuellen Bioökonomie-Akademie getroffen, die extra für das Projekt entwickelt wurde, um einen intensiven Austausch auch unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen. „Diese erste Veranstaltung in Präsenz war anregend, fröhlich und sehr informativ“, resümiert Corinna Tschierschky, Lehrerin vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, die mit 11 ihrer Schüler*innen an der Exkursion teilgenommen hat.
Welche Chancen, welche Potenziale und welche Risiken birgt die Bioökonomie? Zum Abschluss der Exkursion haben die Jugendlichen in einem World Café erste Ideen zu diesen Fragen zusammengetragen. Angeleitet von Studierenden der Universität Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg werden sie sich nun in kleineren Arbeitsgruppen mit Aspekten der Bioökonomie wie Ernährung, Klima und Umwelt oder Politik und Gesellschaft beschäftigen. Ziel ist es, die Visionen und Forderungen der Jugendlichen in einem gemeinsamen Abschlussdokument zusammenzufassen und im Rahmen der fünften Bioökonomiekonferenz Anklam Ende Oktober 2021 an Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu übergeben.
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Das Jugendforum Bioökonomie gehört zu den insgesamt 31 Förderprojekten im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wird unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie sind Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, im Dialog mit Wissenschaft und Forschung den Wandel hin zu nachhaltigen, biobasierten Produktions- und Konsumweisen zu diskutieren. In vielfältigen Formaten wird das Konzept der Bioökonomie mit all seinen Potenzialen und Herausforderungen erlebbar gemacht und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In 2021 stehen insbesondere die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) im Fokus.
Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie
Projektvorstellung: 3 Fragen an Jugendforum Bioökonomie
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23.04.2021: Erfolgreicher Start für das „Jugendforum Bioökonomie“
„Das Jugendforum Bioökonomie ist ein einzigartiges Projekt nicht nur in Deutschland, sondern wohl sogar in ganz Europa!“ Das sagt kein Geringerer als Dr. Dr. hc Christian Patermann, einer der Wegbereiter der Bioökonomie in Europa bei der Auftaktveranstaltung des Projektes am 21. April. Der ehemalige Programmdirektor für Biotechnologie, Landwirtschaft und Nahrungsmittel in der EU und Gründungsmitglied im ersten Bioökonomierat Deutschlands, erläuterte den mehr als 40 teilnehmenden Schüler*innen des am Mittwoch gestarteten Jugendforums das Spektrum der Bioökonomie und bezog sich dabei auf die Nachhaltigkeitsziele der Europäischen Union.
Bis mindestens Dezember 2021 werden Schüler*innen aus 5 Gymnasien Vorpommerns und Neubrandenburgs sich nun intensiv mit Themenstellungen der Bioökonomie beschäftigen und werden dabei durch Studierende und Mitarbeiter*innen der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald unterstützt.
Die Schüler*innen zeigten in einer Blitzumfrage besonders großes Interesse an wissenschaftlichen Themen. Stellvertretend für viele brachte Kai Wilhelm vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg die Motivation der Schüler*innen auf den Punkt: „Wir wollen mit dem Projekt etwas bewirken, um besser und nachhaltiger zu leben.“
Das Jugendforum Bioökonomie gehört zu 16 neu ausgewählten Projekten im Wissenschaftsjahr 2020/2021 - Bioökonomie. Es wird unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie
Projektvorstellung: 3 Fragen an Jugendforum Bioökonomie
Projektseite der Universität Greifswald zum Wissenschaftsjahr
14.12.2020: 25 Jahre Studiengang Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg
Seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert werden Ingenieur*innen der Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg ausgebildet. Das praxisnahe und vielseitige Studium bereitet die Studierenden auf spannende Berufe in den unterschiedlichsten Zweigen der Lebensmittelbranche (und darüber hinaus!) vor. Die Absolvent*innen produzieren und untersuchen Lebensmittel - von „A“ wie Apfelsaft bis „Z“ wie Zucchinigemüse und sichern so die Versorgung der Bevölkerung. Lebensmitteltechnolog*innen aus der Vier-Tore-Stadt arbeiten aber auch in Untersuchungslaboren, in pharmazeutischen Unternehmen, bei Maschinenherstellern und in der Lebensmittelüberwachung. Die Aufgaben reichen von der Produktentwicklung, über die Produktion, das Qualitätsmanagement bis zum Vertrieb und der Anwendung. Zudem finden sich einige ehemalige Studierende in der Forschung. Fabien Schultz ist Absolvent der Hochschule und arbeitet derzeit in Neubrandenburg als Nachwuchswissenschaftler. Dabei untersucht er Heilpflanzen, Insekten und Pilze, die von Schimpansen und Berggorillas zur Selbstmedikation eingesetzt werden. Zudem beschäftigt er sich in seiner Doktorarbeit mit noch nicht erforschten Heilpflanzen von traditionellen ugandischen Heiler*innen. "Durch meine interdisziplinäre Ausbildung an der Hochschule Neubrandenburg, meine innovative Herangehensweise und vor allem die Unterstützung von Professor Garbe sowie des Fachbereiches und der Hochschule im Allgemeinen, konnte ich mich erfolgreich auf dem Nischengebiet der Ethnopharmakologie in Deutschland etablieren. Ich habe in den letzten Jahren ebenfalls als Gast-Wissenschaftler in Universitätslaboren im In- und Ausland gearbeitet und festgestellt, dass wir in Hinblick auf unsere Hochschullabore den Vergleich keineswegs scheuen müssen, hier oftmals sogar moderner ausgestattet sind."
