Schweden - Sveriges Lantbruksuniversität
Yannick Leinweber, Bachelor Lebensmitteltechnologie
Auslandspraktikum in Schweden
Praxissemester in Alnarp Schweden
Kurz zu mir, ich heiße Yannick Leinweber und studiere (noch) Lebensmitteltechnologie im 7. Semester. Mein Praxissemester habe ich vom 1.3.2014 bis 30.8.2014 an der Schwedischen Landwirtschaftsuniversität (Sveriges Lantbruksuniversität) kurz SLU absolviert. Dort habe ich an einem Projekt über Drosophila suzukii, die Kirschessigfliege gearbeitet. Diese Arbeit beinhaltete zum einen viel selbstständiges Arbeiten in diversen Labors, zum anderen auch enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus aller Welt, die dort zusammenarbeiten. Eine schöne Sache ist auch das Arbeitsklima dort. Die Schweden sind wesentlich entspannter als die Deutschen, was so etwas angeht.
Der Campus liegt etwa 10 km außerhalb von Malmö und ist gut mit Fahrrad oder Bus zu erreichen. Alnarp ist nur ein kleines Dorf, um das Uni-Gelände. Auf dem Gelände ist ein sehr schöner großer Park und botanischer Garten, ein schönes kleines Schloss (siehe Bild) und das Meer ist nur etwa einen Kilometer entfernt. Wer Ruhe mag ist hier gut aufgehoben. Wer lieber in der Stadt ist, hat die Studentenstadt Lund, Malmö und die dänische Hauptstadt im Umkreis von 20 km, alles ist bequem mit Bussen und Zügen erreichbar. Ich selbst habe 4 Monate in der Innenstadt von Malmö gewohnt und 2 Monate im Wohnheim auf dem Campus in Alnarp.
In der Stadt ist es sehr angenehm, eine große Auswahl an Sport und kulturellen Möglichkeiten zu haben. Ich zum Beispiel klettere gerne, und es gibt In Malmö, Lund Kletterhallen um regelmäßig zu trainieren und in Kopenhagen eine große, in der man sich den ganzen Tag austoben kann. Auch feiern kann man sowohl in Malmö als auch in Kopenhagen sehr gut, wenn auch deutlich teurer als bei uns. Außerdem sind die meisten Läden sehr lange geöffnet, Supermärkte in Malmö z.B. Mo - So 7-23, also wenn man mal was vergessen hat …
Wenn man in Alnarp wohnt, muss man zwar zur nächsten Einkaufsmöglichkeit ca 3 km Fahren, aber dafür ist es leichter an den Studentenparties und -pubs teilzunehmen (bzw. man muss hinterher nicht noch 10 km Fahrrad fahren). Die student-union bietet verschieden Aktivitäten an, wie gemeinsames Backen und Kaffee, verschiedene Sportarten, Ausflüge sowie größere Dinnerparties und regelmäßige Pubs (mit durchaus studentenfreundlichen Preisen). Alles in allem haben mir die 6 Monate in Schweden super gefallen, und ich werde auch weitere 6 Monate dort sein, um meine Bachelorarbeit zu schreiben.