Meine Lebenswelt – Menschen mit Behinderungen als Expert*innen für Vielfalt in der Gesellschaft

Das Seminar kann als K-Modul anerkannt werden. Link zur Webseite: https://www.zevi-mv.de/

Teil 1: Von Barrieren zu Brücken – Inklusion aktiv gestalten!

Beschreibung:
Wie erleben Menschen mit Behinderungen ihren Alltag? Welche gesellschaftlichen Strukturen beeinflussen ihre Teilhabe? In diesem interaktiven Seminar reflektieren wir eigene Haltungen, lernen Perspektiven von den Bildungsfachkräften der Hochschule Neubrandenburg kennen und entwickeln Lösungen für mehr Inklusion.
Die Teilnehmenden setzen sich mit Erfahrungen von Menschen mit Behinderung auseinander, beleuchten Vorurteile sowie die Bedeutung von Selbstbestimmung. Verschiedene Konzepte von Inklusion und Exklusion werden betrachtet, und die UN-Behindertenrechtskonvention wird als rechtlicher Rahmen thematisiert. Zudem werden Barrieren im Alltag identifiziert und Strategien für mehr Inklusion erarbeitet. Praktische Übungen sensibilisieren für die Bedürfnisse Betroffener.
Zielgruppe sind Studierende, die sich mit Inklusion auseinandersetzen und praxisnahe Einblicke gewinnen möchten.

Teil 2: Gerechtigkeit in Schulerfahrungen und der Arbeitswelt von Menschen mit Behinderungen (MmB) – Chancen und Herausforderungen

Beschreibung:
Wie erleben Menschen mit Behinderung ihre Schul- und Arbeitswelt? Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen beeinflussen ihre Chancen auf Teilhabe? In diesem interaktiven Seminar setzen wir uns mit Bildung, Arbeit und Werkstätten für Menschen mit Behinderung auseinander, reflektieren eigene Haltungen und entwickeln gemeinsam Strategien für mehr soziale Gerechtigkeit.
Zunächst werden die schulischen Erfahrungen von Menschen mit Behinderung betrachtet. Dabei geht es um gesetzliche Bestimmungen für ein inklusives Bildungssystem sowie persönliche Berichte über Herausforderungen und förderliche Faktoren.
Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf der Arbeitswelt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Gleichstellung und Teilhabe werden analysiert, ergänzt durch Berichte über Barrieren, Erfolge und Lösungsansätze aus der Praxis. Schließlich werden Werkstätten für Menschen mit Behinderungen betrachtet.
Erfahrungsberichte von (ehemaligen) Werkstattbeschäftigten geben Einblicke in Chancen und Einschränkungen, während über alternative Modelle zur beruflichen Teilhabe nachgedacht wird.
Zielgruppe sind Studierende, die sich mit den Themen Bildung, Arbeit und Inklusion kritisch auseinandersetzen und praxisnahe Einblicke gewinnen möchten.

Teil 3: Wohnen – Freizeit – Alltag: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben / Unterstützte Kommunikation

Beschreibung:
Wie können Menschen mit Behinderung selbstbestimmt wohnen, ihre Freizeit aktiv gestalten und uneingeschränkt am Alltag teilhaben? In diesem interaktiven Seminar setzen wir uns mit gesellschaftlichen Barrieren und Möglichkeiten zur Förderung von Inklusion auseinander. Rechtliche Grundlagen sowie persönliche Erfahrungen von Betroffenen geben wertvolle Einblicke und Anregungen für eine inklusivere Gesellschaft.
Zunächst wird die Bedeutung der gesellschaftlichen Teilhabe in den Bereichen Wohnen, Freizeit und Alltag beleuchtet. Wir analysieren bestehende Barrieren sowie gesetzliche Grundlagen wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf selbstbestimmtem Wohnen. Unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderungen sowie Unterstützungsmöglichkeiten für ein unabhängiges Leben werden thematisiert. Zudem werden Strategien zur Gestaltung eines barrierefreien Wohnumfelds vorgestellt und persönliche Erfahrungsberichte
eingebunden.
Im Bereich Freizeit beschäftigen wir uns mit der Rolle von Freizeitaktivitäten für soziale Teilhabe. Dabei betrachten wir bestehende Angebote, entwickeln Ideen für inklusivere Freizeitgestaltung und erarbeiten Strategien zur Förderung von Partizipation und Selbstbestimmung. Abschließend widmen wir uns der Unterstützten Kommunikation (UK) als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe. Es werden Grundlagen, Methoden und verschiedene Kommunikationsformen wie Gebärden und technische Hilfsmittel vorgestellt.
Zielgruppe sind Studierende, die sich mit den Themen Wohnen, Freizeit und Kommunikation im Kontext der Inklusion beschäftigen und praxisnahe Einblicke gewinnen möchten.

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Organisator

  • Bildungsfachkräfte

Veranstaltungsort

  • Raum 232/233 Haus 1

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