Dass heute ein solches Spektrum an Jobperspektiven hinter den Mauern der Hochschule steckt, begann einst mit der wegweisenden Analyse des Landes: Die Lebensmittelbranche war und ist ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor, aber es fehlte in MV ein Studiengang für den entsprechenden Ingenieurnachwuchs. Die Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg anzusiedeln, folgte daher einer logischen Konsequenz. Der Studiengang der Agrarwirtschaft war bereits fest etabliert und leistete hervorragende Starthilfe bei den ersten Praktika in der Chemie und in der Rohstoffkunde. Im Jahr 1995, das Geburtsjahr des Studiengangs Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg, gab es nämlich noch keine eigenen Labore für die angehenden Ingenieur*innen. Um das Praktikum in der Verfahrenstechnik durchzuführen, musste die Studiengruppe gar nach Dresden an die dortige TU reisen. Eine solch lange Reisen ist Dank der heutigen Lehrbedingungen zum Glück nicht mehr notwendig.
Mit dem Bau des Zentrums für Lebensmitteltechnologie in der Seestraße (heute ZELT - Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie) konnten erstmals Fachräume und Labore für die studentische Ausbildung angemietet werden und Projekte in Kooperation mit der regionalen Lebensmittelwirtschaft mit moderner Technik bearbeitet werden. Heute liegt das ZELT in den Händen von Stadt und Hochschule. Professor Dr. Leif-Alexander Garbe ist für die geschäftliche Leitung verantwortlich und zudem Prorektor für Forschung, Wissenstransfer und Internationale Beziehungen an der Hochschule.
Im Jahr 2001 konnte das Laborgebäude Haus III gemeinsam mit anderen Studiengängen bezogen werden. Seitdem zeugen eine Vielzahl von Kooperationen und Forschungsprojekten über die wegweisenden Aktivitäten auf regionaler, bundesweiter und internationaler Ebene. Ein Spiegel dieses Erfolgs sind auch und vor allem Studierende, die nicht nur das Studium erfolgreich gemeistert haben, sondern sich und damit die Hochschule Neubrandenburg in Wissenschaft und Industrie präsentieren. Sabrina Mann hat den Bachelor und den Master an der Hochschule Neubrandenburg absolviert und steht kurz vor ihrem Abschlusskolloquium. Obwohl die gebürtige Pfälzerin zunächst Zweifel hatte, ob sie für das Studium in den weit entfernten Norden ziehen soll, hat sie den Schritt gewagt. „Ich finde es toll, dass sich mir mit diesem Studium so viele Möglichkeiten bieten. Aktuell arbeite ich im Diedrich-Bonhoeffer-Klinikum in der PCR-Diagnostik für COVID-19. Hier kann ich mein Wissen aus dem Modul Gentechnologie praktisch anwenden. Durch die vielen Praktika habe ich auch sicheres Gefühl, eigenständig im Labor zu arbeiten, da ich viele Handgriffe bereits kenne. Für mich war das Studium die bislang beste Entscheidung meines Lebens.“ Einen eher klassischen Weg in die Lebensmittelbranche hat dagegen ihre Kommilitonin Pauline Alms gewählt. Sie arbeitet bei einem Lebensmittelkonzern an ihrer Masterthesis. „Das Studium hat einen großen Praxisbezug durch die Labor- und Technologiepraktika. Trotzdem werden in den ersten Semestern wichtige Grundlagen vermittelt und viel Wert auf wissenschaftliches Arbeiten gelegt. Durch das Praxissemester können wir früh Kontakte zur Industrie knüpfen. Für den Start ins Berufsleben ist das immens hilfreich. Ich fühle mich sehr gut auf künftige Aufgaben vorbereitet - das zeichnet diesen Studiengang für mich aus.“
Bedingt durch die aktuelle Corona-Situation sind die Feierlichkeiten auf das nächste Jahr verschoben worden. Dann freuen sich Aktive und Ehemalige auf ein großes Wiedersehen und einen regen Austausch über das spannende Studium und neue Entwicklungen.
