UniDorf Lassan 2012

„Eine Kleinstadt für die Familie?“

Vom 2.7. bis zum 6.7. 2012 fand in Lassan das UniDorf statt. Aus vorangegangenen Aktivitäten im Rahmen der Gründung und Begleitung eines Schulfördervereins bekannt, bot Lassan eine interessante Kulisse für ein UniDorf-Projekt rund um das Thema Bildung und Familienfreundlichkeit.

Ziele:

  • Aufbereitung einer ortsbezogenen Informationskulisse zur Ist-Situation der Familienfreundlich-keit (Bestandsaufnahme, Stärken-Schwächen-Analyse)ƒ
  • Erarbeitung von Handlungsansätzen zur Verbesserung/ Weiterentwicklung familienfreundlicher Strukturen
  • ƒImpulsfunktion für einen dauerhaften Entwicklungs- bzw. Kommunikationsprozess zwischen örtlichen Akteuren und Entscheidungsträgern zur Bearbeitung familienrelevanter Themen vor

Auf der Grundlage einer Checkliste wurde von den Studierenden eine planerische Bestandsaufnahme familienrelevanter Strukturen vor Ort durchgeführt und anhand von Gesprächen und Exkursionen vor Ort vertieft. Ziel war es, vorhandene Stärken und Schwierigkeiten zu identifizieren und im Dialog mit Bürgern und Politikern erste planerische Ideen für die Verbesserung der örtlichen Bildungslandschaft zu entwickeln.

Landkreis Vorpommern-Greifswald I Lernen vor Ort 20132019ZieleƒAufbereitung einer ortsbezogenen Informationskulisse zur Ist-Situation der Familienfreundlich-keit (Bestandsaufnahme, Stärken-Schwächen-Analyse)ƒErarbeitung von Handlungsansätzen zur Verbesserung/ Weiterentwicklung familienfreundlicher StrukturenƒImpulsfunktion für einen dauerhaften Entwicklungs- bzw. Kommunikationsprozess zwischen örtlichen Akteuren und Entscheidungsträgern zur Bearbeitung familienrelevanter Themen vor OrtAblauf und InhaltAuf der Grundlage einer Checkliste wurde von den Studierenden eine planerische Bestandsaufnahme familienrelevanter Strukturen vor Ort durchgeführt und anhand von Gesprächen und Exkursionen vor Ort vertieft. Ziel war es, vorhandene Stärken und Schwierigkeiten zu identifizieren und im Dialog mit Bürgern und Politikern erste planerische Ideen für die Verbesserung der örtlichen Bildungslandschaft zu entwickeln. Ebenfalls Bestandteil des Programms waren Inputs von Fachleuten sowie öffentliche Vorträge. Dabei wurden verschiedene soziale Orte der Stadt einbezogen: Als Hauptquartier für die tägliche Arbeit stellte der Bürgermeister Fred Gransow das Vereinshaus zur Verfügung, wo auch das Planungsspiel „Stadtspieler“ mit Kindern, Eltern und Senioren gespielt wurde. Für die beiden öffentlichen Vorträge lud Pastor Schröder in die Kirche ein. Die Präsentation der Studierenden fand am letzten Tag im Sitzungssaal des Rathauses statt.

Das Kernstück der Arbeit bildete ein Entwurf für einen Mehrgenerationencampus. Dieser könnte in der Schulstraße entstehen, wo sich schon heute die Grundschule, die KiTa und das Vereinshaus der Gemeinde in di-rekter Nachbarschaft befinden. Durch den geplanten Neubau der KiTa, den Bau einer Seniorenresidenz sowie die konzeptionelle Verknüpfung von Themen und Bildungsin-halten könnten Brücken zwischen den Ge-nerationen und zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geschaffen und bau-lich manifestiert werden.

Die Ergebnisse wurden vom Bürgermeister und anderen Stadtvertretern dankbar aufgenommen: „Mit der Zeit wird man betriebsblind“ merkte Fred Gransow an, der sich um die Fortführung der angestoßenen Aktivitäten bemühte. So wurden im Anschluss an das UniDorf bereits mehrere Zukunftskonferenzen einberufen, mit der die Lassaner gemeinsam versuchen, Ideen für ihren Ort zu kreieren und umzusetzen.