BOKU Wien
Wien - Eine Melange aus Beschaulichkeit und Dornröschenschlaf, hip und trendy
Wenn die Berge rufen, soll man ihrem Ruf bekanntlich folgen und so machte ich mich nach meinem Praxissemester ohne große Umwege auf den Weg nach Wien. Ziel: Die Universität für Bodenkultur Wien, welche über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf genießt.
Fünf Monate im Ausland erwiesen sich für mich als gelungene Ergänzung zum Studium in Neubrandenburg. Neben der hohen akademischen Qualität der Universität für Bodenkultur Wien habe ich in diesem Sommersemester unglaublich viele persönliche Erfahrungen gesammelt. In Wien treffen Nationalitäten mit unterschiedlichsten Mentalitäten aufeinander, auch dies war eine spannende Erfahrung während meines Aufenthaltes.
Englisch wurde schnell zur Alltagssprache, da viele der Kommilitonen kein Deutsch sprachen. Neben der Uni lernte ich Österreich als unglaublich spannendes Land mit unterschiedlichen regionalen Identitäten kennen. Da schlägt das Herz des Planers natürlich gleich höher. Wanderungen, Konzerte und viele weitere kulturelle Veranstaltungen standen auf dem Programm. Während meine internationalen Kollegen Europa unsicher machten, widmete ich mich Österreich selbst und entdeckte wunderschöne einmalige Plätze.
Viele mögen der Auffassung sein „Österreich, das gehört zumindest sprachlich gesehen noch zu Deutschland.“ Doch ich weiß nun um die feinen Unterschiede. Wer Wien einmal kennengelernt hat, wird es lieben lernen und sich etwas mehr von diesem wunderbaren Flair auch für Deutschland wünschen.
Auslandserfahrungen sind überdies hinaus ein besonderes Privileg, das man sich nicht entgehen lassen sollte und ob man nun in Austria oder Australia gewesen ist, dass hängt ganz von der persönlichen Präferenz ab. Ich für meinen Teil kann sagen, ich hätte keine bessere Entscheidung treffen können.
Meine Mitbringsel: 1000 verschiedene Eindrücke, neue Freunde, mehr Gelassenheit und die Idee für ein Masterstudium.