24.06.2019: Tag der Technik zum Ausprobieren
Kurz vor Ferienbeginn findet jährlich der Tag der Technik für Schülerinnen und Schüler der oberen Klassen statt. Der Verein Deutscher Ingenieure, die Hochschulen des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern und der Ingenieurrat M-V organisierten am 21.06.2019 an den Standorten das Programm.
Bei uns an der Hochschule waren in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr 200 Schülerinnen und Schüler in Gruppen in den Laborgebäuden unterwegs, um einen Blick in die Welt der Technik, einer Welt mit spannenden Berufen und aufregenden Perspektiven, zu werfen. Mit unserem abwechslungsreichen Programm in den Studiengängen Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie, Geodäsie und Messtechnik sowie Messtechnik und gemeinsam mit Kooperations- und Praxispartnern boten wir Interessantes zum Mitmachen und zum Informieren.
Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen des Albert-Einstein-Gymnasiums sowie des Sportgymnasiums zeigte Interesse und probierte selbst einiges an den Ständen aus, z. B. Experimentieren zur Tiefenmessung und Schallgeschwinidigkeit, Übungen am Stand der Elektroinnung, Mitmachen beim School Lab des DLR oder Rechnen und Brückenbau am MatheCampus-Stand oder Erkennen von Aromen bei den Lebensmitteltechnologie-Studierenden. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich über die moderne Landwirtschaft und Landtechnik informieren, bei Führungen in Labore schauen und Wissenswertes über die Studiengänge erfahren.
Ein herzliches Dankeschön an die Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Studierenden sowie an unsere Kooperationspartner, die dieses Programm mitgestaltet haben.
29.03.2019: Absolvent*innen feiern ihren Abschluss
Im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften hat ein weiterer Jahrgang der Bachelor-Studiengänge Agrarwirtschaft, Lebensmitteltechnologie, Diätetik sowie Angewandte Betriebswirtschaftslehre und auch der Master-Studiengänge Agrarwirtschaft sowie Lebensmitteltechnologie und Bioprodukttechnologie den Abschluss erreicht.
Die 73 Absolventinnen und Absolventen, die am Freitag mit Eltern, Angehörigen und Freunden zu unserer Festveranstaltung kamen, nahmen ihre Zeugnisse und Urkunden in Empfang. Prof. Gerd Teschke, Rektor der Hochschule, gab ihnen mit auf den Weg, den Zusammenhalt aus dem Studium weiter zu bewahren und als "Botschafter der Hochschule" zu agieren. Dekan Prof. Rainer Langosch motivierte seine Ehemaligen: "Setzen Sie sich mit ganzer Kraft für ihre Wissenschaft ein - im Job, im Ehrenamt und in der Gesellschaft." Auch die Glückwünsche der Präsidentin des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e. V., Uta Köpcke, wurden übermittelt.
Zum ersten Mal seit Bestehen des dualen Studiengangs Lebensmitteltechnologie haben drei Absolventinnen und ein Absolvent sowohl mit dem beruflichen Abschluss Milchtechnologin/Milchtechnologe als auch mit dem Bachelor-Abschluss Lebensmitteltechnologie das Studium beendet. Bei diesem dualen Studiengang sind aktuell noch zwei weitere Ausbildungsberufe möglich Fachkraft für Lebensmitteltechnik und Süßwarentechnologe/in.
Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Molkereiprodukte e. V. und des Zentralverbandes Deutscher Milchwirtschaftler e. V., Torsten Sach, der als Festredner zu Gast war, ließ es sich nicht nehmen, den jungen Fachleuten seiner Branche, Franz Döhmann, Lucie Krohn, Sara Schuhmacher und Anna Liebrecht, persönlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss zu gratulieren. "Ihnen stehen alle Türen offen."
Artikel Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler
14.01.2019: Prof. Karl Steffens nimmt die Abschiedsvorlesung wörtlich
Am vergangenen Donnerstag wurde Prof. Dr. Karl Steffens, langjähriger Kollege und Professor für Lebensmittelmikrobiologe und -hygiene im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften, mit einer festlichen Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet.
Für seine Abschiedsvorlesung hatte er sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Statt über sein Fachgebiet zu referieren, nahm er das Wort 'Vorlesung' wörtlich und zog seine zahlreichen Zuhörer im Hörsaal 1 als Vorleser in den Bann. Er wählte dafür einen Auszug aus dem Roman seines Lieblingsautors Michail Bulgakow "Der Meister und Margarita". Ein junger Arzt musste am Anfang seiner beruflichen Karriere den Sprung in das kalte Wasser wagen und wurde dabei extrem gefordert. So konnte das Publikum durchaus Parallelen zum Werdegang von Prof. Steffens ziehen, den sein Kollege Prof. Jörg Meier in der Laudatio anschaulich darstellte.
Für die großen Verdienste bei der Entwicklung der Studiengänge in seinem Fachbereich, für das hohe Engagement in Lehre und Forschung und auch für die persönlichen Worte von Prof. Steffens gab es mehrfach lang anhaltenden Applaus. Im Anschluss des offiziellen Teils der Verabschiedung kamen viele Kolleginnen und Kollegen, Studierende, Absolventinnen und Absolventen auf ihn zu, um ihm für seine verdienstvolle Tätigkeit an unserer Hochschule seit dem 1. September 1997 zu danken. So waren zum Beispiel die Absolventinnen Maria Waldow, Franziska Prehn und Claudia Köpnick extra für diesen Moment angereist.
Prof. Steffens hat fest zugesagt, dass er sich nach seinem letzten Arbeitstag Ende dieses Semesters immer mal wieder an unserer Hochschule sehen lassen wird.
13.12.2018: Foyer des Klinikums wird zum Hörsaal
Die Hochschul-Wanderbank, die seit Ende Oktober im Foyer des Klinikums steht, wird am 19. Dezember zum Treffpunkt für eine Vorlesung.
Professor Dr. Marco Ebert vom Studiengang Lebensmitteltechnologie wird auf der Wanderbank der Hochschule Platz nehmen und zum Thema Verpackung von Lebensmitteln einladen. Was will mir die Verpackung sagen? Verpackungen von Lebensmitteln sind oft ansprechend designt und werden so beworben, dass man gern in das Regal greift. Was in der Verpackung wirklich drin ist, wird jedoch zumeist nicht in der Werbung gezeigt. Hierfür gibt es das europäische Lebensmittel-Kennzeichnungsrecht. Aber welche Angaben sind verpflichtend und was bedeuten sie? Darüber gibt Prof. Ebert um 18 Uhr in einer kurzen Vorlesung Auskunft.
Das große Sitzmöbel, das schon an verschiedenen Orten in Neubrandenburg Station gemacht hat, soll unter anderem auf die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Klinikum aufmerksam machen.
30.05.2018: Bei unserem 22. Drachenbootrennen auf dem Tollensesee hat unser Lebensmitteltechnologie-Boot bei heißen Temperaturen und bester Stimmung den 2. Platz geholt.
In 2 spannenden Rennen hat unser Lebensmitteltechnologieteam Höchstleistungen gebracht und sich so den 2. Platz in der Gesamtwertung gesichert.
Entscheidend für die Siegerplätze 1 bis 3 auf der Strecke von 200 m waren Zeiten unter einer Minute. Wir gratulieren dem Team „Spirit of Agriculture“ zum 1. Platz. Unsere „LeistungsTräger“ haben die zweitbesten Zeiten erzielt und damit den 2. Platz und „Die Raupe" hat Platz 3 belegt. Wir gratulieren den Besten des 22. Drachenbootrennens unserer Hochschule und allen Teams, die in einem Boot saßen.
Sonderpreis "Kreativstes Team" für die Cheerleader
Das Rektorat hat einen Sonderpreis für besondere Kriterien, wie Haltungsnoten, Outfit und Auftreten, gestiftet. Diesen Sonderpreis "Kreativstes Team" haben die Cheerleader "Die Raupe" bekommen.
Special guests bei unserem Drachenbootrennen waren die 25 Studentinnen, die in dieser Woche mit ihren Dozentinnen an dem „Intensive Study Programme“ unseres Studiengangs Diätetik teilnehmen. Die Diätetik-Studierenden der Hochschulen Antwerpen, Groningen, St. Pölten und Fulda und unserer Hochschule freuten sich sehr über diese tolle Gelegenheit einer gemeinsamen „Schnupper-Runde“ im Drachenboot auf unserem Tollensesee.
An Radio H.i.R.N geht ein großes Dankeschön für die Moderation und die Musik, an den AStA und an die Fachschaftsräte - Danke für die große Unterstützung bei der Teamfindung, bei den Absprachen zu den Trainingszeiten und für das Engagement am Hochschultag. An den Sportclub Neubrandenburg (SCN), Abteilung Kanu/Drachenboot: Danke für die Wettkampfvorbereitung und -durchführung unseres Wettkampfes und Danke an die zwei Rettungsschwimmer von der DRK-Wasserwacht Neubrandenburg, die für unsere Sicherheit gesorgt haben.
Startplatz bei den Wassersportspielen am Reitbahnsee!
Am 23. Juni wird eine Mannschaft aus den Teams der zeitbesten bei den Wassersportspielen auf dem Reitbahnsee antreten und unsere Hochschule vertreten. Die DKB Neubrandenburg hat für den Start unseres Teams 200,00 € gespendet.
Hier sind die Ergebnisse unseres 22. Drachenbootrennens zu finden...
23.06.2017: "Tag der Technik" an unserer Hochschule
Auch in diesem Jahr konnte unsere Hochschule und auch der Studiengang Lebensmitteltechnologie über 200 Schüler zum Tag der Technik begrüßen.
Es gab wieder spannende Experimente zum Mitmachen, Mitdenken, Anfassen und Schmecken. So haben wir verschiedene Versuche im Chemie-Labor durchgeführt, es wurde das Abtafeln von Schokolade und die Schokonudel-Produktion live vorgeführt. Man konnte sich mit einem 3D-Drucker vertraut machen, die Hygiene seines Handys und die Geruchsempfindlichkeit seiner Nase testen.
Den Schülerinnen und Schülern und natürlich auch den Lehrern, die den Tag mit großem Interesse verfolgt haben, hat es viel Spaß gemacht.
Weiteres Feedback und Eindrücke des VDI zum Tag der Technik finden Sie hier
Weiteres Feedback und Eindrücke des Bundes Wirtschafts Portals finden Sie hier
21.04.2017: Minister Glawe überreicht Abschlusszeugnisse
Markus Stein (li.) und Laura Rupprecht (mi.) sind zwei der ca. 40 Absolventinnen und Absolventen, die ihre Zeugnisse und Urkunden bei der Absolventenfeier des Fachbereiches Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften persönlich von Harry Glawe (re.), Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in MV, in Empfang nehmen konnten. Gemeinsam mit Eltern, Freunden und Angehörigen unserer Hochschule feierten sie ihren erfolgreichen Abschluss. Für den Festvortrag wurde der Geschäftsführer der Suiker Unie GmbH & Co. KG, Anklam, Matthias Sauer, gewonnen.
Ein großer Teil der Master-Alumni dieses Jahrgangs sind bereits in den Beruf eingestiegen. Viele Lebensmitteltechnologie Bachelor-Absolventinnen und Absolventen, so auch Frau Rupprecht und Herr Stein, setzen nun im Master-Studiengang Lebensmittel- und Bioprodukttechnologie das Studierendenleben fort.
Wir wünschen allen Absolventinnen und Absolventen weiterhin viel Erfolg :)
Den Lernort einmal zu wechseln und in einem professionellen Umfeld den Unterrichtsstoff praxisnah vermittelt zu bekommen, dieses Angebot nutzten 18 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Albert-Einstein-Gymnasiums Neubrandenburg. Die Kooperationsschule verlagerte ihren Chemiekurs in die Chemielabore des Studiengangs Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg. In einem vierstündigen Praktikum analysierten die Schülerinnen und Schüler einzelne Lebensmittel, bestimmten den ph-Wert und erkannten einzelne Inhaltsstoffe. Mit einem Autotritator konnten sie den Kochsalzgehalt in Konserven bestimmen und auch das wichtigste Lebensmittel überhaupt - das Wasser - untersuchen. Das Chemieprojekt unter Leitung von Frau Dipl.-Ing. Andrea Dörnbrack an der Hochschule Neubrandenburg war nach Aussagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein erfolgreiches Projekt, da die Unterrichtsinhalte praxisnah und anwendungsorientiert umgesetzt wurden und gleichzeitig die Hochschule vor der Haustür als möglicher Studienort wahrgenommen werden konnte.